The Pesto

Du könntest ganz einfach ein fertiges Pesto-Glas aufschrauben und über deine Spaghetti geben. Aber mit Basilikum, Parmesan, Olivenöl, Knoblauch und Cashewkernen kannst du ganz schnell ein selbst gemachtes, leckeres Pesto kochen. Aber wie genau mache ich das nochmal?

Mit diesem Video hast du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dein eigenes Pesto. Vielleicht ein bisschen schnell, aber dafür auf keinen Fall langweilig. Ich wollte in diesem Projekt mit verschiedenen Transitions arbeiten und ein Video kreieren, bei dem einem nicht sofort das Gesicht einschläft.

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(mou)

0 | Idee

Inspiriert wurde ich von Youtubern wie Daniel Schiffer. Ich wollte meine Postproduktions Skills verbessern und wagte mich daher an ein etwas anderes Rezept-Video.

1 | Drehplanung

Ich hatte mir im Vorhinein alle Shots, die ich machen wollte, aufgeschrieben. Das war auch sehr wichtig und hat mir sehr geholfen, die einzelnen Szenen zu filmen. Jedoch waren meine ersten Notizen recht vage. Beim ersten Drehtag musste ich viel improvisieren und neu überdenken, nur um zu sehen, dass gewisse Übergänge im Nachhinein gar nicht harmonierten und es viel zu unruhig wirkte. Das war der Grund, weshalb ich für den zweiten Drehtag ein detailreiches Storyboard mit weniger Schwenks, dafür mehr Einstellungsgrössen kreierte. Das war eine sehr weise Entscheidung.

2 | Dreh

Wie bereits erwähnt war am ersten Drehtag viel Geduld angesagt. Nicht nur bei mir, sondern auch bei meiner Freundin Linda, welche für mich vor der Kamera stand. Die Szene funktionierten nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte und mit dem Gimbal den ich für diesen Dreh ausgeliehen hatte, kam ich nicht zu schlage. Im Nachhinein weiss ich: Vorbereitung ist die halbe Miete!

Der zweite Drehtag klappte dank der intensiven Vorbereitung und des Storyboards um einiges besser. Wir kamen sehr schnell voran und die Stimmung war viel besser als beim ersten Drehtag.

3 | Schnitt Postproduktion

Ich verbrachte einige Stunden damit, die Clips miteinander und der Musik zu matchen. Beim Schnitt bemerkte ich, dass ich beim zweiten Drehtag einige Szenen nochmals ganz neu hätte Drehen sollen. Meine Basilikum-Szene vom ersten Drehtag passte mit der vom zweiten Drehtag nicht wirklich zusammen, da der Basilikum ganz anders aussah. So etwas hätte ich definitiv berücksichtigen sollen. Einige Übergänge harmonierten sehr gut, andere weniger. Für meinen nächsten Dreh werde ich ganz sicher geplante Übergänge für die Shots sowie spontane Übergänge filmen, um beim Schnitt mehr Freiheiten zu haben.

4 | Audio Aufnahmen

Das Aufnehmen von den Geräuschen machte ich mit meinem Zoom H6 innerhalb eines Tages in meinem Schlafzimmer. Für das nächste Projekt werde ich definitiv einmal im Studio aufnehmen. Störgeräusche (Flugzeuge, laute Nachbarn etc.) liessen sich nämlich leider nicht vermeiden.

5 | Audio Postproduktion

Die Audio Postproduktion klappte sehr gut. Ich schnitt die Geräusche und Musik im Audition zusammen. Dabei war ich zum Teil etwas kleinlich, da ich auf keinen fall Raumgeräusche im Ton wollte – diese hat man mit der Musik aber schlussendlich sowieso nicht wahrgenommen.

6 | Color Grading 

Für das Color Grading wechselte ich von Adobe Premiere ins DaVinci Resolve. Das ist ein Programm, welches ich vorher noch nie benutzt hatte. Hier musste ich mich erst etwas zurechtfinden. Das Color Grading nahm definitiv mehr Zeit in Anspruch, als ich geplant hatte. Das habe ich sehr unterschätzt. Da ich während dem Dreh die Szenen nicht schön ausgeleuchtet hatte, war es sehr schwierig, die einzelnen Clips aufeinander abzustimmen. Teilweise waren die Clips auch eher dunkel, weshalb es bei einigen Szenen in den dunklen Bereichen ein Rauschen hatte. Im Verlauf des Gradings entschied ich mich dazu, alles in einem Vintage-Style zu graden. Das passt sehr gut zur Musik und so war es etwas einfacher, die Szenen farblich aufeinander abzustimmen.

7 | Fazit

Planen ist alles! Sowohl in der Vorbereitung zum Storyboard als auch beim Ausprobieren des Equipments. Spontan sein lässt einem aber mehr Freiheiten! Hätte ich während des Drehs geplante Shots sowie spontane Übergänge gedreht, hätte ich in der Postproduktion viel mehr Möglichkeiten gehabt, einen Film zusammen zu schneiden, der harmoniert. Licht ist wichtig! Das werde ich als grosses Learning von diesem Projekt mitnehmen. Das spart Zeit und vor allem viele Nerven fürs Color Grading.