Soundtrack Jingle: Migratory Identity

Im Ramen (🥡) von Digezz erhielt ich die Gelegenheit, an einer spannenden Kurzdoku-Serie mitzuwirken. Mein Beitrag bestand darin, einen Soundtrack-Jingle für den Vorspann zu produzieren.

Hier gehts zum Digezz Beitrag von Burim über die Animation des Intros

Und hier das vollständige Filmprojekt von Anja, Damaris und Larissa

Am Anfang wurden mir mehrere Artlist Songbeispiele vorgeschlagen, an denen ich mich stilistisch orientieren sollte. Sofort fiel mir auf, dass das Team nach etwas Modernem, Elektronischen suchte. Daher entschied ich mich, den Jingle im Synthwave Stil zu produzieren. Nachdem Burim die Animation vervollständigt hatte, erstellte eine erste Skizze:

Dabei bemerkten wir, dass eine gewisse Emotionalität fehlte. Zudem schien der Synth-Fokus auch nicht mehr so im Zentrum zu stehen, wie anfänglich gedacht, also versuchte ich, das Bestehende akustischer und sentimentaler umzufunktionieren, was uns schliesslich zu einem stimmigen Endprodukt brachte:

Und weils so schön war, hier nochmal im Kontext:

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(mou)

Obwohl ich bereits einige Erfahrung im Bereich Musikproduktion und Soundtracks sammeln durfte, brachte dieses Projekt ungewohnte Tücken mit sich. Grund dafür ist etwas, das im ersten Augenblick wie ein Vorteil tönt: Der Jingle soll lediglich 10 Sekunden lang sein. Das reicht knapp, um die Akkordfolge einmal zu hören (ist es dann überhaupt noch eine Akkordfolge?), und dann besteht noch die Gefahr, dass der Song nicht genug Zeit hat, zu atmen. Dazu musste er mit dem Schnittrhythmus des Intros funktionieren, was wiederum eine Herausforderung war, denn zu Musik Schneiden ist einiges einfacher als zum Schnitt Musizieren.
Ich war überrascht, wie viel ich bei so einem kurzen Jingle lernen konnte und bin stolz auf das Endprodukt. Es ist stets eine Freude zu erleben, wie die harte Arbeit vieler zu einem tollen Gesamtprojekt zusammenkommt!