Von 2D zu 3D – Innovativer Flyer mit Blender

Für meine Tanzveranstaltung hatte ich die Aufgabe, einen Flyer zu gestalten. Da wir im vorherigen Semester in Visualisieren III eine Einführung in das 3D-Modellierungsprogramm Blender erhalten hatten, wollte ich dieses Tool nutzen, um meinen Flyer zu erstellen. Dies erschien mir als eine gute Gelegenheit, meine Kenntnisse in Blender zu vertiefen und mich auf zukünftige Projekte vorzubereiten.

Inspiration

Um Inspiration für meinen Flyer zu finden, durchsuchte ich Plattformen wie Pinterest, Instagram und YouTube. Letztlich fand ich meine Hauptinspiration bei einer YouTuberin namens intranetgirl. Ihre Tutorials boten viele kreative Ansätze und halfen mir, Blender besser zu verstehen. Besonders ansprechend fand ich ihre Art, verschiedene Ideen auf unkonventionelle Weise umzusetzen.

Umsetzung

Bei der Umsetzung orientierte ich mich teilweise an den Tutorials von intranetgirl und probierte gleichzeitig eigene Ideen aus. Die zentrale Idee bestand darin, das Wort «Heatwaves» in einem Kasten darzustellen, wobei die Buchstaben wie Ballons aufgeblasen wirken sollten. Nach mehreren Versuchen gelang mir dies für einen ersten Anlauf erstaunlich gut (was eine sehr subjektive Meinung ist).

Zunächst erstellte ich eine Animation bestehend aus etwa 10 Sequenzen. Aus diesen Sequenzen wählte ich die beste aus und verbesserte anschliessend Ecken und Kanten. Für die Farbwahl entschied ich mich nach reiflicher Überlegung und weiteren Inspirationsquellen für ein kräftiges Rot, um die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen sofort zu erregen.

Nachdem die 3D-Grafik in Blender fertiggestellt war, exportierte ich sie und bearbeitete sie weiter in Photoshop. Dort verstärkte ich die Farben und fügte den notwendigen Text hinzu.

Herausforderungen und Lernprozess

Die Vorbereitung für dieses Projekt nahm viel Zeit in Anspruch. Da ich noch dabei bin, Blender vollständig zu erlernen, stiess ich auf einige Herausforderungen und Fehler, die ich beheben musste. Dies erforderte Geduld und zusätzliche Recherche, aber letztlich führte es zu einem besseren Verständnis des Tools.

Zusatzprojekt

Zusätzlich zum Flyer erstellte ich ein weiteres Projekt mit Blender. Dabei handelte es sich um eine Animation mit einem Chrome-Material. Auch hier folgte ich dem gleichen Arbeitsprozess wie zuvor. Die fbx-Datei importierte ich anschliessend in das Programm Womp, wo ich das Chrome-Material hinzufügte.

Dieses Projekt ermöglichte es mir, ein weiteres neues Tool kennenzulernen. Das Arbeiten mit Womp war ebenso spannend wie lehrreich. Schliesslich animierte ich das Objekt und exportierte es.

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(abb)

Kritik und Learnings

Die Verwendung von Blender und Womp war eine bereichernde Erfahrung. Ich konnte nicht nur meine Fähigkeiten in 3D-Modellierung und Animation erweitern, sondern auch wertvolle Einblicke in neue Tools und Techniken gewinnen.

Die beiden Projekte haben mir äusserst Spass gemacht und mir die Türe zu neuen Ideen betreffend Artwork-Gestaltung geöffnet. Während des Prozesses habe ich gemerkt, wie komplex und unterschiedlich das 3D Design im Vergleich zum 2D Design ist. Aller Anfang ist schwer, so musste ich mich auch länger als gedacht mit dem Tool auseinandersetzen. Dies hat mir gezeigt, dass ich grundsätzlich mehr Zeit für kreative Projekte einplanen muss, da es nicht einfach ist, den Einstieg zu finden.

Nichts desto trotz habe ich viel gelernt, der Umgang mit Blender fällt mir bereits leichter als zu Beginn. Ich bin extrem neugierig was 3D Design betrifft und werde dies definitiv zukünftig in die Gestaltung von Artworks miteinbeziehen.

Auch das Tool Womp, welches ich vorher noch nicht kannte, hat sich als sehr nützliches Tool herausgestellt. Es ist eine Art einfaches Blender und hat mir geholfen, das Material und die Animation schnell und gut hinzubekommen.

Ich bin sehr zufrieden mit den Endergebnissen und auch mit den Learnings, da ich vieles mitnehmen konnte.