Tabriode 2.0
Menstruation zum Zweiten. Immer noch Tabu, immer noch alle Frauen betreffend, immer noch spannend. Für uns, Samira und Daniela, war deshalb klar, dass wir unser Projekt «Tabriode» weiterführen möchten.
Vor allem wollten wir unsere Filmskills nochmals testen und entschieden uns für zwei weitere Portraits. Sarina kam frisch in unsere «Aktivistinnengruppe» und gab uns einige spannende Inputs für die Webseite, die wir ebenfalls umsetzten.
Für die Portraits konnten wir Esther Zgraggen und Msoke Mhina gewinnen. Esther ist eine pensionierte Primarlehrerin aus dem Kanton Uri. Sie erzählt im Video über die Menstruation früher. Msoke Mhina ist Musiker, Einzelunternehmer und Transgender. Man könnte stundenlang mit ihm über sein Leben reden. Im Video beschränkten wir das Thema aber auf seine Erfahrungen mit der Menstruation seit seiner Umwandlung von Frau zu Mann.
Die Webseite beinhaltet jetzt noch mehr spannende, tragische und informative Geschichten aus anderen Ländern und Kulturen. Schau doch mal rein.
(ash)
Hauptanliegen
Auch dieses mal beschäftigten wir uns mit intensiver Recherche, Planung, Interviewaufnahme, Postproduction, Informationen aufbereiten und Ergänzungen auf der Webseite.
Das Ziel des Projektes ist weiterhin das Tabu zum Thema Menstruation zu brechen. Dies versuchen wir mit weiteren Einblicken in die Leben und Erfahrungen von zwei Interviewpartnern und mithilfe neuen Informationen auf unserer Webseite zu erreichen.
Dreh
Unser Hauptaugenmerk war dieses mal auf den beiden Portraitvideos. Zwei individuelle und spannende Interviews, die wir machen durften/konnten. Von Ort-Findungs Problemen zu einem sehr limitierten Zeitfenster deckte dieses Projekt alles ab. Da wir verschiedene Major- und Minorfächer gewählt haben in diesem Semester, waren unsere Zeitfenster sehr begrenzt. Auch konnten wir die Drehorte vorher nicht besichtigen, was während des Drehs sehr viel Spontanität benötigte. Durch viel Flexibilität der Interviewpartner:innen und Zeitplanung konnten wir dies jedoch meistern. Schlussendlich ging es uns in den Videos auch sehr stark um den Inhalt.
Postproduction
Die beiden Videos schnitten und bearbeiteten Daniela und Samira in Premiere Pro. Wir orientierten uns hierbei an das Video vom vorherigen Semester. Immer wieder gaben wir die verschiedenen Fassungen und Fortschritt in die Runde und gaben uns gegenseitig Feedback. Schlussendlich waren wir zufrieden mit dem Schnitt und gaben diesen auch den beiden Interviewpartner:in zur Absegnung. Beide waren begeistert und fanden unsere Videos toll.
Ergänzungen Webseite
Mit unserem neuen Aktivistinnenmitglied kamen neue Ideen und Inputs. In diese steckten wir Recherche um weitere Informationen und Aspekte zu dem Thema aufzuarbeiten. Auch Rückmeldungen zu unserer bisherigen Webseite halfen uns das ganze zu optimieren. Da wir eine Gratisversion von WordPress nutzen, waren unsere Möglichkeiten betreffend Design und Anpassungen etwas beschränkt. Aber es geht uns vor allem um die Informationen und den Inhalt auf der Webseite.
Kommunikation
Wir achteten auf regelmässige Besprechungen und eine offene Kommunikation untereinander. Dies sorgte für eine angenehme und problemlose Zusammenarbeit. Gerade weil wir alle drei sehr beschäftigt waren und uns nicht immer in Person trafen, waren regelmässige Absprachen und Feedbacks sehr wichtig.
Zu guter letzt: Wir hoffen mit unserem Projekt einige Tabubarrieren zu dem Thema Menstruation gebrochen zu haben. Talk about it!