Billie Eilish Cover

Im Rahmen einer Maturaarbeit wurde diese Jazz/Funk-Version von Billie Eilishs Song «my future» komponiert und arrangiert. Aus dem Arrangement entstand ein vollständig produziertes Cover.

Es begann damit, dass mich mein Kollege Raphael anfragte, ob ich ihm für seine Maturaarbeit einige Schlagzeug-Parts einspielen könne. Unter anderem arrangierte er dieses Cover von «my future».

Beim Aufnehmen der Schlagzeug-Parts kamen wir auf die Idee, dieses Cover live zu performen und filmisch festzuhalten. Wir komplettierten die kleine Band und erarbeiteten ein Konzept, wie wir das ganze Aufnehmen können. Gesagt, getan trafen wir uns in Raphaels Homestudio und nahmen das Cover auf. 

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(spu)

Als Multimedia Producer und leidenschaftlicher Schlagzeuger war ich sofort Fan von der Idee, dieses Cover zu produzieren. Ein Problem bestand jedoch: Kameras konnte ich während dem Cover keine bedienen, da ich ja hinter dem Schlagzeug sass. Die Produktion wollten wir jedoch, auch wegen der aktuellen Corona Situation, so klein wie möglich halten.

 

Vorproduktion

Die Devise lautete: Viele Kameras, viele Stative. In Raphaels Studio überlegten wir uns, wie wir die Band und Kameras so positionieren, dass jeder einmal im Bild ist ohne dass sich die Kameras in die Quere kommen. Da sich Gesangs- und Schlagzeugaufnahmen sowieso nicht gut vertragen, entschieden wir uns die Vocals in einem separaten Take aufzunehmen. Dies ermöglichte mir gleichzeitig auch mehr Kameraperspektiven.

 

Produktion

Mit folgendem Gepäck machte ich mich auf den Weg ins Studio:

  • Sony A7III
  • 3* Sony a6500
  • Panasonic GH4
  • 4 Stative
  • Gorillapod
  • 4 kleine LED Panels

Zuerst ging es daran die Kameras aufzubauen. Dabei war es wichtig, bei allen Kameras die Einstellungen wie Weissabgleich, Framerate und Auflösung gleich zu wählen sowie den Fokus auf die richtige Distanz einzustellen. Um die Beleuchtung zu verbessern benutzte ich einige LED Panels, um das Set etwas aufzuhellen. Für dieses Cover filmte ich alles in 4k mit 25fps.
Waren die Kameras eingerichtet und die Band eingespielt, starteten wir mit den Aufnahmen. Für die Gesangsaufnahmen stellte ich dann zwei Kameras nochmals um, um auch von der Sängerin einen näheren Shot zu bekommen.

 

Postproduktion

In der Postproduktion ging es zuerst darum, die Kameras zu synchronisieren. Hierbei half mir das Tool Pluraleyes von Red Giant, welches Video und Audiodateien mit einem Knopfdruck synchronisiert. Diese synchronisierte Timeline konnte ich dann in Premiere Pro öffnen. Ich legte den Song als Multicam Sequenz an und begann mit dem Schnitt. Während ich die Videoproduktion übernahm, beschäftigte sich Raphael mit dem Mixen und Mastern der Aufnahme. Bild und Ton führte ich schliesslich in Premiere Pro zusammen.

Ohne Kameramann fehlt natürlich etwas Bewegung in solch einem Video. Deshalb filmte ich alles in 4k um im Schnitt die Möglichkeit zu haben, den Bildausschnitt zu ändern oder künstliche Kamerafahrten zu erstellen. So versuchte ich die verschiedenen Kamerawinkel so vielfältig wie möglich aussehen zu lassen. Im Color Grading verleihte ich dem Video noch einen schönen Look und stimmte die Bilder der Kameras ab.