Auf Pilzjagd

Jeden Herbst treibt es mutige Sammlerinnen und Sammler in die Wälder auf die Jagd nach Pilzen. Ein Hobby, das seit langem eine Faszination auf viele Menschen ausübt. Denn erfolgreiche Pilzsammler brauchen ein scharfes Auge, eine gewisse Grundkenntnis über Pilze und natürlich auch ein wenig Glück.

Bei der Jagd nach Speisepilzen gibt es aber auch Regeln, die eingehalten werden müssen. Da kommt die Organisation «Vapko» ins Spiel. Sie informieren darüber, wie die Pilzjagd gelingt und bieten in der gesamten Schweiz Pilzkontrollen an. Denn selbst die erfahrenste Sammlerin kann sich mal in der Bestimmung eines Exemplars täuschen.

Um neugierigen Pilzsammlern die Arbeit der «Vapko» näherzubringen, realisierten wir einen Imagefilm für sie. Er soll den Zuschauerinnen und Zuschauern einen Eindruck der Pilzsuche und der anschliessenden Kontrolle vermitteln und natürlich die Lust aufs Sammeln wecken.

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(spu)

Auftrag

Wir freuten uns, einen Imagefilm für die Vapko zu realisieren, da wir uns beide auch schon in unserer Freizeit auf die Jagd nach Pilzen begaben. Weil wir uns aber beide noch zu den eher unerfahrenen Sammlerinnen zählen, freuten wir uns umso mehr, von richtigen Profis zu lernen. Wir durften nämlich zwei erfahrene Pilzkontrolleurinnen auf der Pilzsuche begleiten und lernten auch beim Videodreh der Pilzkontrolle noch einige spannende Fakten. Bei der Gestaltung des Videos waren wir komplett frei, was uns auch Raum zum Ausprobieren liess.

Umsetzung

Für den Dreh fuhren wir in das Bündner Dörfchen Siat in der Surselva. Dort trafen wir die Pilzkontrolleurinnen, die auch gleichzeitig unsere Statistinnen für den Dreh waren. Nach einem kurzen Austausch packten die Sammlerinnen ihre Körbe und wir unsere Kameras und es ging ab in den Wald. Wir waren ausgerüstet mit der Canon EOS 5D Mark 3 und der Sony PXW-Z90. Wir filmten einfach drauf los und wechselten uns auch mit den Kameras ab. Wir versuchten, mit Hilfe der Tiefenschärfe die gefundenen Pilze ins richtige Bild zu rücken und nahmen auch einige Bewegtbilder auf. Nachdem wir genügend Aufnahmen im Wald hatten, ging es zur Pilzkontrollstelle. Da warteten bereits einige weitere Statisten auf uns, die für das Video ihre Pilze kontrollieren liessen. Wir inszenierten drei Pilzkontrollen und filmten diese aus verschiedensten Perspektiven. Die Dreharbeiten liefen gut und nach einem erfolgreichen Nachmittag waren wir auch schon wieder auf dem Nachhauseweg.

Da wir uns kein genaues Filmkonzept zurechtgelegt hatten, war beim Schnitt vor allem ausprobieren angesagt. Da wir mit zwei Kameras unterwegs waren, hatten wir mehr als genügend gute Aufnahmen. Einzig die Unterschiede der Bildqualität der beiden Kameras war teilweise schwierig zu kombinieren. Doch auch dies gelang mit einigen Bildkorrekturen und einem einheitlichen Color Grading.

Learnings

Der Drehtag war sehr erfolgreich, obwohl wir doch sehr spontan unterwegs waren. Vom Kunde war kein konkretes Konzept vorgegeben, deshalb probierten wir vor allem einfach aus. Das war während dem Dreh nicht ganz einfach, aber wir sprachen uns immer wieder kurz ab und tauschten Ideen aus, was uns dann trotzdem zu einem guten Ergebnis führte.

Wir funktionierten gut im Team, würden uns aber für das nächste Mal noch besser vorbereiten und zumindest ein grobes Konzept zurechtlegen. Ebenfalls würden wir nicht nur mit zwei Handkameras, sondern auch noch mit einem Schulterstativ arbeiten, zugunsten der Bewegtbilder.