Aus der Sofaritze – Kino Podcast – Vol. 2

Auch die zweite Hälfte des Jahres 2020 hatten wir genug Zeit, um uns eingängig mit Filmen zu beschäftigen. Was hätte man denn sonst tun können, solange Corona noch wütet?

So setzten wir uns in neuen Folgen mit Blockbustern wie «Tenet» oder der «Fast & Furious»-Reihe auseinander und besprechen, ob Remakes wirklich alle Mist sind.

Mit eingängigen Analysen, hitzigen Diskussionen und noch dümmeren Sprüchen bringen Konstantin und Nicolai euch so alles was Film betrifft näher und sie lassen teils sicher auch Köpfe schütteln.

Also viel Spass und Folge ab!

Hier geht’s zur Website.

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PS: Das neue Intro ist noch nicht ganz fertig und hat es leider nicht in eine der neuen Folgen geschafft. Zwei der möglichen fertigen Versionen findet ihr hier:

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(spu)

Wichtig, damit das klar gestellt ist. Die gesamte technische Produktion, den Vertrieb, wie auch der Aufbau der Website wurde von mir (Konstantin Schmidt) allein ausgeführt. Mein Kollege (Nicolai) war nur für seinen redaktionellen Teil der eigentlichen Aufnahmen zuständig. Daran hat sich nichts geändert. 😉

Idee

Mehr über die eigentliche Idee und Zielgruppe des Podcasts erfahrt ihr im ersten Beitrag zu «Aus der Sofaritze». Für die 2. Staffel war, dass Ziel der Qualität nochmals höher zu setzten. Dies vor allem inhaltlich, aber auch technisch durch ein besseres Gefühl für Schnitte und Übergänge.

Konzept

Auch am eigentlichen Konzept des Casts hat sich nichts geändert. Es soll ein Talk über Filme bleiben. Dies möglich locker. Einzig der Rote Faden war mir dieses Semester ein grösseres Anliegen. In der 1. Staffel waren einige Folgen noch ohne eindeutige Linie und chaotisch. Somit war klar, dass wirklich jeder relevante Film für die jeweilige Folge geguckt wird, eingängige Notizen dazu erstellt werden, Recherche betrieben und anhand derer einen losen Roten Faden zu erstellen. Dies funktionierte tatsächlich wesentlich besser als vorher, kostete aber durch die eingängigere Recherche auch mehr Zeit in der Vorbereitung.

Trotzdem ist mir bewusst, dass das Format noch ein wenig zu altbacken und trocken ist. Bis jetzt können wir nur durch unser Wissen und unsere Persönlichkeit punkten. Leider hat es noch keiner der Ideen, um den Podcast zwischendurch aufzulockern, umgesetzt werden können. Dies ist aber einer der nächsten Punkte, die angegangen werden. Wir wollen in der nächsten Staffel ein wenig experimentieren, wenn die Zeit es zulässt.

Intro:

Ein neues Intro für den Podcast war seit Sommer in Planung, leider konnte dieses aus Zeitmangel erst gegen Ende des Semesters in Angriff genommen werden. Einen Vorgeschmack findet ihr oben im Beitrag. Ziel war es hier das Thema des Filmes in Form von berühmten Filmzitaten einzubauen. Die Zitate passen dabei auch gut zur Stimmung, die verbreitet werden soll in den Folgen: funky, nerdig, lustig und ab und zu leicht daneben.  Funky Musik unterstreicht dabei die lockere Stimmung, die wir verbreiten wollen.

Lehre für dieses Semester: Man nimmt sich immer zu viel vor. Lieber einen Punkt, der verbessert werden soll, auswählen und denn am Anfang des Semesters ausführen.

Recherche

Mittlerweile betreiben wir beide für den Podcast fast schon professionellen Film-Journalismus. Wir setzten und eingängiger mit dem Inhalt der Filme auseinander und versuchen möglichst viel Backinfos zu den Filmen zu recherchieren. Dies führt dazu, dass neben den durchschnittlichen 4 Filmen pro Podcast Folge (9h), noch ungefähr zwei Stunden an Recherche zum Thema dazu kommen. Das ist dann doch mehr Aufwand als man meint für so eine Talk-Show zweier Nerds, die über Filme reden.

Leider kommt aber diese Recherche nicht immer zum Ausdruck. Dies ist bedingt dadurch, dass wir in der Unterhaltung frei sein möchten und nicht zwangsweise Punkt für Punkt abarbeiten möchten. Gleichzeitig wollen wir aber die Aufnahmezeit von 80 Minuten nur noch ungern überschreiten, da es für den Zuschauer dann doch arg lang ist. (Neben der langen Schneidezeit für mich…) So gehen leider einige recherchierte Fakten abhanden, da sie keinen Platz mehr gehabt haben.

Die Lehre hier: In der Kürze liegt die Würze. Die Balance zwischen Anzahl der besprochenen Filme und genügend Recherche muss noch gefunden werden.

Technik / Aufnahmen / Schnitt

Die Technik blieb die Gleiche. Rode-NT mit Audition aufgenommen und anschliessend darüber den Podcast geschnitten. Soundfiles werden selbst auf7genommen und zu geschnitten, da YouTube oft die passenden Zitate nicht bietet oder die Qualität zu schlecht ist.

Meine selbstgemachte Booth mithilfe von Decken und Badetücher funktioniert immer noch gut, ist aber nur zweckdienlich. Eine richtige Booth wäre ein Traum für die Zukunft. Folglich sind meine Aufnahmen meist gelungen und ohne Anomalien. Die meines Kollegen leider häufig nicht. Anomalie tauchen all zu häufig auf und Nebengeräusche sind oft zu hören. Bei störenden Geräuschen habe ich diese probiert so weit wie möglich zu entfernen, was mir meist gut gelungen ist.

Bei den Aufnahmen selbst hatten wir nie Probleme mit der Technik und darüber sind wir sehr froh. Bevor wir eine Folge aufnehmen, starten wir immer zuerst Testaufnahmen und checken die Qualität und die Technischen Daten. Standardmässig wird in 44100HZ, 32bit und Stereo aufgenommen.

Auch dieses Semester ist mein grösstes Learning sicher die erweiterte Nutzung von Audition. Meine Fähigkeiten bezüglich der Funktionen von Audition werden besser und schneller. Zudem wird mein Gehör immer geschulter, wenn es um die richtigen Frequenzen und die Abmischung geht.

Grössere Fehler wodurch evtl. ganze Folgen «unangenehm» sind passierten nicht mehr.

Ansonsten habe ich mit Equalizern, Normalizer, Dynamics und Limiter gearbeitet, um die Tonspuren optimal für eine Podcast auszurichten. Ich habe jede Tonspur schön geschnitten und ihre Einzelteile mit Fades versetzt.

Das immer noch vorhandene Rauschen nervt mich zwar immer noch aber habe im direkten Vergleich mit anderen Talk-Podcasts dies auch bemerkt. Wird also mehr ein individuelles Problem sein.

Die Lehre hier: Eigene hohe Qualitätsansprüche sind gut und müssen beibehalten werden. Es ist immer Luft nach oben. Qualität bedeutet aber auch oft höhere Kosten.

Website

Auch bei der Website habe ich mir leider zu viel vorgenommen… Ich bin mit der jetzigen Website nicht zufrieden. Einige Features wie direkte Verlinkung der einzelnen Folgen mit Spotify und iTunes sind noch nicht vorhanden und gerne hätte ich auch auf der Startseite noch einen Text vor der Folgenauflistung.

Neben der eigentlichen Website sind aber noch einige kurze «Social Media» Posts beplant für das nächste Semester. Für diese habe ich schon die Greenscreen Aufnahmen gemacht. In diesen stelle ich mich in berühmte Filmszenen. Man kann also gespannt sein.

Die Lehre hier: Eine Website wieder in den letzten Wochen anzupassen oder neu aufzubauen ist nicht machbar. Lieber mal als eigenständiges Projekt durchziehen.

Fazit

Auch die zweite Staffel war erfahrungsreich und spassig. Es ist aber noch viel Luft nach oben. Insbesondere unsere Zuhörerzahlen lassen zu wünschen übrig und eine geeignete Online-Kampagne wäre ein nächstes Ziel für dieses Projekt.