brifo Branding | Resultat

Im 2. Semester habe ich mit dem Branding für Brigitte, eine Origami-Künstlerin aus Zürich, begonnen. In diesem Semester habe ich die besprochenen Anpassungen vorgenommen und dazu die Webseite umgesetzt, sowie ihre Produkte fotografiert.

Der Auftrag

Bis jetzt hat Brigitte ihre Kreationen primär an Kunstmärkten verkauft. Doch seit letztem Herbst bietet sie in ihrem Atelier Origami-Workshops an und möchte daher auch ihren print- und digitalen Auftritt tunen. Ihre farbenfrohe Faltkunst soll dabei im Mittelpunkt stehen. Auf der To-do-Liste stand Folgendes:

– Logo
– Branding-Elemente
– Produkt Fotos
– Webseite

Brigitte hat mir bei der Planung des Brandings freie Hand gelassen. Ihr einziger Wunsch war, dass das Branding sie und ihre Werte widerspiegelt. Zudem wollte sie ihren Markennamen «brifo» beibehalten. In der Zwischenzeit hat sich ihre Vorstellung jedoch konkretisiert, weshalb es nochmals einige Änderungen im Branding gab.

Das Resultat

Nachdem ich die einzelnen Branding-Elemente nochmals überarbeitet hatte, ging es an die Webseite.
Um diese zu befüllen, habe ich ihr Atelier und alle Produkte, nach Brigittes Vorgaben, fotografiert und bearbeitet. 400 Bilder später hatte ich mehr als genug Material.

Das ganze Projekt habe ich zum Schluss an die Auftraggeberin übergeben und ihr erklärt, wie sie ihre Webseite zukünftig selbst bewirtschaften kann.

So sieht die Webseite nun aus: https://brifo.ch

Brigitte ist mit dem Resultat sehr zufrieden, was für mich die Hauptsache ist. Obwohl ich im Alleingang wahrscheinlich vieles anders gestaltet hätte, war hier ein grosses Learning, dass mein persönlicher Geschmack nicht immer deckungsgleich mit dem des Auftraggebenden sein kann oder muss.

(mou)

Vom ersten Vorschlag zum Resultat

Obwohl ich vom ersten Vorschlag für das Branding, im 2. Semester, sehr überzeugt war, gab es von meiner Auftraggeberin dann doch noch einige Änderungswünsche. Von kleinen Details im Logo, über die Farbpalette und das Muster musste ich nochmals Änderungen vornehmen. Grund dafür war wahrscheinlich, dass die Auftraggeberin sich vor dem ersten Vorschlag selbst noch nicht ganz konkret vorstellen konnte, was ihr wichtig ist und was ihr gefällt.

Als wir uns auf die Branding-Elemente geeinigt haben, begann ich damit, die Webseite aufzusetzen. Von der Kommunikation und Koordination mit dem Host der Auftraggeberin, über einen Entwurf in Adobe XD bis hin zur fertigen Webseite, habe ich mich auch dieses Semester immer wieder mit Brigitte ausgetauscht. Mein Ziel war es dabei auch ihr möglichst viel gleich zu erklären, damit sie zukünftig die Webseite selbst betreiben kann.

Learnings

  • Zukünftig werde ich bei ähnlichen Aufträgen im Vorhinein festlegen, wie oft Änderungen oder neue Wünsche in meinem Arbeitsumfang enthalten sind, damit keine Endlosschleife an Feedback und minimalen Anpassungen entsteht.
  • Den Aufwand für die Produktfotografie und Bildbearbeitung habe ich massiv unterschätzt. Da ich kein Studio oder Backdrop zur Verfügung hatte, verlängerte sich das Shooting, wie auch die Bearbeitung der Bilder sehr. Dazu kam, dass sich die Auftraggeberin auch Fotos mit verschiedenen Accessoires, wie beispielsweise Trockenblumen, wünschte. Dadurch machte ich von jedem Produkt Fotos mit einem weissen und einem gestylten Hintergrund. Dafür werde ich zukünftig mehr Zeit einrechnen müssen.

Fazit

Alles in allem bin ich zufrieden, da die Auftraggeberin mit dem Resultat glücklich ist. Wie ich im Beitrag aber bereits erwähnt habe, habe ich in einigen Situationen Vorschläge zur Gestaltung, der Nutzerfreundlichkeit oder auch der Fotografie gemacht, die Brigitte nicht gefallen haben. Somit bin ich persönlich mit einigen Dingen nicht vollständig zufrieden, doch wenn es der Auftraggeberin gefällt, ist das ja die Hauptsache.