Streetstyle
Gemütlich in einem Strassencafé sitzen und den Leuten zuschauen, ist etwas was viele Leute gerne tun. Aber woher kommt diese Faszination für andere Persönlichkeiten?
Für mich sind es die Outfits, die andere Menschen tragen. Seit über zehn Jahren arbeite ich in der Modebranche, erkunde laufend die neusten Modetrends und beobachte, wie diese im Alltag umgesetzt werden. Es war schon immer mein Traum über Mode zu berichten. Daher ist mein Blog für all diejenigen, die ebenfalls gerne vom Strassencafé anderen Leuten zuschauen und natürlich auch jene, die das Gefühl haben, Mode oft nicht zu verstehen. Diese Welt ist auch nur sehr schwer zu verstehen und nicht jeder beherrscht ihre Sprache. Wenn Ihr wollt, helfe ich euch gerne dabei, diese bunte Welt etwas besser kennenzulernen.
Mit diesem Link gelangst du auf meinen Modeblog.
Begonnen habe ich mit einer komplett anderen Layout-Version auf Adobe Illustrator. Diese machte auf der Webseite jedoch keinen guten Eindruck. Nach mehreren Versuchen, habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, nur die Schrift und die Frau, die am Tisch sitzt, beizubehalten.
Mit den Fotos meiner Outfits erging es mir ähnlich. Ich habe von meinem Grossvater eine Nikon D50 vererbt bekommen und setzte diese zum ersten Mal für dieses Projekt ein. Die Enttäuschung war gross, als ich nach meinem ersten Foto-Ausflug nur verschwommene Bilder auf meinem Laptop sah. Auch dieser Umgang muss gelernt sein und entwickelte sich im Laufe der Zeit immer besser.
Der Blog soll dem Charakter eines Notizbuches entsprechen. Aus diesem Grund habe ich mit Photoshop ein zerknülltes Papier hinter die Personen gelegt und die Bilder gewollt ungenau ausgeschnitten und mit ungleichen, schwarzen Linien verziert, um diesen Effekt zu verstärken.
(dbo)
Idee
Ich habe beruflich schon mehrere Modevorführungen kommentiert und habe mich in den letzten Jahren intensiv mit der Farb- und Stilberatung beschäftigt. Als ich mit meinen Freunden nach Hamburg gefahren bin, kam öfters die Frage «Was meinst du denn zu dem Outfit?» bis wir uns schliesslich in ein Strassencafe gesetzt haben und ich Ihnen meine Gedanken zu den Kleidern erklärt habe. Dieses Erlebnis hat mich dann auf die Idee gebracht einen eigenen Modeblog zu schreiben. Diese Idee im Rahmen eines Digezz Projekts nun endlich anzupacken erschien darum genau als das Richtige.
Ablauf
Es hat mich schon ein wenig Überwindung gekostet in der Stadt einfach so fremde Leute anzusprechen und zu fragen ob ich diese für meinen Modeblog fotografieren könnte. In Bern bin ich jedoch zum Glück selten auf Ablehnungen gestossen. Ich wollte mein Projekt natürlich auf weitere Städte ausweiten und habe es darum auch einen Tag in der nahe gelegenen Stadt Thun versucht, hier hatte ich leider gar kein Glück. Es fielen mir nur wenig Styles auf die ich fotografieren wollte und die Leute, die ich angesprochen habe, haben alle sehr abrupt abgelehnt. Nach diesem Tiefschlag habe ich die Kamera eine Zeit lang beiseite gelegt und mich der Programmierung in HTML und CSS sowie dem Layout auf Adobe Illustrator gewidmet. Da ich vor dem Studium keine Vorkenntnisse hatte, hat mich dieser Prozess am meisten Zeit gekostet. Ich habe mir Zeit genommen um verschiedene Schriftarten auszuprobieren sowie etliche grafische Versuche in Illustrator. Die Texte zu den verschiedenen Styles habe ich laufend verfasst und ins HTML eingefügt.
Learnings
- Die Vorbereitung des Layouts nicht unterschätzen
- Mutig und offen auf andere zugehen und sich bei Ablehnungen nicht entmutigen lassen
- arbeiten mit HTML & CSS
- Umgang mit Kamera
- weniger ist oft mehr
Fazit
Schlussendlich bin ich mit meinem Endergebnis noch nicht ganz zufrieden und freue mich darauf, daran weiter zu wachsen. Ich möchte dieses Digezz-Projekt in den kommenden Semestern gerne als Zusatzprojekt mit neuen Städten erweitern und es ausserdem noch responsiv machen.