Wie gehe ich viral auf TikTok?

Das ist wahrscheinlich eine der meist gestellten Fragen der letzten Jahre. Aufwändig produzierte Videos erhalten knapp 100 Views, während augenscheinlich uninteressante TikToks mehrere Millionen Aufrufe haben. Say what?!

May I present: Mein mehr oder weniger wilder TikTok-Channel: https://www.tiktok.com/@rebeccaelizabeth.d. Hier möchte ich noch kurz eine Cringe-Warnung aussprechen.

PS: Wenn du wissen willst, was ich sonst noch gemacht habe am Sunice Festival, ausser dumme Fragen zu stellen: https://www.digezz.ch/its-sunice-baby/

(bas)

Wieso, weshalb, warum?

Am Sunice Festival hatte ich die Möglichkeit, eine Umfrage mit den Festivalgehenden zu machen. Die Videos haben es aber nie als Reel auf den offiziellen Instagram-Account des Festivals geschafft. Frech wie ich bin, habe ich den Content einfach selbst aufbereitet und privat gepostet. https://www.tiktok.com/@rebeccaelizabeth.d

Was habe ich gemacht?

Als Leitfaden habe ich die Videos vom Sunice Festival genommen, diese TikToks wollte ich sicher posten. Dazwischen habe ich Alltagssituationen von mir aufgenommen. Beispielsweise ich, wie ich auf den Zug rennen für nach Chur oder ich, wie ich versuche, eine Spinne aus dem Wohnzimmer zu entfernen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Videos schnell geschnitten sind. Ästhetik war dabei kein Thema. Es sollte lustig, catchy und unterhaltsam sein.

Bei den Posts habe ich immer etwas kleines verändert. Zeitpunkt des Posts, Wochentag, Länge des TikToks, Aufbau, Text, Spannungsbogen, Hashtags. Um das Zusammenspiel der einzelnen Faktoren zu analysieren, bräuchte ich eine unendliche Excel-Tabelle.

Fertig mit «um den heissen Brei»

Ja, was genau sind denn nun meine Resultate? Leider bin ich nicht sehr viel schlauer als vorher. Aber einige Punkte habe ich mir notiert für weitere TikToks, um auch bei denen möglichst viele Views zu bekommen.

  • Länge des Videos: Das längste TikTok von meinen Sunice-Umfragen ist am schlechtesten angekommen. Wobei wir hier über eine Länge von 33 Sekunden sprechen. Für ein nächstes Mal würde ich wieder nur eine Sequenz aufs Mal posten.
  • Inhalt des Videos: In diesem oben genannten Video habe ich zwei Interview-Situationen verwendet, bei den restlichen nur eine. Vielleicht zieht es besser, wenn es jeweils im TikTok nur zwei Protagonisten gibt (interviewte Person und mich).
  • Tageszeit: Die TikToks, die besonders gut performt haben, habe ich am späteren Nachmittag oder am Abend gepostet.
  • Moderation: Ein Video habe ich veröffentlicht, in dem ich wie in einer Talkshow einen Fail von meinem Alltag anmoderiert hat. Das hat nicht gezogen auf der Plattform. Das Video ohne die Moderation wäre besser gelaufen, da bin ich mir sicher.

Was nun?

Ich muss ehrlich sein: Den Durchblick habe ich noch nicht. Aber das kommt bestimmt noch, so schnell gebe ich nämlich nicht auf. Ich habe noch einige Videos auf Lager, die ich für TikTok aufbereiten kann und werde 🙂