Un alpinista e basta.

Vier Tage in Lecco. Vier Tage mit Karabiner, Seil und Kletterschuhen unterwegs – und mit dabei war auch die Kamera. Dies ist eine kleine, aber feine Hommage an einen Kurzurlaub in Italien.

Wer schon einmal Klettern war, weiss es: Die Aussicht, die sich bietet nach einer anstrengenden und nervenaufreibenden Route, ist oftmals atemberaubend. Und für alle anderen: Ihr könnt mir glauben. Nicht weniger interessant sind jedoch die Szenen, die sich am Boden oder während dem Klettern bieten. Genau diese hiess es für mich einzufangen.

Gesagt, getan.

Ein Klick hier und du bist mit dabei in Lecco.

Ganz ohne Schweiss meinerseits ging diese Aktion natürlich nicht. Hier ein kurzer Einblick davon.

(dbo)

Idee:

Schon öfters beim Klettern dachte ich mir, dass die Szenerie viel Potential für gute Fotos bietet. Gedacht, getan. Ich nahm die Sony A7 III mit in einen Kurzurlaub nach Lecco, Italien mit. Dort wollte ich mich in der Sportfotografie ausprobieren und gleichzeitig die Atmosphäre vor Ort versuchen einzufangen. Ich habe grossen Gefallen daran gefunden, mit InDesign Fotos zu arrangieren und so sollten die bearbeiteten Fotos schlussendlich auch einen passenden Rahmen erhalten. Gleichzeitig konnte ich einmal mehr die Fotobearbeitung in Lightroom üben.

Umsetzung:

In den Fotos die Atmosphäre einzufangen machte mir grossen Spass. Ich versuchte mich dabei insbesondere mit Detailfotos als Kontrast zu den Kletterbildern. Fotos während dem Klettern zu machen, erwies sich als gar nicht so leicht. Unter anderem aufgrund der Bewegungen und dem Lichteinfluss, welcher im Wald nicht kontrolliert werden konnte. Zudem erwies sich die Höhe der Wände als Schwierigkeit. Ich musste verschiedene Winkel austesten, damit man nicht nur immer die kletternde Person von unten sieht. So kam es dazu, dass ich für einige Fotos mit der Kamera auf dem Rücken etwas hochkletterte und dort am Seil fixiert, die kletternde Person fotografieren konnte. Durch diese Position kam ich näher an die Personen ran und konnte sie auch von oben und der Seite ablichten.

Die Auswahl für das Layout zu machen viel mir nicht sehr schwer. Einige Bilder waren nicht ganz scharf oder zeigten die Atmosphäre nicht so gut wie andere. Bei einigen von den Fotos musste ich die Helligkeit ziemlich herunterschrauben, da der Lichteinfluss zu hoch war. Mit Lightroom war dies aber sehr leicht.

Learnings:

– Nicht alles, was in echt gut ausschaut, wirkt gleich schön auf Fotos.
– Um Personen beim Sport zu fotografieren, muss man schnell und flexibel sein.
– Der Winkel zählt.
– Motivierte Protagonist:innen sind goldwert! (Grazie mille an Julian, Selina und Silvan)
– Roberto ist ein cooler Typ.
– Hängt man zu lange im Seil, schlafen einem die Füsse ein. 😉