Through My Lens

Through My Lens ist ein persönlicher Blick auf das, was mir begegnet: Menschen, Orte, Erinnerungen. Ein analoges Fotobuch über das Festhalten von Momenten

Fotografie begleitet mich schon lange, aber besonders in den letzten Jahren ist sie zu einem festen Teil meines Alltags geworden. Mit meiner analogen Kamera halte ich Momente fest, die für mich Bedeutung haben.

In diesem Fotobuch habe ich eine Auswahl der letzten Jahre zusammengetragen: Menschen, die mir nahestehen, Orte, die ich besucht habe, kleine Details, die mir aufgefallen sind. Es ist eine Art visuelles Tagebuch geworden.

Scanprozess

Zum ersten Mal habe ich meine Negative mit einem professionellen Scanner in der HKB digitalisiert. Dieser Schritt war neu für mich. Ich musste mich bewusst mit jedem Bild auseinandersetzen, auswählen, sortieren, verwerfen.

Design

Das Buch habe ich anschliessend in InDesign gestaltet. Kurze Texte begleiten die einzelnen Kapitel, geben Einblicke oder fangen Gedanken ein, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Strukturiert ist das Buch in verschiedene Kapitel, die entweder geografische Orte oder thematische Schwerpunkte widerspiegeln. Es umfasst:
Southeast Asia, Algeria, USA, London, Hauptstadt und People.

Das Projekt war für mich mehr als nur eine gestalterische Übung. Es war eine Gelegenheit auf das zu schauen, was ich festgehalten habe – was mir wichtig ist.

Zum PDF geht’s hier.

(vha)

Reflexion & Ausblick

Im Rückblick bin ich mit dem Projekt sehr zufrieden – vor allem, weil es mir zum ersten Mal die Möglichkeit gegeben hat, meine analoge Fotografie in Buchform zu ordnen und sichtbar zu machen. Dennoch gab es auch Herausforderungen im Prozess.

Besonders das Scannen der Negative war zeitaufwendiger als gedacht. Viele der Bilder waren leicht unter- oder überbelichtet, was bei der Digitalisierung zusätzlichen Aufwand bedeutete. Auch die Bildauswahl fiel mir nicht immer leicht – es gab so viele Aufnahmen, die mir etwas bedeuteten, aber nicht alle passten ins Konzept oder zur visuellen Sprache des Buchs.

Beim Layouten in InDesign habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, frühzeitig ein einheitliches System für Abstände, Typografie und Kapitelstruktur festzulegen. Ich habe einiges unterwegs angepasst, was im Nachhinein vermeidbar gewesen wäre.

Für ein nächstes Projekt würde ich mir mehr Zeit für die konzeptionelle Vorarbeit nehmen – und eventuell einen Probedruck einplanen, um frühzeitig auf Format und Farbwirkung reagieren zu können.

Trotz dieser Punkte war das Projekt eine wertvolle Erfahrung. Es hat mir nicht nur gestalterisch, sondern auch inhaltlich gezeigt, was mir in der Fotografie wirklich wichtig ist.