Social Media Konzept: GschächNütSchlimmers

GschächNütSchlimmers – Also «würde nichts schlimmeres passieren». So heisst DIE Rap- und HipHop-Sendung auf Radio RaBe. Seit 20 Jahren gibt es hier Interviews, Freestyle-Sessions, Cyphers, neue Releases. Eigentlich alles, was das Herz eines CH-Rap-Fans begehrt. Unabhängig, persönlich und ehrenamtlich Produziert. Seit einigen Jahren ist GschächNütSchlimmers auch auf Instagram unterwegs um Sendungen zu bewerben oder Eindrücke aus den Sendungen zu teilen. Dies alles aber sehr chaotisch und uneinheitlich.

Im vergangenen Sommer habe ich für unsere RaBe-Cypher 24 einen Flyer, Livestream Overlays und passend dazu ein lang erwünschtes neues Logo entworfen. Rund 40 Rapper*innen aus der ganzen Schweiz kamen ins Studio, um exklusive Texte zu performen. Diese habe ich nun zu einem kompletten Social Media Konzept verarbeitet.

Wichtig dabei: Alles muss einfach zu handhaben und ohne Creative Cloud zu implementieren sein. Da wir bei GschächNütSchlimmers alle freiwillig dabei sind und Arbeit und Studium haben, war der Wunsch gross, dass niemand alle Posts machen muss. Die Person, die doderiert soll auch gerade das Social Media für die entsprechende Sendung machen können.

(vha)

Ich habe viel neues über Adobe Illustrator und Canva gelernt. Ich war vorher sozusagen Anfänger und musste mir viel selber beibringen, wodurch der ganze Prozess recht lange gegangen ist. Ich habe die Mockups zuerst in Illustrator designed dann aber gemerkt, dass die Templates dort nicht genutzt werden können, da mein Team keine Creative Cloud Accounts hat und sich nicht mit den Programmen auskennt. Deshalb habe ich die Designs dann nochmal in Canva umgesetzt, wo sie alle sehr einfach benutzen können. Das hat dann nochmal viel Zeit gekostet. Viele der templates sind auch so gestaltet, dass man sie direkt in die Instagram-Story posten kann, ohne noch etwas in einem Grafik-tool anzupassen. Ich habe dabei ausserdem die Limitationen von Canva kennengelernt. So nervte mich zum Beispiel sehr, dass es kein richtiges «Layer-Fenster» gibt. Das schwierigste war, einen weg zu finden wie man «professionelle» Social-Media-Designs so umsetzten kann, dass sie vom ganzen Team ohne Creative Cloud und viel Aufwand benutzt werden können. Wenn dies nicht der fall wäre, würde das Konzept wohl nicht konsequent umgesetzt werden. Ich musste im ganzen Prozess stark auf das feedback des Teams eingehen, da wir alle freiwillig bei GchächNütSchlimmers sind und ich mich nicht einfach über die anderen hinwegsetzten will/kann. Sowohl was Design angeht, aber auch bezüglich Können und Know-how.