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Zwei Leidenschaften vereinen? Eignet sich perfekt als Digezz-Projekt! Autos haben mich schon immer fasziniert – sei es Formel 1, Supercars, Hypercars, Le Mans Prototypen, Oldtimer oder Muscle Cars – und daraus entstand die Idee, diese Leidenschaft mit der Fotografie zu verbinden.

In den letzten Monaten durfte ich unzählige Autos bei Events, für Freunde, Kunden und einfach aus Spass fotografieren. Durch die Fotografie konnte ich den Autos näherkommen als je zuvor und dabei auch spannende Erfahrungen sammeln. Unten seht ihr, was aus all den Events, Shootings und Erlebnissen entstanden ist.

In diese Galerie sind einigen meiner Favoriten Bilder zu sehen:

Diese Links führen zu den vollständigen Projekten:

(stm)

Um zukünftig im Automobilbereich arbeiten zu können, war mir schon lange klar, dass ich im Voraus ein Portfolio mit automobilen Inhalten aufbauen musste. Ich wusste jedoch nicht, wie ich am besten vorgehen sollte, und habe es deshalb lange Zeit aufgeschoben. Durch einen Familienkontakt bekam ich schliesslich die erste Gelegenheit, gezielt mit einem Auto ein Shooting durchzuführen. Als Vorbereitung habe ich unzählige Videos auf YouTube geschaut, um alle kleinen Tipps und Tricks rund um das Fotografieren von Autos zu lernen. Das Wichtigste dabei war die Verwendung eines CPL-Filters, um unerwünschte Reflexionen und Farben auf den Autoglasfenstern und Karosserie zu eliminieren. Dieses Shooting half mir, die ersten Schritte in Richtung Automobilfotografie zu machen.

Ein Kollege von mir kaufte sich inzwischen ein Motorrad. Sobald er sich sicher genug darauf fühlte, fanden wir ein paar wenig befahrene Strassen und nahmen dort Fotos und Videos auf. Besonders konzentrierte ich mich auf die «Panning Shots», bei denen man an einem Ort bleibt und dem sich bewegenden Fahrzeug mit einer langsamen Verschlusszeit so gut wie möglich mit der Kamera folgt. Dadurch entsteht ein natürlicher «Motion Blur», der sehr real aussieht und Zeit bei der Nachbearbeitung spart.

Als nächstes konnte ich auch am Arosa ClassicCar teilnehmen. Ich erhielt eine Presseakkreditierung und durfte zusammen mit anderen Fotografen am Strassenrand die Oldtimer während der Fahrt auf Arosa fotografieren. Dort konnte ich die Panning Shots weiter üben und perfektionieren. Auch im Fahrerlager durfte ich unterwegs sein, um einen Einblick hinter die Kulissen eines Rennens zu gewinnen.

Aus meinen bisherigen Shootings konnte ich bereits einige Erkenntnisse ziehen. Mir ist besonders aufgefallen, wie viel Übung und Präzision für gute Panning Shots erforderlich sind. Man benötigt eine ruhige Hand und muss das Auto geschickt verfolgen, um die Schärfe beizubehalten. Dabei fotografiert man wie verrückt und löscht in der Nachbearbeitung 90% der Fotos, um nur die wirklich scharfen zu behalten. Ausserdem habe ich gelernt, wie wichtig die Perspektive bei solchen Fotos ist. Autos sieht man jeden Tag. Aber was ein Foto besonders macht, ist eine neue Perspektive, eine neue Art, das Auto zu sehen, zu finden. Dadurch bleibt es interessant und kann dem Betrachter eine neue Geschichte erzählen. Viel Zeit wird in die Nachbearbeitung investiert, denn das Ziel ist immer, das Auto so schön wie möglich zu präsentieren. Dabei müssen störende Objekte im Hintergrund oder kleine Kratzer und Schmutz am Auto entfernt werden, damit der Fokus ganz auf dem Fahrzeug liegt.

In der Zwischenzeit konnte ich mein Portfolio weiter ausbauen, und mein Plan ist es, weiter daran zu arbeiten. Ich möchte in Zukunft noch weitere Auto-Shootings planen und an weiteren Rennen und Events teilnehmen. Man lernt immer weiter dazu, und ich möchte noch mehr Erfahrungen in diesem Bereich sammeln.