You – Projekt

You_Beitragsbild

Humorvoll, sensibel, cool, lässig, elegant – alles Wörter, mit denen man Menschen und ihre Einzigartigkeit beschreiben kann. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig. Genau dies ist etwas Grossartiges! Ich finde, dass die Diversität jedes einzelnen Menschen nicht verborgen werden soll, sondern der ganzen Welt präsentieren werden kann. 

Genau deshalb habe ich das Projekt «YOU» ins Leben gerufen.

Meine Mission ist es, die Einzigartigkeit der Menschen mit meiner Kamera festzuhalten und aufzuzeigen, dass jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise schön und einzigartig ist. 

Dies passiert in Form von Portraits, Outdoorbilder und einem Editorial Video pro Person. Dabei wird für jede Person ein personalisiertes Moodboard angefertigt. Anhand von dem können dann die verschiedenen Shootings durchgeführt werden.

Dies soll ein Projekt sein, das sich in Zukunft weiterentwickelt und immer mehr Personen auf der Webseite zu finden sind. Gestartet habe ich mit zwei meiner Freundinnen. Die nächsten Personen, welche im Sommer vor der Kamera stehen werden, sind meine Zwillingsschwester und ein Freund von mir.

Das Projekt ist somit noch nicht fertig und wird sich stetig erweitern. Es lohnt sich also immer wieder mal auf der Webseite und auf den sozialen Medien vorbeizuschauen.

Damit die Bilder nicht im Social-Media-Chaos untergehen, habe ich mich dazu entschieden eine Webseite zu erstellen. Die Bilder haben somit genügend Platz, um zu wirken und die Aufmerksamkeit zu bekommen, welche sie verdienen.

Die Bilder werden in den folgenden Wochen auf dem Social-Media-Account aufgeschaltet.

Hier geht es zum You-Projekt und zum Instagram-Account.

(mou)

1. Idee

Eines Abends sass ich gemütlich mit meinen Freundinnen am See und wir sprachen über unsere Leidenschaften und Interessen. Dabei fiel mir auf, dass wir zwar ähnliche Interessen haben, welche wir jedoch auf verschiedenste Weisen ausleben. Unter anderem haben wir auch unsere unterschiedlichen Vorlieben für Mode thematisiert und erneut konnten wir dabei feststellen, wie unterschiedlich jede Person ihren Style verkörpert, sei es das Outfit selbst, das damit verbundene Auftreten oder die angewendete Körpersprache. Alle meiner Freundinnen erweisen sich als einzigartige Individuuen, welche ich unbedingt mit meiner Kamera festhalten möchte.

Meine Freundinnen gaben mir die Grundlage und den benötigten Ansporn dieses Projekt zu starten, weshalb sie auch die Ersten waren, die ich vor die Kamera genommen habe.

2. Vorbereitung

Die Idee kam mir Mitte April in den Sinn und von da an startete der kreative Prozess. Ich habe mit allen meinen Freundinnen ein Gespräch geführt und dadurch ein personalisiertes Moodboard erstellt. Anhand dieses Moodboards habe ich in einem nächsten Schritt die verschiedenen Locations für passende Outdoorshootings gesucht und vorgängig einige Probefotos geschossen.

Da alle meine Freundinnen selbst noch Studentinnen sind, stellte sich als eine Herausforderung dar, so schnell einen passenden Termin für alle zu finden. Das Outdoorshooting und Editorial Video habe ich in einem zusammenhängenden Schritt erledigt. Die Portraitshootings stehen erst im Juni nach der Prüfungsphase meiner Freundinnen an.

Der Fortschritt des Projektes ist somit bei 90% angekommen. Sobald die Portraitbilder bearbeitet und hochgeladen wurden, ist das Projekt in einer ersten Phase abgeschlossen.

  • Studio

Für die Portraitbilder darf ich das Studio von einem Freund benutzen. Die Einrichtung passt perfekt zu meiner Ideologie und hat alles, was ich für das Portraitshooting brauche.

  • Equipment

Als weitere Herausforderung für dieses Projekt habe ich mich an eine neue Fotokamera gewagt. Normalerweise fotografiere ich mit dem Modell Canon EOS R.

Andererseits hatte ich die Chance, mit einer Fujifilm X-T4 zu fotografieren sowie auch zu filmen. Dieses Modell hat mich von Anfang an begeistert und die Qualität der Aufnahmen und Fotos ist hervorragend. Die Umstellung war signifikant, aber ich konnte mich langsam daran gewöhnen. Tutorials und viel Übung gehörten zur Tagesordnung, bevor ich mich an die Shootings gewagt habe.

Weitere benötigte Produkte habe ich nachfolgend aufgelistet:.

Fujifilm X-T4

  • Objektiv 18-55mm
  • Objektiv 35mm Brennweite F 1.4
  • Gimbal
  • Stativ
  • SD-Karten
  • SSD Festplatte

3. Shootings / Videodreh

Alle Shootings liefen problemlos ab. An den ausgewählten Tagen hat das Wetter glücklicherweise immer mitgespielt. Meine Models hatten immer 2-3 Outfits dabei und jedes Shooting, inklusive Videodreh, hat zwischen 3 und 4 Stunden gedauert.

4. Nachbearbeitung Bilder

Bei jedem Shooting habe ich ca. 400 Bilder geschossen. Dabei bin ich alle Bilder durchgegangen und habe die Besten herausgesucht. Jene habe ich danach in die Lightroom Software eingefügt und Farbkorrekturen vorgenommen. So entstand für jede Person ein individuelles Preset, welche in Zukunft wiederverwendet werden können.
Bei den Portraitbildern werde ich zusätzlich zu den Lightroom Bearbeitungen auch noch mittels Photoshop einige Retouchen an Haut, Augen und Haaren vornehmen.

5. Post Production Videos

Bei den Videos habe ich zuerst die Musik herausgesucht und durch andere Videos nach Inspirationen gesucht. Danach ging es an das Schneiden einer ersten Version. Durch Feedbacks meiner Freundinnen konnte ich weitere Korrekturen vornehmen. Nach etwa vier verschiedenen Versionen konnte ich mit dem Finetuning des Audios sowie mit dem Color Grading beginnen. Ich habe bewusst darauf geachtet, einen passenden Look zu den Bildern zu kreieren.

6. Corporate Design

Für mein Projekt habe ich ein Corporate Design mit Farbschema, Schriftarten und Gestaltungselementen erstellt.

7. Name, Logo, Farbe

«Wie soll das Projekt den nun heissen?» Dies war die grosse Frage, die ich mir zu Beginn des Projektes gestellt habe. Ich habe einige Namen zusammengetragen und mir Inspirationen für die Erstellung des Logos herausgesucht. Mir wurde ziemlich schnell klar, dass ich ein Auge in meinem Logo verwenden möchte. Dazu habe ich mich entschieden das Wort «YOU» zu nehmen, da in meinem Projekt die individuelle Persönlichkeiten im Vordergrund stehen – die Eigenschaften von DIR – also YOU and only YOU.

Das Auge im Logo steht dafür, dass ich mich mit diesem Projekt stets auf die entsprechende Person fokussiere und ihre Einzigartigkeit in den Mittelpunkt stellen will. Der Fokus liegt also immer auf die Person selbst.

Das Logo ist komplett in schwarz, weil das Auge so durch die Pupille am besten zur Geltung kommt. Für die Webseite habe ich mir 5 weitere Akzentfarben ausgesucht, die dem Projekt etwas Farbe und Kontrast verleihen sollen.

8. Instagram

Für dieses Projekt habe ich nicht einen neuen Instagram Account erstellt, sondern meinen schon vorhandenen Fotografie-Account verwendet.

nicolesteiner.photography –> auf dem Account habe ich angefangen Personenshootings zu posten. Daher ist er die perfekte Anlaufstelle für mein neues Projekt.

Mit einem Teaser habe ich das Projekt «You» angeteasert. In den folgenden Wochen werden die fertigen Bilder und Videos gepostet.

9. Webseite

Mir war von Anfang an bewusst, dass ich eine Webseite zum Projekt machen möchte. Ich habe eine Webseite aufgesetzt und mit dem Divi-Builder das Design aufgebaut. Mit diesem WordPress Builder kannte ich mich noch nicht wirklich aus. Deshalb musste ich mich zuerst eine Weile einarbeiten und einige Video-Tutorials anschauen. Das andere Projekt mit Fabia Schönenberger hat mir bei dieser Umsetzung geholfen.

Für die Webseite habe ich das gleiche CI/CD genommen wie schon beim Projekt. Die Farbwahl passt super und harmoniert genial. Ich habe das CI/CD im WordPress erstellt. Mit dem Divi Builder kann die Schriften sofort auf alle andere Seiten übertragen werden.

Die Struktur der Webseite habe ich zuerst aufgezeichnet und alles notiert, was ich auf der Webseite haben möchte. Danach habe ich angefangen Seite für Seite aufzubauen und mit den Texten, die ich vorgeschrieben habe, auszufüllen. Auch die Bilder und die Editorial Videos habe ich auf der Webseite platziert. Natürlich habe ich die Medien auf Web-Qualität exportiert, damit die Webseite nicht zu lange zum Laden hat.
Der Aufbau der Webseite hat mich einige Zeit gekostet. Auch die Elemente auf die Mobile-Version anzupassen, war herausfordernd. Mit dem Divi-Theme Builder war der Schluss aber kein Problem. Nun funktioniert so weit fast alles.

Die Webseite läuft momentan noch auf dem Webserver der Fachhochschule Graubünden. Dies aus dem Grund, weil ich bisher noch keine eigene Webseite habe und daher auch noch über kein Hosting verfüge. Die URL des Projektes ist dementsprechend noch nicht angepasst. Dies aus folgendem Grund: im nächsten Semester will ich mir mein Portfolio aufbauen und ich hab mich noch nicht entschieden, ob dieses Projekt als einzelne Seite bleiben soll oder ob ich es auf meine neue Webseite dann direkt einpflegen werde.

Aus diesem Grund stehen diese zwei Tasks noch offen und werden im Verlauf vom Sommer 2022 und dem nächsten Semester behoben werden.

10. Fazit

Das Projekt hat mir während der ganzen Zeit und auch jetzt noch sehr viel Freude bereitet. Meiner Meinung nach ist es ein gelungenes Projekt, worauf ich sehr stolz bin. Ich freue mich in Zukunft und im nächsten Semester weitere Personen fotografieren zu dürfen und ihre Einzigartigkeit der Welt zeigen zu können.
Ich habe sehr viele neues dazugelernt. Vor allem hat es mir Spass gemacht, eine komplett neue Kamera auszuprobieren. Dies hat mein Know-How im Bereich Fotografieren um einiges erweitert und ich kann sehr vieles für meine zukünftigen Projekte mitnehmen. Auch das Erarbeiten meiner Webseite hat mich herausgefordert, jedoch konnte ich von dieser Aufgabe nur profitieren und ich freu mich schon auf das Erstellen meines eigenen Portfolios.