Videoprojekt für Atelier

Nachdem ich im letzten Semester die Website des Kunsttherapeuten Herrn Aschwanden umgesetzt hatte, entstand in diesem Semester die Idee, zusätzlich einen Imagefilm für die neue Seite zu produzieren. Wir waren beide sofort begeistert von diesem Vorschlag. Ich wollte das Projekt mit meinem Smartphone realisieren, da ich auch technisch neue Wege gehen wollte.

Zunächst machte ich mich mit den Möglichkeiten der Smartphone-Videografie vertraut, um zu wissen, worauf ich bei der Planung, dem Dreh und der Nachbearbeitung achten musste. Anschliessend trafen Herr Aschwanden und ich uns virtuell zu einem ersten Brainstorming. Die dabei entstandenen Ideen nahm ich mit und erstellte daraus ein Storyboard, das ich wiederum mit Herrn Aschwanden besprach. Dieses diente dann als Grundlage für den Drehplan.

Wir planten zwei Drehtage: Am ersten Tag wollten wir das Interview aufnehmen, am zweiten folgte das B-Roll-Material. Diese beiden Tage vergingen wie im Flug, und bald sass ich bereits am Schnittplatz, um das Bild- und Videomaterial zu bearbeiten. Der Bearbeitungsprozess dauerte länger als erwartet, da das Interview-Material einen deutlichen Grünstich aufwies und ich die Tiefenschärfe nachträglich stark anpassen musste. Schlussendlich konnte ich aber eine erste Version mit Herrn Aschwanden besprechen und den Film finalisieren.

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(abb)

Da ich zum ersten Mal einen Imagefilm vollständig mit dem Smartphone umsetzte, stellte das Projekt eine besondere Herausforderung dar. Ich musste mich in zusätzliche Apps einarbeiten, die mir erweiterte Einstellmöglichkeiten boten.

Die Organisation lief gut, da wir uns bereits vom Webprojekt kannten und wussten, wie wir effizient zusammenarbeiten konnten. Auch die Planung und das Storyboard funktionierten reibungslos, da ich dabei auf Erfahrungen aus früheren Videoprojekten zurückgreifen konnte.

Der Ton verlief sehr zufriedenstellend. Ich konnte mein Audio-Equipment, das ich normalerweise mit der Spiegelreflexkamera benutze, auch mit dem Smartphone einsetzen. Dadurch war die Tonqualität klar, und es war kaum Nachbearbeitung nötig.

Beim Bild hingegen lief nicht alles wie gewünscht. Der erwähnte Grünstich war ärgerlich und in der Postproduktion aufwändig zu korrigieren – da hatte mir das Smartphone einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Nachbearbeitung der Tiefenschärfe war eingeplant, da Smartphones hier noch nicht an professionelle Kameras heranreichen. Dennoch erforderte sie einiges an Zeit, weil ich das Interview Frame für Frame durchging und die Tiefenschärfe manuell anpasste.

Mit dem Endergebnis bin ich zufrieden. Für künftige Projekte möchte ich mich noch mit dem Log-Modus des Smartphones befassen, um Farbverfälschungen wie den Grünstich zu vermeiden und einen eigenen Look in der Nachbearbeitung gestalten zu können. Ich freue mich bereits auf das nächste Projekt.