Rumfort

«Machemer mal e Chochshow, das wer easy geil!» So begann vor einigen Monaten alles. Damals wussten wir noch nicht, wie viel Aufwand hinter dieser Idee steckt. Nach vielen Stunden Kopf- und Fleissarbeit (und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch) steht nun aber unser Konzept zu Rumfort, unserer nachhaltigen Kochshow.

«Rumfort – was rumsteht, muss fort!» So heisst unsere Kochshow und der Name ist hier Programm. Von Beginn weg war unsere Idee, eine nachhaltige Kochshow zu produzieren. Dies beinhaltet einerseits, dass die verwendeten Lebensmittel vegan sind, sowie, dass die Show «restelos» ist, also dass nichts im Müll landet. Das ist jedoch nicht alles, was an Rumfort einzigartig ist, denn keine Kochshow ist so jung, schnell und zeitgemäss wie diese.

Im Gegensatz zu klassischen TV-Kochproduktionen möchten wir ein zeitgemässes Format auf den Markt bringen. Unsere Zielgruppe besteht aus jungen Menschen, die täglich mehrere Stunden auf sozialen Plattformen verbringen. Denn genau da stossen sie auf uns: auf Instagram. Bei Rumfort treten jeweils drei junge Teams gegeneinander an und versuchen, aus zusammengewürfelten Zutaten und unter Zeitdruck ein Gericht zu zaubern. Zusammengeschnitten wird das Material zu drei kurzweiligen Blöcken à je fünf Minuten und als IGTV auf Instagram veröffentlicht. Mehr Informationen zur Show findest du in unserem Konzept.

Neben dem Konzept haben wir auch eine ganze Bild- und Designwelt aufgebaut und sie in einem Moodboard verpackt. Einige Stunden verbrachten wir damit, Namen und Slogan für unsere Show zu finden, die Farbwelt zu definieren und uns auf passende Schriften festzulegen.

Danach machten wir uns daran, das Logo zu animieren und einen passenden Jingle zu produzieren. Von der Jingle-Produktion haben wir Behind The Scenes-Aufnahmen gemacht und zu Reels zusammengeschnitten, welche wir als Social-Media-Content verwenden können. Um unseren Social-Media-Auftritt auch sonst noch aufzupeppen, haben wir neben dem Aufbau des Channels Stickers und GIFs kreiert, welche wir, aber auch unsere Community, verwenden können, um Stories zu dekorieren und die Interaktion mit dem Instagram-Channel zu steigern.

Mit diesen Vorkehrungen sind wir nun startklar, um unsere Show ins Rollen zu bringen und eine erste Pilotfolge zu produzieren.

Das Moodboard

Das Logo

Behind the Scenes beim Drehtag

Das Reel von unserer Liveshow findet ihr hier auf YouTube oder auf unserem Instagram-Account.

Der Jingle und die Logoanimation

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Behind the Scenes beim Jingle

Auch bei der Produktion unseres Jingles haben wir euch mitgenommen.

Teil 1 – Anbraten
Teil 2 – Wasser kochen

Die Stickerpalette

Das finale Konzept (Too Good To Go-Version)

(dbo)

Konzeptionierung

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir beide sehr überrascht waren vom Umfang unserer Idee. Wir unterschätzten, wie viele Stunden nur schon die Konzeptionierung frass, geschweige denn, wie viele tausend Details diskutiert, ausgearbeitet, festgelegt und schlussendlich zum Teil auch wieder über Bord geworfen werden mussten.

Hilfreich war, dass wir bereits in der Startphase mehrere Meetings mit Marius Hagger, Thomas Weibel und Roland Köppel hatten. Sie konnten uns wichtige Tipps zur Weiterentwicklung des Konzepts geben und uns darin bestätigen, dass unsere Idee funktionieren könnte. Mit ihren Inputs haben wir unser Konzept etliche Male überarbeitet und umgeschrieben, bis es stichfest war.

 

Major Live Communication

Fluch und Segen zugleich war, dass wir unsere ausgearbeitete Idee in unserem Major Live Communication umsetzen konnten – jedoch mit einigen Änderungen am Konzept. Einerseits war es für uns eine grosse Chance, eine ähnliche Version unserer Show bereits produzieren zu können und so auch bereits viele Learnings für unsere Weiterarbeit mitzunehmen. Andererseits war es sehr nervenaufreibend, unser Konzept fast zweimal auf die Beine zu stellen. Es kostete uns einiges an Nerven und Zeit, immer wieder zusammenzusitzen und beide Konzepte zu überarbeiten und realisierbar zu machen. Während dem wir in der Majorgruppe Logos und Kommunikation auf die Beine stellen mussten, hatten wir denselben Aufwand zu zweit noch einmal, für unser vom Major losgelöstes Projekt.

 

Rückblick und Zukunftsmusik

In diesem Semester haben wir uns aus Kapazitätsgründen bewusst dafür entschieden, mit der Pilotfolge noch nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, oder eine Produktion fertigzustellen. Wir wollten jedoch soweit sein, dass alles steht – das Konzept, der visuelle Auftritt, einige Contentpieces für Social Media – damit wir uns im nächsten Semester voll und ganz auf die Produktion einer ersten Folge konzentrieren können und vielleicht auch einen Kooperationspartner finden. Dieses Ziel haben wir erreicht und wir sind stolz darauf, was wir in einem Semester auf die Beine stellen konnten!

 

Partner:innensuche

Wir waren nach der ersten Version unseres Konzepts bereits sicher, dass wir uns ein Format überlegt hatten, dass vielleicht sogar über Digezz hinausgehen könnte. Dafür haben wir bereits zwei verschiedene Konzepte erstellt, eines für die Migros und eines für Too Good To Go. Die Idee dabei war, dass wir die Show produzieren und bearbeiten würden, so, dass sie fix fertig bereit ist für den Upload auf dem Instagram Kanal einer eher bekannten Marke in der Schweiz. Die ersten beiden Partner, die wir uns gut vostellen konnten, waren eben Too Good To Go und die Migros. Leider hörten wir von Too Good To Go nichts mehr. Bei der Migros hatten wir Emailkontakt und konnten uns sogar bis zu einem Gespräch mit dem Manager der BRIDGE in Zürich hochreden, dem wir unsere Idee pitchten. Leider wurde daraus aber auch nichts. Trotzdem sind wir bereit weiterzusuchen und haben bereits weitere Firmen als Partner im Sinn.

 

Learnings

Gelernt haben wir in diesem Semester wahrscheinlich so viel wie noch nie im Studium. Wir haben unsere erste eigene Idee ausgearbeitet und konnten eine abgeänderte Version als Auftraggeberinnen durchführen. Wir wurden an einigen Punkten ins kalte Wasser geworfen aber sind dafür gut weggekommen. 😊

Das wohl grösste Learning ist, dass so grosse Projekte Zeit brauchen. Zu Beginn dachten wir, bis im Juni hätten wir unser ganzes Konzept perfektioniert, einen Kooperationspartner unter Vertrag und bereits eine erste Folge von Rumfort abgedreht. Heute wissen wir, dass es besser ist, sich zu bremsen und dafür wichtige Vorbereitungen im Hintergrund zu machen, um danach reibungslos starten zu können.