mmp memories

Ja, das war es also. Nun ist das Studium schon fast zu Ende und was bleibt? Richtig, die Erinnerungen natürlich! Schon seit dem zweiten Semester hatten wir eine Vision – und die heisst: mmp memories

Wir haben Vorlesungen besucht, Projekte erarbeitet, Filme gedreht und Tonaufnahmen gemacht. Wir haben in Rotterdam gezeichnet, Spiele entwickelt, das Medienrecht kennengelernt und von Marius nebst den Katzen auch noch etwas über die Medien in der Wirtschaft gelernt. Wir haben unzählige Zeilen geschrieben und wieder verworfen, viele CI/CD entworfen, unterschiedlichste Unternehmen kennengelernt und Stunden über Stunden mit Coden verbracht. Und nun soll das alles einfach zu Ende sein?

Naja, fast. Da ist ja noch dieses eine Ding, mit dem Namen Bachelorarbeit. Aber das klassische Uni-Leben haben wir mit dem fünften Semester eigentlich abgeschlossen. Nun beschäftigen uns Fragen wie “Was mache ich nach meinem Studium?”, “Wo und was möchte ich arbeiten?”, “Wie verbringe ich nun meine Freizeit ohne den Studiumsstress?”.

Damit wir und unsere Mitstudierenden jederzeit in Erinnerungen schwelgen können, haben wir MMP-Memories aka das Freundebuch zum Leben erweckt. Das Ziel war es, ein Erinnerungsstück zu schaffen, welches man immer wieder hervornehmen und eines Tages vielleicht sogar seinen Kindern oder Enkel zeigen kann.

Damit auch anderen Klassen und Jahrgängen die Möglichkeit geboten wird, ihre Erlebnisse zu verewigen, haben wir uns dafür entschieden, unsere Vorlage zu veröffentlichen. Da die Inhalte jedes Buches individuell und persönlich sind, haben wir für die Veranschaulichung ein paar Beispiel-Seiten ausgefüllt. Damit euch das Erstellen eures eigenen Buches leichter fällt, haben wir auch noch eine Checkliste mit den wichtigsten To-Do’s erstellt.

(bas)

Schon im zweiten Semester ist uns die Idee eines MMP-Freundebuchs gekommen. Die Studienzeit vergeht wahnsinnig schnell, kaum hat man mit dem ersten Semster angefangen, muss man sich schon Gedanken zur Bachelorarbeit machen. Die vielen Erlebnisse und Erfahrungen sind sehr wertvoll und damit diese nicht verloren gehen, haben wir MMP-Memories erschaffen. In den letzten 1 ½ Jahren haben wir versucht, möglichst viele intensive und besondere Momente festzuhalten. Sei es mit Fotos oder mit dem Notieren von Aussagen oder lustigen Momenten. Als dann das fünfte und letzte Digezz-Semester begonnen hatte, suchten wir uns Inspirationen in bestehenden Freundebüchern. Wir haben uns überlegt, welche Inhalte zwingend vorhanden sein müssen und wie wir diese auf unsere Bedürfnisse anpassen können. 

Dabei waren uns folgende Punkte wichtig:

  • Der Inhalt muss einen multimedialen Bezug zum Studium darstellen. Das heisst, wir haben uns Fragen und Aussagen überlegt, die unterhaltsam sind, aber gleichzeitig auch das Gelernte aus dem Studium mit einschliessen. 
  • Es darf sich niemand ausgegrenzt oder unwohl fühlen. Die Fragen müssen für alle Kommilitonen beantwortbar sein und jede Persönlichkeit muss respektiert und gehört werden. Die Fragen müssen aber trotzdem auch unterhaltend und ansprechend sein. Um einen passenden Mittelweg zu finden, haben wir viel diskutiert und ausprobiert.  Einige unserer Inhalts-Ideen mussten wir deshalb wieder über Bord werfen oder neu durchdenken. 
  • Das Design muss schlicht und für alle passend sein. Nichtsdestotrotz sollte ersichtlich sein, was wir im Themengebiet der Mediengestaltung gelernt haben. Hierfür haben wir 4 verschiedene Layouts für die Profil-Seiten erstellt, damit eine gewisse Abwechslung gegeben ist. Um das Design abzurunden, haben wir selbstgezeichnete Icons und Sketches hinzugefügt. 
  • Die Sprache muss für jeden verständlich sein und es dürfen dabei keine Missverständnisse aufkommen. Die Sprache darf aber auch nicht zu formell sein, da ansonsten die Offenheit und der Witz der Antworten verloren gehen könnte. Mit den Hashtags und der Mischung zwischen Ernsthaftigkeit und vielen jungen englischen Begrifflichkeiten haben wir also versucht, den passenden Mittelweg zu finden. 
  • Die anderen Klassen und Jahrgänge sollen einen Nutzen aus unserem Projekt haben. Von Beginn an war uns klar, dass wir unseren Mitstudierenden eine Vorlage zur Verfügung stellen wollen, in der sie ihre eigenen Erinnerungen festhalten können. Wie wir dies am besten umsetzen können, mussten wir allerdings zuerst herausfinden. Wir haben festgestellt, dass es nebst der Vorlage auch noch Beispiele benötigt, um zu verstehen und zu erkennen, wie die Inhalte wirken. Damit auch die Organisation und der Ablauf vereinfacht wird, haben wir zusätzlich eine Checkliste erstellt, die beim Verwenden unserer Vorlage hilfreich sein kann. 

Das Projekt hat sehr viel Spass gemacht, auch wenn es uns einige Nerven gekostet hat. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass wir in diesem Projekt so viele verschiedene Fähigkeiten aus unterschiedlichen Modulen des Studiums anwenden können. Auch dass man beim Erarbeiten eines solchen Buches so viele Überlegungen, Hinterfragungen und Diskussionen durchleben muss, hätten wir zu Beginn des Projektes nicht erwartet. Da wir neben den schriftlichen Informationen der Mitstudierenden auch noch Fotos, Zeichnungen, Musiktitel und Abstimmungen ins Buch integriert haben, darf auch dessen Planung nicht vernachlässigt werden. Somit haben wir zum Abschluss unserer Digezz-Karriere ein multimediales Artefakt erstellt, mit dem wir durchaus zufrieden sind und wir freuen uns darauf, unser persönliches Buch bald in den Händen halten zu können.