Arbeit eines Kriminaltechnikers
Ist die Polizeiarbeit im realen Leben ähnlich wie in Filmen oder Serien? Mit meinem Digezz-Projekt erhältst du einen exklusiven Blick hinter die tägliche Arbeit des kriminaltechnischen Dienstes bei der Kantonspolizei St. Gallen.
Die Polizeiarbeit begleitet mich schon das ganze Leben lang. Sei es durch Filme und Serien oder durch meinen Vater, welcher seit 35 Jahren bei der Kantonspolizei St. Gallen arbeitet.
Während mehreren Tagen durfte ich meinen Vater und die Kriminaltechniker der Kantonspolizei St. Gallen begleiten. Ihre Arbeit durfte ich dokumentieren und mitfilmen, welche ich auf meiner Website festgehalten habe.
Hier kommst du zu meiner Website. Auf den Subsites findest du die entsprechenden Videos.
Viel Spass beim Durchstöbern.
(bas)
Idee
Die Idee für mein Projekt entstand durch mein persönliches Interesse an Kriminalgeschichten. Zuerst wollte ich eine Gerichtsreportage machen und habe als Vorbild den Podcast Zeit Verbrechen genommen. Nach kurzer Recherche wurde ich auf eine Gerichtsreporterin für die Zeitung Republik aufmerksam, welche ich um ein paar Tipps gebeten habe. Die Gerichtsreporterin hat sicher bereit erklärt mit mir ein Telefonat zu führen, um gemeinsam zu Brainstormen. Dabei kamen Ideen hervor wie ein Besuch im Frauengefängnis in Zürich, Brieffreundschaft mit Gefangenen oder die persönliche Reportage über meinen Vater bei der Polizei. Daraufhin habe ich abgewogen, welche Idee am meisten Sinn ergibt und ich am meisten Erfolg erzielen kann.
Vorgehen
Nach dem Einverständnis meines Vaters habe ich ein Schreiben an den Vorgesetzten meines Vaters und an die Medienstelle der Kantonspolizei St. Gallen geschrieben. Kurze Zeit später sass ich bereits bei der Kantonspolizei St. Gallen in einem Sitzungsraum, um die nötigen Dokumente für Medienschaffende zu unterzeichnen. Mir wurde detailliert erklärt, was ich darf und was nicht. Voller Freude ging ich nach Hause und plante meine Tage beim Kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei St. Gallen. Doch bevor die Arbeitstage beim KTD angebrochen sind, habe ich meine eigene Website von Hand programmiert. Mit meinem Ideen im Kopf habe ich bereits ein grobes Layout zusammengestellt. Die Zeit beim KTD habe ich genutzt, um meine Informationen zu dokumentieren und zu filmen, Fragen zu stellen und das Video- sowie Ton-Material zu sichten.
Reflexion
Interaktive Medien ist nicht meine Stärke und ich habe noch nie selber eine Website gecodet. Trotzdem kann ich sagen, dass ich es ausprobiert habe. Die kleinsten Details im Code, welche zu Fehler führten oder Verschiebungen auf der Website verursachten oder auch der Kampf mit dem Responsive-Modus, brachten mich zur Verzweiflung. Ich habe den Aufwand dahinter total unterschätzt, bin aber schlussendlich zufrieden mit meiner Umsetzung. Das nächste Mal möchte ich für eine Website genug Zeit einplanen und viel Geduld mitbringen.
Zusätzlich habe ich noch nie selbständig eine Kamera bedient oder den Ton aufgenommen und das Material anschliessend selber im Premiere Pro zusammengeschnitten. Aber auch hierzu kann ich sagen, dass ich es ausprobiert habe. Es ist nicht perfekt, aber mit der Umsetzung bin ich zufrieden. Aus dem Filmen nehme ich mit, dass es immer gut ist, einen Partner bei sich zu haben und mit welchem man die Arbeit aufteilen kann.
Learnings
- Anwendung von Premiere Pro
- Bedienung vom VJ-Set ohne jegliche Hilfe
- Website programmieren
- An mich selber glauben