Was macht eigentlich der Schulsozialarbeiter?

Durch meine Zeit an der PH habe ich viele Freunde, die an Schulen tätig sind. So auch der Schulsozialarbeiter Adrian Maurer, der auf mich zukam, und mich fragte, ob ich ihm beim Dreh eines Imagevideos für die Schulsozialarbeit helfen kann. Denn wer weiss eigentlich genau, was diese machen? Ohne Budget, aber mit viel Freude, haben wir uns auf die Suche nach der Antwort zu dieser Frage gemacht.

Mit dieser Idee begann das Projekt. Aber, was wollen wir eigentlich genau machen? Adrian hatte eine Idee: Er stellt die Fragen und ich mache die gesamte technische Umsetzung inklusive Dreh, Schnitt und Postproduktion. Wir wollten Interviews führen mit Lehrern, Schüler und Schülerinnen, Schulleiterinnen und Schulleitern, Eltern, Schulsozialarbeitenden und jedem, der etwas zu diesem Thema zu sagen hat.

Dazu waren wir an drei verschiedenen Schulen, an drei Drehtagen im Schulbezirk Saanen unterwegs und haben 12 verschiedene Interviews geführt. Diese haben sich immer um dieselben 8 Fragen gedreht:

  • Wie wichtig ist die SSA für dich?
  • Wo begegnest du der SSA im Alltag?
  • Wie und wo hilft die die SSA?
  • Welche Erfahrungen hast du bereits mit der SSA gemacht?
  • Wieso soll die SSA an deiner Schule bleiben?
  • Hast du Themen und Anliegen für die SSA?
  • Wie sehr vertraust du der SSA?
  • Hast du sonst noch etwas auf dem Herzen?

Aus diesen Fragen sollte ein „Supercut“ entstehen, der den Zuschauern aufzeigen soll, was die SSA eigentlich macht. Jedoch wurde uns schnell bewusst, dass aus unserem geplanten 10 Minuten Video ein 20 Minutenvideo wird.

Also mussten wir zurück an das Planungsbrett und haben uns entschieden, drei verschiedene Videos zu den Hauptfragen zu machen. Diese lauten wie folgt:

  • Welche Erfahrungen habt ihr mit der SSA gemacht?
  • Für welche Themen ist die SSA da und wer kann sich Unterstützung holen?
  • Wieso ist die SSA wichtig?

Als diese drei Haupttitel standen, ging es darum, alle Einblendungen, Lower-Thirds und Untertitel zu machen. Nach vielen Stunden Postproduktion hatte ich dann endlich ein Resultat, mit dem ich zufrieden war. Und dieses könnt ihr jetzt hier anschauen:

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Schulsozialarbeit Saanen – Interviews aus 13 Blickwinkeln TEIL 1
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Schulsozialarbeit Saanen – Interviews aus 13 Blickwinkeln TEIL 2
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Schulsozialarbeit Saanen – Interviews aus 13 Blickwinkeln TEIL 3

(abb)

Die Idee: Für dieses Projekt kam die Idee nicht von mir. Mein Teil war die technische Umsetzung und das Know-how. Das hat mir aber einen sehr viel realeren Einblick in die Arbeitswelt eines Videographen gegeben.

Das Vorgehen: Da wir kein Budget hatten und das eher Herzensprojekt war mussten wir an vielen Stellen improvisieren. So hatten wir für die Beleuchtung schwache Ringleuchten verwendet. Die Kamera hat „nur“ in 1080p aufgenommen und die Mikrofone waren an ein IPhone gekoppelten Set Lavaliers. Retrospektiv würde ich sicher ein besseres Set Lichter mitnehmen. Diese würden den grössen Einfluss auf den Dreh haben.

Schwierigkeiten und Learning: Ich habe den Zeitaufwand enorm unterschätzt. Dies hat mir aber auch einen Einblick in Projekte dieser grösse gegeben, und was ich für die Produktion einer solchen Videoserie verlangen würde.

Licht ist wichtiger als alles andere. Man kann kein Set ausleuchten ohne gute Lichter. Viele der Einstellungen haben den „Homemade“-Look, da wir das Licht nicht richtig kontrollieren konnten. Beim nächsten Mal würde ich bessere Lichter mitnehmen.

Der Ton hat meiner Meinung nach am meisten Luft gegen oben. Bessere Mikrophone und einen besser gewählten Drehort hätten da einen grossen Unterschied machen können.

Im grossen und ganzen bin ich aber zufrieden mit dem Resultat.