2021 – neues Jahr, neues Konzept

Die Coronakrise hat bei vielen Unternehmen ihre Spuren hinterlassen. Umso wichtiger ist es, als Firma nicht klein beizugeben, sondern präsent und aktuell zu bleiben.

Um in der heutigen Zeit trotzdem am Ball zu bleiben, ist es wichtig, in einer Firma ein Konzept zu haben, welches man verfolgt und einem hilft, auf den Markt präsent zu bleiben. Egal ob auf den Social-Media-Kanälen oder mit einer eigenen Webseite.  

Die Firma Tag Zone mit Sitz in Sirnach TG ist ein junges Schweizer Familienunternehmen und ist im Bereich Sonderfahrzeugbau tätig. Sie bieten zusätzlich die passende Fahrzeugfolierung und Beleuchtungsanlage an. Zu ihren Kunden gehören nicht nur normale KFZ-Autos sondern auch Einsatzfahrzeuge von der Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen etc.

Gemeinsam mit der Firma Tag Zone überarbeitete ich ihr vorhandenes Unternehmenskonzept. Durch einige Sitzungen zusammen haben wir neue Aspekte generiert, alte Ideen über den Haufen geworfen und nun ein Konzept erstellt, mit dem man arbeiten kann. Aus Datenschutz-Gründen und auf Wunsch der Firma wird das Konzept nicht veröffentlicht.

Ich kann aber zwei Projekte zeigen, die sich aus diesem grossen Projekt ergeben haben.

Projekt 1 – Fotoaufbereitung für die Webseite

Die Tag Zone Webseite bekam ein neues Design und dazu passend brauchte es natürlich auch Bilder von und über die Firma.

Ich habe neue Mitarbeiterfotos vom Team gemacht und bereits vorhandene Bilder von abgeschlossenen Aufträgen für die Webseite aufbereitet. Die Webseite und ihr Auftreten soll laut dem Konzept in einer Einheit stattfinden.

Hier der Link zu den Mitarbeiterfotos.

Projekt 2 – Videoserie ins Leben rufen

Social Media ist eine mächtige Plattform, warum also das Potential nicht ausnutzen. Mit einer Videoserie von der Firma Tag Zone, wo verschiedene Projekte und Produkte vorgestellt oder erklärt werden, soll Nähe zum Kunden geschaffen werden. Die menschliche Verbindung von der Firma zu den Kunden soll so gestärkt und gepflegt werden. So können potenzielle Kunden sehen, was für Arbeit geleistet wird und die Reichweite und Präsenz der Firma soll erhalten bleiben. Es wurden bereits drei Videos für diese Serie umgesetzt und sie sind hier zu finden:

https://www.instagram.com/tv/CP5wue2h0R3/?utm_medium=copy_link
https://www.instagram.com/tv/CMXiPr0hszH/?utm_medium=copy_link
https://www.instagram.com/tv/CNAhoEiBgks/?utm_medium=copy_link

Die Umsetzung des vollständigen Konzeptes mit deren Projekten erfolgt nun Schritt für Schritt und wird im Verlauf des Jahres vollständig abgeschlossen werden.

Ich freue mich über die weitere Zusammenarbeit mit der Firma Tag Zone und bin gespannt, was wir alles noch zusammen erreichen werden.

(hil)

Projekt:

Auf die Anfrage, ob ich ein Konzept für die Firma Tag Zone erstellen möchte, habe ich dies als eine Chance empfunden mein Wissen von meiner Berufserfahrung als Mediamatikerin und vom Studium einsetzen zu können, und diese Herausforderung angenommen. Die Firma Tag Zone besitzt schon Social-Media-Kanäle und auch eine Webseite. Es wurde aber Zeit, all dies zu vereinheitlichen und ein Konzept auf die Beine zu stellen, dass der Firma Tag Zone mehr Präsenz auf den Markt gibt und potentiellen Kunden vermittelt wer sie als Firma sind und was sie machen.

Konzept:

Im Konzept wurden folgende Punkte aktualisiert und festgehalten. Das Konzept wird aufgrund von datenschutztechnischen Gründen und auf Wunsch der Firma nicht veröffentlicht.

  • Vision
  • Kommunikationsziele
    • Externe
    • Interne
  • Corporate Design
    • Logo (Grösse, Form, Platzierung, Anwedungen)
    • Farben (Primär- und Sekundärfarben)
    • Typographie (Anwendung)
    • Bildsprache (Farbraum,
    • Videosprache (Intro, Outro, Musik, Schriften)
  • Corporate Wording
    • Instagram, Facebook (Aufbau eines Beitrages)
    • Webseite
  • Social Media Strategie
    • Instagram, Facebook

Durch das Wissen vom Modul Corporate Communication 1 fiel mir das Erarbeiten des Konzeptes relativ leicht. Natürlich habe ich aber noch weiter recherchiert und einiges dazu gelernt. Die Herausforderung lag vor allem auf der Branche, in der die Firma tätig ist. Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen etc., das sind alles sehr spezielle Kunden, die erreicht werden wollen und dafür braucht es einige Auseinandersetzungen mit dieser Branche und deren Wünsche und Ziele.

Projekt 1 – Fotoaufbereitung für die Webseite

Für die Erstellung der Mitarbeiterfotos organisierte ich einen Green-Screen, meine Kamera und zusätzliche Lampen, um alles gut auszuleuchten.
In einem Raum in der Firma Tag Zone richtete ich mich ein und wir schossen die Bilder.
In der Nachbearbeitung der Bilder, fiel mir auf, dass die Lichtverhältnisse nicht immer gleich waren, dies wahrscheinlich, weil der Raum Fenster hatte und an diesem Tag mal die Sonne schien und mal nicht. Ich musste daher die Ausleuchtung der Person nachbearbeiten.

Für ein nächstes Mal würde ich Softboxen organisieren und schauen, dass alle Fotos wirklich gleich ausgeleuchtet sind. Und ich würde anstatt einen Green-Screen einen Blue-Screen nehmen, das Grün hinterlässt bei Personen mit blonden Haaren einen Grünstich, der nicht immer so einfach zum bearbeiten ist.

Zusätzlich habe ich noch weitere Bilder von vergangenen Aufträgen nachbearbeitet und alle Bilder schlussendlich für die Webseite in einer passenden Dateigrösse exportiert.
Für dieses Projekt habe ich mit den Programmen Photoshop und Lightroom gearbeitet.
In Zukunft werden alle Bilder für die Webseite oder auch für die Social-Media-Kanäle so bearbeitet, dass das Firmenlogo in einer Ecke zu sehen ist.

Projekt 2 – Videoserie ins Leben rufen

Pre-Produktion
Für jedes der 3 Videos gab es ein Meeting, indem besprochen wurde was das Thema des Films sein sollte, wer darin mitspielt und wann es umgesetzt werden sollte. Danach ging es für mich an die Erstellung eines Storyboards und Drehbuchs.
Nach weiteren Meetings mit den Inhabern der Firma und der Finalisierung des Drehbuchs wurden Termine mit den entsprechenden Personen und Firmen, die im Video vorkamen, vereinbart. Zusätzlich wurde den Protagonisten mitgegeben, sich in etwa zu überlegen was sie sagen sollen.
Die Filme sollen einen nicht zu geplanten Eindruck des gesagten machen. Leider war dies nicht immer möglich, da die Protagonisten sehr nervös waren und so der Text vorher eingeübt werden musste. Dies nimmt den Videos etwas von der Lockerheit. In Zukunft wird aber darauf geschaut, dass dies besser gemacht wird.

Produktion

Alle 3 Produktionen liefen mehr oder weniger gut ab. Ich war auch dementsprechend gut ausgerüstet. Ich arbeitete mit meiner Canon EOS R Kamera mit zwei verschiedenen Objektiven und einer Gimbal. Mit dem Gimbal war es mir möglich Aufnahmen aus dem fahrenden Auto zu machen. Die Nachbearbeitung wird durch den Gimbal um einiges erleichtert und man hat im Allgemeinen schönere und ruhigere Aufnahmen.
Das Zeitmanagement habe ich aber leider unterschätzt. Obwohl ich mich mit Videoproduktionen auskenne, muss ich für die nächsten Male mehr Zeit einberechnen, so habe ich keinen Stress und kann auch mehrmals die Aufnahmen wiederholen und so sicherstellen das alle Szenen gedreht sind, die für den Film nötig sind.

Post-Produktion

Dank dem Konzept hatte ich einen Leitfaden für die Post-Produktion der Filme. Im Konzept wurden nämlich alle Farben, Schriftarten, Logoplatzierungen und auch Styles vom Intro und Outro definiert.
So musste ich nur noch den Film nach dem Storyboard zusammenschneiden und das Outro auf die jeweilige Firma, die beteiligt war, anpassen. Zusätzlich wurde Musik unter jedes Video hinzugefügt und am Schluss noch das Color Correction und Grading gemacht. Die Aufbereitung der Videos hat am meisten Zeit beansprucht.

Learnings

Dieses Projekt hat mich in meiner Erfahrung und in meinem Wissen sehr weit vorangebracht und wird mir in der Zukunft noch eine grosse Bereicherung sein.
Durch das Erarbeiten dieses Konzeptes konnte ich die Theorie, die wir im Corporate Communication Modul durchgenommen haben in der Praxis nochmals anwenden und so festigen. Auch das direkte Anwenden in der realen Welt hat Vorteile, so kann ich sehen, ob das was ich auf die Beine gestellt habe, funktioniert oder wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Für ein weiteres Mal werde ich bestimmt einige Sachen wie die Kommunikationsziele und die Social-Media-Strategien noch genauer austüfteln. Es wäre nämlich von Vorteil, wenn man schon vorgefertigte Beitragsvorlagen für Instagram und Facebook hätte.

Im Bereich Post-Produktion im Color Correction und Grading habe ich sehr viel neues dazulerne dürfen. Ich habe mir einige Tutorials angeschaut und mich einige Stunden daran ausprobiert. Denn nur wenn man probiert und selber herumtüftelt, lernt man am besten. Aber hier brauch ich in Zukunft auch noch ein wenig Übung.

Das Thema Zeitmanagement in einer Filmproduktion ist auch etwas, wo ich mich selber verbessern muss. In Zukunft werde ich auf jeden Fall mehr Zeit für die Produktion einplanen. Unter Druck zu filmen ist der Horror und man hat nur mehr Aufwand beim Bearbeiten.
Einen genaueren Zeitplan würde ich das nächste Mal anlegen. Diesen mit den Inhabern absprechen und dann so durchführen.

Mit den weiteren Videoprojekten, die nun anstehen, kann ich den Ablauf immer weiter optimieren und mich verbessern.

Fazit

Abschliessen kann ich sagen, dass ich mit den Produkten, die entstanden sind, sehr zufrieden bin. Es gibt die einen oder anderen Sachen, die man im Verlauf des Projekts noch anpassen muss. Es hat mir aber sehr viel Spass gemacht und ich bin gespannt auf die weitere Zusammenarbeit und Umsetzung mit der Firma Tag Zone.