Update auf Kunstraum.ch – Künstler:innen

Die Reise von Kunstraum.ch geht weiter – und diesmal steht der neu entwickelte Index «Künstler:innen» im Mittelpunkt.
Nach dem erfolgreichen Launch im vergangenen Frühjahr folgte nun der nächste Meilenstein: Ein eigens programmiertes Feature, das die Kunstschaffenden präsentiert und gleichzeitig mit den zum Verkauf stehenden Werken verlinkt. Das minimalistische, moderne Design, gepaart mit einer durchdachten Funktionalität, soll dafür sorgen, dass die Benutzer:innen der Plattform schnell und einfach die gewünschten Informationen finden. So wird Kunstraum.ch Stück für Stück zu einem lebendigen und umfassenden Ort für Kunstliebhaber:innen, an dem sich nicht nur Kunstwerke, sondern auch spannende Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Künstler:innen entdecken lassen.
Konzeption & Design
Beim Entwurf der neuen Künstler:innen-Seite stand im Vordergrund, die minimalistische Ästhetik von Kunstraum.ch konsequent weiterzuführen. Bereits seit dem Launch der Hauptseite im letzten Frühjahr war klar: Die Website soll in erster Linie die Kunstwerke selbst in Szene setzen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Daher kam für die neue Unterseite ein ebenso zurückhaltendes, schwarz-weiss geprägtes Layout zum Einsatz, das mit Akzenten in Pink-Rot – der charakteristischen Logo-Farbe von Kunstraum – für einen frischen, aber dennoch eleganten Look sorgt. Das Künstler:innen-Verzeichnis ist in alphabetische Blöcke gegliedert, was eine übersichtliche Darstellung bietet und die Navigation erleichtert. Besucher:innen können so gezielt zum gewünschten Buchstaben springen und die gewünschten Kunstschaffenden schnell finden.
Die Unterseiten der Kunstschaffenden sind klar strukturiert. Im oberen Bereich steht jeweils der Name der Künstler:in, ergänzt durch Geburts- und Todesdatum. Unmittelbar darunter findet sich der Text, der nicht nur die wichtigsten biografischen Stationen, sondern auch die Entwicklung ihres künstlerischen Schaffens beleuchtet. So wird deutlich, wie persönliche Lebenswege und äussere Einflüsse die Kunst geprägt haben. Gleichzeitig ist darunter ein Hinweis, ob es aktuell neue oder bereits verkaufte Werke im Werke-Bereich (WooCommerce-Shop) gibt, die erworben werden können. Diese enge Verknüpfung von Biografie, künstlerischem Werdegang und verfügbaren Werken bildet das Herzstück von Kunstraum und bietet ein einzigartiges Kunsterlebnis, das weit über das hinausgeht, was klassische Online-Kunstgalerien üblicherweise leisten.
Technische Umsetzung
Das neue Künstler:innen-Verzeichnis sollte eine dynamische, alphabetische Übersicht bieten, die sich direkt aus dem WordPress-Backend speist. Da dies mit vorgefertigten Widgets nicht möglich war, habe ich stattdessen eine eigene Lösung mit individuellen PHP-Funktionen entwickelt, um die Daten abzurufen, zu sortieren und in Blöcke zu gliedern. Dank dieses Aufbaus werden Änderungen – etwa das Hinzufügen neuer Künstler:innen – unmittelbar sichtbar.
Für die Unterseiten der Kunstschaffenden nutzte ich das WordPress-Plugin «Advanced Custom Fields» (ACF). Hierdurch liess sich ein spezifischer Inhaltstyp samt Feldern für Name, Lebensdaten, Biografie und Quellenangaben anlegen. Auf diese Weise konnten die einzelnen Daten der Künstler:innen strukturiert dargestellt werden. Ein eigens geschriebenes Code-Snippet verknüpft die Künstler:innen-Beitragsseiten zusätzlich mit dem Bereich «Werke», sodass Besucher:innen direkt erkennen, ob zu einer Person aktuell Kunstwerke verfügbar sind.
Zur effizienten Erstellung der Texte griff ich auf KI zurück. Perplexity diente dabei nicht nur als Recherchetool mit verlässlichen Quellen, sondern auch als Hilfsmittel für die ersten Textentwürfe. Diese Fassungen habe ich anschliessend redigiert, um sachliche Richtigkeit, konsistenten Stil und klare Aussagen sicherzustellen. Das Resultat ist eine flexible, übersichtliche Unterseite, die gleichermassen visuell ansprechend und inhaltlich vertiefend ist. Neue Einträge oder Anpassungen lassen sich unkompliziert über das Backend vornehmen.
(pru)
Gleich zu Beginn stellte mich der selbst entwickelte PHP-Code vor knifflige Aufgaben. Um die dynamische Künstler:innen-Übersicht samt Verknüpfung mit WooCommerce so flexibel wie möglich zu gestalten, schrieb ich ein eigenes Code Snippet, das sich nahtlos in das bestehende WordPress-Ökosystem einfügt. Die Entscheidung, das Künstler:innen-Verzeichnis in alphabetische Blöcke aufzuteilen und dabei komplett ohne vorgefertigte Widgets auszukommen, war zwar zeitintensiv, doch genau diese Herangehensweise erlaubt es, neue Einträge oder Änderungen ohne grössere Anpassungen vorzunehmen.
Besonders lehrreich war für mich die intensive Auseinandersetzung mit dem Plugin Advanced Custom Fields (ACF). Zwar kannte ich ACF bereits aus früheren Projekten, doch diesmal musste ich mich tiefer mit den Möglichkeiten und Grenzen benutzerdefinierter Felder befassen. Immer wieder fragte ich mich, wie ich die Datenstruktur am geschicktesten mappe, um eine möglichst automatische und zugleich flexible Verknüpfung mit WooCommerce zu gewährleisten. Häufig setzte ich auf Trial-and-Error und fortlaufende Feinjustierungen, bis das Zusammenspiel reibungslos funktionierte.
Auch die konsequente Verknüpfung zwischen den Unterseiten der Kunstschaffenden und dem «Werke»-Bereich erwies sich als echter Mehrwert für die Nutzer:innen. Durch ein spezielles Code Snippet werden verfügbare Kunstwerke direkt auf den Künstler:innen-Unterseiten angezeigt, sodass Interessierte nicht erst lange suchen müssen, um ein Bild oder eine Skulptur zu entdecken. Zwar war das Zusammenspiel zwischen WordPress und WooCommerce – insbesondere bei benutzerdefinierten Post-Typen – gelegentlich fehleranfällig, doch genau hier zeigte sich, wie wichtig es ist, den Code modular zu halten und bei Kollisionen in Ruhe nach passenden Hooks, Actions und Filtern zu suchen. Zudem habe ich erstmals eine AJAX-Suche implementiert, die mithilfe asynchroner Anfragen eine verzögerungsfreie und ressourcenschonende Suche ermöglicht.
Ein weiterer Aspekt war der Einsatz von Künstlicher Intelligenz via Perplexity. Dieses Tool ermöglichte es mir, nicht nur schnell nach verlässlichen Quellen zu recherchieren, sondern auch erste Textentwürfe zu generieren. Allerdings verstehe ich KI weiterhin als Assistenz und nicht als Ersatz für redaktionelle Arbeit. Daher blieb es essenziell, alle Inhalte stilistisch abzustimmen, Fakten zu überprüfen und genügend Raum für die individuellen Besonderheiten jedes Kunstschaffenden zu lassen.
Nicht zuletzt hat sich der Minimalismus im Design einmal mehr bewährt. Durch das klare Schwarz-Weiss-Layout mit Akzenten in Pink-Rot stehen die Kunstschaffenden und ihre Werke konsequent im Mittelpunkt, während die Seite zugleich frisch und modern wirkt. Diese bewusste Reduktion hat sich voll ausgezahlt: kunstraum.ch präsentiert sich heute als umfassende, benutzerfreundliche und lebendige Plattform für Kunstliebhaber:innen.