Authentisch, regional, handgemacht – Social Media für handARTbeit

Der Hofladen handARTbeit steht für Regionalität, Saisonalität und Persönlichkeit. Um diese Qualitäten auch digital sichtbar zu machen, entstand ein reduziertes, aber durchdachtes Social-Media-Konzept mit ersten konkreten Inhalten.

Für den liebevoll geführten Selbstbedienungsladen handARTbeit habe ich einen authentischen Social-Media-Auftritt konzipiert und erste Inhalte umgesetzt. Der Laden lebt von seinem nahbaren Charakter, frischen Produkten aus eigenem Anbau und handgemachten Details – genau das sollte sich auch in der Kommunikation widerspiegeln.

Ich entwickelte zunächst ein einfaches, visuell klares Konzept, das Zielgruppe, Contentstrategie, Design und Tonalität bündelt. Die Inhalte orientieren sich am Hero-Hub-Hygiene-Modell und verbinden Information mit emotionaler Wirkung. Hier kannst du das Konzept durchschauen. Da ich nicht regelmässig vor Ort bin, arbeite ich mit Fotos, die mir zugeschickt werden, was eine flexible, aber nicht immer einfache Contentproduktion verlangt.

Das Projekt befindet sich aktuell noch im Aufbau – erste Inhalte wurden veröffentlicht, weitere folgen laufend. Ziel ist ein lebendiger, wachsender Auftritt, der sich mit den Jahreszeiten weiterentwickelt. Hier gelangst du zum Instagram Account.

(vha)

Projektstart und konzeptionelle Klarheit
Der Einstieg ins Projekt fiel mir relativ leicht, vor allem, weil die Werte und die visuelle Identität des Hofladens handARTbeit sehr klar und inspirierend waren. In Absprache mit der Betreiberin entstand ein simples, aber durchdachtes Konzept, das Zielgruppe, Design, Tonalität und Contentstruktur zusammenfasst. Gerade dieser konzeptionelle Teil lief sehr strukturiert. Hier konnte ich mein methodisches Verständnis gut einbringen.

Contentproduktion mit begrenzten Mitteln
Deutlich schwieriger war die Umsetzung der Inhalte, insbesondere des ersten Reels. Da ich nicht regelmässig mit Kamera und Videoschnitt arbeite, war ich bei Planung, Aufnahme und Schnitt anfangs unsicher. Erschwerend kam hinzu, dass das Sujet, der Laden selbst, Blumen und Produkte, keine natürliche Bewegung bietet. Es war eine Herausforderung, aus Standmotiven visuelles Leben zu erzeugen. Das Ergebnis ist formal sicher ausbaufähig, trifft aber stilistisch den Charakter des Ladens: mit natürlichen Farben, weichem Licht und einem ruhigen Rhythmus.

Von der Idee zur Realität
In der Umsetzung wurde mir klar, wie gross der Unterschied zwischen Planung und Produktion ist. Die Contentstrategie mag auf dem Papier einfach aussehen, in der Realität ist die kontinuierliche Produktion anspruchsvoll. Der Aufbau einer Followerschaft ist zäher als gedacht und verlangt langfristige Aktivität sowie Interaktion. Etwas, das im Konzept mitgedacht war, in der Umsetzung aber noch Luft nach oben lässt.

Lernkurve und Entwicklung
Das Projekt war für mich eine wichtige Lernerfahrung darin, auch mit einfachen Mitteln Inhalte zu realisieren. Es zeigte sich, dass Reduktion nicht automatisch Vereinfachung bedeutet. Im Gegenteil: Gerade wenn wenig Bewegung, wenig Ressourcen und wenig Zeit zur Verfügung stehen, braucht es klare Entscheidungen und einen Fokus auf Authentizität.

Fazit
Ich habe gelernt, dass ein gutes Konzept allein nicht reicht. Es braucht auch technische Sicherheit, Geduld und Flexibilität im Umgang mit realen Bedingungen. Für zukünftige Projekte möchte ich gezielt meine Kompetenzen im Bereich Videoproduktion ausbauen, um in der Umsetzung freier und sicherer zu agieren.