Vom Arzt zum Mechaniker – Ein Portrait

Eine Passion zu finden, um den stressigen Berufsalltag auszugleichen, ist leichter gesagt als getan. Alex erklärt, wie er von seiner Tätigkeit als Arzt zum leidenschaftlichen Mechaniker von Oldtimern wurde.

Benzingeruch, gestapelte Reifen, der Boden ist mit Öl befleckt – so hat eine Garage auszusehen. Ich war mir zu Beginn unsicher, ob ein Projekt mit meinem Vater eine gute Idee sein kann, zumal er eigentlich eine Webseite von mir verlangt hat. Aber als ich ihn beobachtete, wie er an einem Auto seines Freundes schraubte, kam mir etwas Spannenderes in den Sinn. Ich stellte mir die Aufgabe, diese Leidenschaft in einem Portrait einzufangen. Dabei versuchte ich zu zeigen, wie Alex in seiner Vergangenheit schwelgt, von seinem Wandel vom angesehenen Arzt in der Viszeralchirurgie zum Hobbymechaniker erzählt und weshalb eine Nebenbeschäftigung, auch für die heutige Jugend, einen wichtigen Einfluss auf die Gesundheit haben kann.

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Als Dankeschön und um den Wunsch meines Vaters nicht unerfüllt zu lassen, habe ich versucht, eine einfache Webseite zu erstellen.
Hier geht es zur Webseite: https://britsoflex.wordpress.com

(stm)

Umsetzung: 

Ich hatte keine grossen Kenntnisse in der Videobearbeitung und Filmgestaltung, ich wusste aber, dass ich in diesem Bereich noch viel erlernen will. Ich habe mir dabei lange Gedanken gemacht, was für eine Art Film und wie ich das Ganze umsetzen will. Ich sitze fast jedes Wochenende bei meine Vater in seiner Garage und unterstütze ihn wo ich kann. Seine Faszination zu klassischen Autos und Motorrädern färbte auch auf mich ab. Dabei kam mir die Idee, ein Porträt von seiner Garage und seiner Leidenschaft zu verfilmen. Allein mit der Kamera des iPhone 14 Pro und einem ZOOM H6 bewaffnet, stellte ich meinem Vater verschiedene Fragen über sich selbst und wie er auf die Idee kam, von seiner beruflichen Tätigkeit als Arzt zu einem Hobby-Mechaniker zu werden. Da mein Vater mir auch in schwierigeren Zeiten immer einen Rat geben konnte, wollte ich ihm eine Bühne darlegen, um auch der Jugend von heute einen Ratschlag zu geben, weshalb es wichtig ist, seinen Leidenschaften nachzugehen.

Reflexion & Learnings

Ohne umfangreiche Kenntnisse in der Videobearbeitung und der Tontechnik versuchte ich einen umfangreichen Beitrag für das Projekt zu gestalten. Das hatte zur Folge, dass ich mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, besonders bei der Tonhandhabung und dadurch musste ich auch mehrere Drehtage einplanen. Ich wollte bewusst das Projekt nur mit dem Kamera des iPhones einfangen, um zu sehen welche Funktionen von nützen sein können und wegen der flexiblen Handhabung. Ich wurde positiv überrascht, als ich den «Actionmodus» entdeckte, mit dem man Sequenzen einfangen konnte mit der Statik eines Gimbals. Was mich jedoch mehr auf die Probe gestellt hatte, als der Videobeitrag, war der Gefallen für meinen Vater eine Webseite zu bauen. Ohne Vorkenntnisse musste ich mir mit etlichen Tutorials helfen und nach dem Aufwand ist das Ergebnis noch wenig zufriedenstellend.

Nichtsdestotrotz war das Projekt extrem lehrreich für mich. Ich habe verschiedene Aspekte der Videobearbeitung kennengelernt und auch gelernt anzuwenden. Zudem war die eigenständige Handhabung des ZOOM H6 für den Ton eine ebenfalls lehrreiche Erfahrung und hat die Begeisterung dafür gestärkt. Die Webseite hat sich wesentlich anspruchsvoller als gedacht entpuppt, dennoch habe ich dadurch vieles erlernen können.