The Champagne of Skateboarding

beitragsbild.gianni.cphopen

Das Kopenhagen Open ist der heilige Gral für jeden Skater. Wie ich, selbst seit vielen Jahren ein Skater und Fotograf, das Kopenhagen Open 2022 erlebt habe, habe ich in einem Booklet festgehalten.

Für mich wurde diesen Sommer ein Traum wahr: Einmal am meist angesehenen Skate Event der Szene teilzunehmen. Hier dabei zu sein ist nicht nur eine Frage des Geldes und der Zeit. Nein – man muss auch erstmal an die Daten herankommen. Denn diese werden aus Sicherheitsgründen erst in letzter Minute veröffentlicht.

Mit viel Mühe, Not und etwas mehr Risikobereitschaft als üblich habe ich es dieses Jahr möglich gemacht und bin im Juni nach Kopenhagen gereist. Stets an meiner Seite waren meine Kamera und mein Kollege Levin. 3500 Bilder und endlose Stunden in der Adobe Suite später präsentiere ich ein Booklet im Queerformat, welches wie ein Journal durch diese fünf unfassbaren Tage führt.

Die Betrachtung auf dieser Website wird dem Format nicht gerecht, daher empfehle ich, über untenstehenden Link das Booklet in voller Pracht zu geniessen.

Auf Anfrage sende ich auch gerne das PDF zu.

https://www.flipsnack.com/BA7A6CEEFB5/cph-open-journal.html

(dbo)

Mache ich wieder so:

Ich habe noch nie ein Booklet gestaltet oder eine sonstige derartige Arbeit durchgeführt. Auch habe ich noch nie so intensiv mit InDesign gearbeitet. Daher war meine Herangehensweise eher unüberlegt, was dabei raus kam war aber genau richtig. Ich habe mit Iterationen gearbeitet, also mehrere male das ganze Dokument überarbeitet. Ich habe erstmal ganz grob angefangen habe und auf Papier skizziert wie es etwas aussehen soll. Danach habe ich die Bilder herausgepickt und ungefähr auf den Seiten verteilt. Dann kommt der Text und das ganze nahm Form an. Je weiter fortgeschritten der Prozess war, desto detaillierter wurden die Anpassungen.

Dies hat mir geholfen mich immer nur auf etwas konzentrieren zu müssen und dies sieht man im Endprodukt. Ein klarer Stil zieht sich über alle Seiten und das Werk sieht aus wie aus einem Guss. Nicht wie eine Arbeit bei welcher ich jedes mal in eine andere Richtung gearbeitet habe. So möchte ich auch in Zukunft vorgehen.

Ausserdem konnte ich auf diese weise verhindern, dass ich in der Hälfte noch mal von ganz vorne Anfangen muss. Dies da ich ja bereits zu beginn das ganze durchgedacht habe.

Mache ich nie mehr so: 

Wenn ich das nächste mal mit InDesign arbeite, schaue ich dass ich mir die Hilfslinien sauber und sinnvoll zurecht lege. Bei diesem Projekt hatte ich ein unbrauchbares Chaos an Linien auf meinen Seiten welcher mir mehr geschadet als geholfen haben. Hätte ich hier von Anfang an oder spätestens sobald ich anfange mit dem präzisen organisieren der Seiten ein System angelegt und kurz recherchiert wie man richtig mit dem Tool arbeitet, wäre die Arbeit einiges effizienter und sauberer geworden.

Wenn mir etwas bleibt von dem Projekt dann: 

Der Mut im InDesign zu arbeiten. Ich habe zwar immer noch kaum eine Ahnung von dem Programm aber die erste Hürde ist geschafft. Probleme wie das organisieren von Seiten und das finden von Funktionen habe ich bei diesem Projekt überwunden. So konnte ich InDesign von einem für mich stets zu vermeidenden zu einem durchaus brauchbarem Tool machen.