Sommer, Sonne, Regionslager

Der Sommer rückt näher – und mit ihm das Regionssommerlager WS – Wasserstadt 2025. Was für viele Teilnehmende vor allem Vorfreude auf Lagerleben, Gemeinschaft und Abenteuer bedeutet, ist für das Organisationsteam das Ergebnis einer langen und intensiven Vorbereitungszeit.
Über ein Jahr Planung
Bereits seit über einem Jahr laufen die Vorbereitungen für das Lager, das im Juli stattfinden wird. Die Idee einer temporären „Wasserstadt“ hat das OK früh motiviert – und gleichzeitig vor viele konkrete Herausforderungen gestellt. Denn ein Lager in dieser Größenordnung bringt nicht nur kreative Chancen mit sich, sondern auch komplexe logistische Aufgaben.
Von der ersten Konzeptskizze über Standortabklärungen bis hin zu detaillierten Ablaufplänen ist inzwischen viel passiert. In zahlreichen Höcks – also den regelmäßig stattfindenden Treffen des OKs – wurden Inhalte besprochen, Zuständigkeiten verteilt und Entscheidungen getroffen.
Kommunikation und Medienkonzept
Ein wichtiger Teil der Vorbereitung war die interne und externe Kommunikation. Dort bin ich mit dabei. Damit ein solches Lager nicht nur organisatorisch, sondern auch atmosphärisch funktioniert, haben wir eine klare visuelle und inhaltliche Linie geschaffen und mit einer Grafikerin sowie Mediamatikerin zusammengearbeitet. Somit konnten wir die Homepage https://weltstadt.ws sowie den Instagramkanal https://www.instagram.com/ws.wasserstadt/ im selben Stil gestalten.
Um die Anmeldung der Kids und Leitenden zu fördern wurde früh ein Trailer gefilmt und geschnitten. Einen Teil des Trailers wurde in Barcelona gedreht. Die ältere Stimme, welche uns in die Vergangenheit der Geschichte von Aquileya mitnimmt ist meine 93-Jährige Grossmutter.
Auch auf Social Media wird das Lager seit Monaten sichtbar gemacht, um die Vorfreude bei Teilnehmenden und Leitungspersonen zu wecken. Damit die Teilnehmenden einen Einblick erhalten, was es alles für Ressorts und Aufgaben braucht um ein solch grosses Lager auf die Beine zu stellen.



Parallel dazu wurde ein Medienkonzept für das Lager selbst entwickelt. Ziel ist es, das Geschehen vor Ort nicht nur festzuhalten, sondern auch erzählbar zu machen – für die Teilnehmenden, aber auch für Eltern, Gemeinden und die Cevi-Regionen. Vorgesehen sind unter anderem Tagesrückblicke, ein abschliessender Lagerfilm sowie eine einfache interne „Lagerzeitung“.
Viele Abklärungen – große Verantwortung
Ein Projekt wie das WS SoLa 2025 erfordert weit mehr als kreative Ideen. Immer wieder mussten Abklärungen mit Dritten getroffen werden: mit Gemeinden, Landbesitzern, technischen Partnern, Lieferdiensten und weiteren Stellen. Wo stehen die Sanitäranlagen? Wie wird Strom sicher verteilt? Welche Vorschriften gelten vor Ort?
Diese Fragen betreffen nicht nur den Lagerbetrieb, sondern auch die Verantwortung gegenüber Teilnehmenden, Leitungsteams und der Umgebung. Das OK hat sich deshalb bewusst Zeit genommen, um diese Aspekte sorgfältig anzugehen – in enger Zusammenarbeit mit Fachpersonen und der Cevi-Region.
Der Endspurt beginnt
Nun, wenige Wochen vor Lagerbeginn, wird das Projekt konkret. Zelte werden gepackt, Materiallisten abgeglichen, Transportpläne erstellt. Und trotzdem bleibt Raum für letzte kreative Impulse, kleine Anpassungen – und Vorfreude.
Denn auch wenn ein solcher Anlass viel Koordination erfordert, ist es letztlich die gemeinsame Erfahrung, die zählt: das Miteinander, das Draussen-Sein, das Eintauchen in eine temporäre Gemeinschaft.
(abb)
Die Vorbereitungen für das WS – Wasserstadt Sommerlager 2025 zeugen von grossem Einsatz und kreativen Ideen. Gleichzeitig lassen sich einige Punkte benennen, die in Zukunft verbessert werden könnten:
Höck-Sitzungen:
Sie waren wichtig für die Koordination, aber oft zu lang und thematisch überladen. Eine stärkere Fokussierung auf konkrete Entscheidungen und klarere Trennung zwischen strategischen und operativen Themen hätte den Prozess effizienter gemacht.
Abklärungen mit Dritten:
Wichtige externe Kontakte – etwa mit Behörden oder Technikpartnern – wurden teils spät aufgenommen. Das führte stellenweise zu Unsicherheiten oder Zeitdruck in der Detailplanung. Eine frühere Kontaktaufnahme hätte Abläufe entlasten können.
Medienkonzept:
Die mediale Planung ist kreativ und gut durchdacht. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass der hohe Anspruch an Medienproduktion im Lageralltag nicht realistisch umsetzbar ist – vor allem mit beschränkten personellen Ressourcen.
Kommunikation ins Leitungsteam:
Während das OK eng vernetzt arbeitete, war der Informationsfluss zu den Leitenden in den Regionen nicht immer konsistent. Teilweise kamen wichtige Infos spät oder fehlten ganz.
Fazit:
Das WS 2025 ist ein engagiert geplantes Lager mit starker inhaltlicher Vision. Für zukünftige Projekte lohnt es sich, auf eine fokussiertere Sitzungskultur, frühzeitigere externe Abklärungen und eine klarere interne Kommunikation zu achten.