Übers Mann-Sein

Heutzutage ist Mann ganz schön vieles. Aber was heisst es heute, ein richtiger Mann zu sein? Welche Eigenschaften werden ihm zugeschrieben? Wir wollten dem Mythos vom Mann auf den Grund gehen.

Lange wurden die Herren der Schöpfung als das stärkere Geschlecht bezeichnet. Heute, im 21. Jahrhundert, wissen hoffentlich alle: Das stimmt so nicht.

Zwar werden je nach genetischem Bauplan und den jeweiligen Hormonen die allermeisten Menschen entweder als Mann oder Frau geboren, aber wie wir dann im jeweiligen Geschlecht unser Leben gestalten, wird unter hohem gesellschaftlichem Druck vorgeschrieben und mit einer gewissen Erwartungshaltung vorgelebt.

Nun wollten Elay Leuthold und ich aber mal genauer hinschauen, und wissen, wie denn die Männer unserer Nation über diese Thematik denken. Wie empfinden sie es, als Mann zu leben oder als Mann wahrgenommen zu werden?

Der bunte Querschnitt der Menschen in diesem Video beschränkt sich zwar bewusst auf eine Altergruppe, ist aber so divers wie möglich gestaltet.
Ein Video, in dem Menschen mit verschiedenen Lebenswegen ganz offen und ehrlich über das Mann-Sein und ihre Gefühle und Empfindungen sprechen:

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Dieses Video wurde zuerst auf akut mag veröffentlicht.
Ich am Set – In richtig männlicher Pose (lol) Bild: Matthias Rossini

(spu)

Dieses Projekt wurde anlässlich zum Tag des Mannes, am 19. November, geplant. Da Elay Leuthold und ich im Vorfeld viel über «toxic-masculinity» und die Bedeutung vom «Mann-Sein» sprachen, war es uns wichtig, ein Videoprojekt passend zu dieser Thematik umzusetzen. Eine gute Freundin von uns hat 20 Tage vorher ein neues Online Magazin mit dem Namen akut gegründet. Für uns war somit schnell klar, dass dies eine kollaborative Arbeit werden sollte und sind sehr froh, dass wir uns da gegenseitig so gut unterstützen konnten.
Für mich persönlich war dieses Projekt, oder zumindest mein Teil, aber auch für Digezz geplant.

Der Cast ist sehr divers und hat sich als äusserst offen und kommunikativ erwiesen. Auch wenn der Drehtag fast 12 Stunden dauerte, war es sehr angenehm, mit den verschiedenen Personen zusammenzuarbeiten. Durch die verschiedenen Corona Massnahmen, die eingehalten werden mussten, gestaltete sich die Vorbereitung als sehr intensiv. Ein präziser Drehplan musste erstellt und eingehalten werden. Schliesslich wollten wir für die Protagonisten und auch für uns die bestmögliche Sicherheit garantieren.
Da ich vor allem beim Interview, Organisation, Casting, Setdesign und der Vertonung eine zentrale Rolle gespielt habe, beschränke ich mich in dieser Kritik auch auf die Punkte, welche zu meinem Aufgabenbereich zählten.

Vor allem die Vertonung gestaltete sich als schwierig, da ein Lavalier Mikrofon nicht den Massnahmen entsprach, die wir wegen Corona einhalten wollten. Da wir auch nur zu Zweit im Raum sein durften, hatte auch niemand von uns die Kapazität, während des ganzen Interviews eine Tonangel zu stämmen. So beschränkten wir uns auf ein Zoom, dass mit 1.5 Meter Abstand den Ton aufnahm, und ein Aufsteck-Mik für die Kamera. Den Rest musste ich dann in der Postproduction auspegeln, was sich zwar als ziemlich grossen Zeitaufwand herausstellte, allerdings war dies zwingend nötig. Ich denke aber, schlussendlich haben wir die Mischung ganz gut hinbekommen.

Ich bin sehr froh, dass wir dieses Projekt umsetzen konnten, trotz Corona. Die Thematik liegt mir sehr am Herzen und ich bin mit dem Endprodukt auch sehr zufrieden. Grosse Props gehen aber auch an Elay, er hat dieses Projekt auf Film festgehalten und ich bin sehr froh, dass ich dieses Video mit ihm zusammen konzipieren und umsetzen konnte.