Wannerstedting

So, habe mich wiedermal an einem Renderprojekt versucht, das etwas mehr Zeit beansprucht (Cycles sei Dank). Diesmal wollte ich aber etwas ganzes machen; sprich inklusive Audiodesign. Darum habe ich einen Loop im Stil von Andreas Wannerstedt in Blender gebastelt.

/Wann·er·stedt·ing/

unregelmässiges (mglw. frei erfundenes) Verb

1. einen nicen Loop im 3D-Programm deiner Wahl herstellen
«Ich habe heute ein GIF gewannerstedtet»

2. mittels 3D Rendering sich gegen das Nichtbestehen des Moduls Konvergent Produzieren absichern
«Der Weibel kann mich nicht durchfliegen lassen. Ich wannerstedte noch einen Loop»

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(mou)

Render

Mir war schnell klar, dass ich ohne Tutorials das Ding machen wollte; einfach mal drauflos, mal schauen, wie weit meine Skills mich bringen können. Schlussendlich haben sich all die Stunden Blender sich wohl ausgezahlt, denn das Einzige, was ich nachschauen musste, war, wie man einen Ocean Modifier loopt (ziemlich einfach, aber selber darauf gekommen wäre ich nie). Klar, mit Tutorials wäre ich sicher um einiges schneller vorwärtsgekommen, aber ich wollte ein bisschen mein Limit testen.

Audio

Das Wasserplätschern ist ein Copyright-Free Video von Youtube. Für das Brummen im Hintergrund habe ich das Surren einer Halogenröhre genommen und in Audition mit Pitch Shifting, Equalizer, Delay, Echo, Reverb und Compressor bearbeitet. Erinnert mich schlussendlich irgendwie an Myst.

Postproduction

Den Loop habe ich als PNGs rausgerendert. Soweit so gut. Dann habe ich, nichts Böses ahnende, Premiere geöffnet um die Sequenz zu importieren. Aber ich die Rechnung nicht mit Adobe gemacht gehabt. Premiere hat sich geweigert, das 4:3 Format der PNGs zu importieren, sondern hat stattdessen darauf bestanden, sie gestretcht als 16:9 zu importieren. Nun. Es gibt ja noch After Effects… Aber… Wenn der Media Encoder sich selber updated und After Effects aus welchem Grund auch immer nicht, kann man von AE aus keine .mp4 Dateien exportieren. Man könnte meinen, man zahlt für den Adobe Service.