Gespräch mit Filmproduzentin Anne Walser
«Stiller». Ein Buch von Max Frisch, das durch den Satz «Ich bin nicht Stiller» berühmt wurde. Veröffentlicht wurde der Roman 1954 und erzählt die Geschichte eines jungen Amerikaners namens White, der an der Schweizer Grenze verhaftet wird. Ihm wird vorgeworfen, der verschollene Bildhauer Anatol Stiller zu sein. Seit Oktober läuft die Geschichte des vermissten Künstlers in den Schweizer und deutschen Kinos.
Am 11. Oktober. 2025 lief im Kulturkino «Kulturplatz» in Davos, vor dem offiziellen Kinostart, der Film «Stiller». Zu Gast war die Produzentin des Filmes, Anne Walser. Mit ihr durfte ich nach dem Film in einem vollen Kinosaal ein Gespräch führen. Wir redeten über die Aufgaben einer Produzentin, über die Schauspielenden, die Herausforderungen, die einem bei so einem Projekt begegnen, die Postproduction, über Max Frisch und sein Ende des Buches, aber auch über Davos, da einige Szenen auf der Schatzalp gedreht wurden.


Zur Vorbereitung habe ich nicht nur im Internet über die Geschichte und die Produzentin recherchiert und das Buch angefangen zu lesen, sondern auch knapp zwei Wochen zuvor den Film am Zürcher Film Festival geschaut.
Alles in allem kann ich sagen, dass mir dieses Gespräch sehr viel Spass gemacht. Es war nicht nur interessant, sondern auch lehrreich. Ich habe einmal mehr gemerkt, dass die meisten erfolgreichen Menschen im Leben einfach ganz normale, nette Personen sind (mit einem Hund 🙂 ).
Danke an den Kulturplatz Davos für diese tolle Möglichkeit!

(abb)
Das nächste Mal würde ich, glaube ich, einfach ein bisschen mehr chillen. Ich war so aufgeregt vor dem vollen Kinosaal zu sprechen und das auch noch mit einer so erfolgreichen Person. Aber es war alles nur halb so schlimm. Anne Walser war super sympathisch und sehr nett, und das Publikum hat meine kleinen Verhaspler gar nicht bemerkt.