«S’Lebe brucht meh Liebi»

«S’Lebe brucht meh Liebi», ist ein Satz, welcher mich nun seit einer Weile begleitet und mich auch auf die Idee der Gründung des Labels «Liebi ~ by jules» brachte.

Liebe ist eine so wichtige Zutat des Lebens und trotzdem fehlt sie vielen im Alltag. Auch in meinem Umfeld nehme ich immer wieder wahr, wie sie zu fehlen scheint. Sei es die Liebe zu sich selbst, zur Familie oder zu Freunden. Verschiedene Dinge können dafür Auslöser sein. Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass man lernen kann, sich und seine Mitmenschen zu lieben.

Deswegen möchte ich mehr Liebe in die Welt tragen und genau den Leuten, die gerade keine Liebe übrig haben oder keine verspüren, helfen, wieder Liebe zu fühlen.

„Liebi ~ by jules“, soll eine Inspiration sein, Liebe weiter zugeben und Leuten im Alltag ein Geschenk zu machen. Dies kann von einem Kompliment, über einen Blumenstraus oder ein einfaches lächeln sein. Hauptsache, das Gegenüber spürt ein bisschen „Liebi“. 

Corporate Design von «Liebi ~ by jules»

Wie es sich für ein richtiges Label gehört, gestaltete ich ein komplettes Corporate Design. Denn ich hatte verschiedene Ideen, was ich noch alles mit «Liebi» machen wollte. Damit ich gewisse Anhaltspunkte habe, legte ich Dinge wie Farben, Schriften, Werte und Vision fest.

Auf den folgenden Bilder sind Auszüge der Guidelines zu sehen.

Booklet – Fünf Liebessprachen

Wie wir jedoch alle wissen, reicht ein einfaches Corporate Design nicht, um ein Label ins Leben zu rufen, so überlegte ich, wie Personen im Alltag Liebe schenken könnten um anderen eine Freude zu machen. Schnell kam ich darauf, dass ein ein kleines Booklet mit den 5 Liebessprachen den Alltag Liebender vereinfachen könnte. Denn Jeder Mensch hat eine oder mehrere der 5 Liebessprachen, jedoch unterscheiden sie sich innerhalb von Freundschaften oder anderer Beziehungsformen. Und damit jemand besser nachvollziehen kann, welche Liebessprache das Gegenüber spricht, erstellte ich anhand eines Booklets eine Art Anleitung mit Ideen, wie die Liebessprachen richtig angesprochen werden, damit sich das Gegenüber geliebt fühlt.

Dieses Booklet ist leider noch nicht Physisch zu kaufen, trotzdem möchte ich euch die Chance geben, das Booklet schon vorzeitig anzusehen. Hier ein Sneakpeak zur Onlineversion.

Booklet über die fünf Liebessprachen

Instagram Channel und Webseite

Um up-to-date zu bleiben und meine Produkte zu vermarkten, habe ich einen Instagram-Kanal eröffnet. Dieser soll das Label der jüngeren Generation näher bringen und sie inspirieren, Liebe weiterzugeben. Auf dem Instagram Channel gibt es einen Einblick in die Herstellung der T-Shirts. Dort werden die verschiedenen Produktionsschritte gezeigt, die es braucht, bis ein T-Shirt meines Labels fertig ist.

Die Shirts können vorerst über die Direktnachrichten des Instagram-Kanals «liebischenke» bestellt werden. Wenn die Webseite des Labels komplett fertig ist, wird es dort ein Onlineshop geben, in welchem verschiedene Designs, sowie Farbvariationen der Designs und das Booklet bestellt werden können.

Der Instagram-Kanal findet ihr unter folgendem Link: liebischenke
Und auf die Webseite geht es mit diesem Link: liebibyjules

Und so sehen die T-Shirts mit dem ersten Design aus.

«Und jetzt bsuech doch au du mini Websiite oder de Insta-Channel und schenk dine Liebste chli Liebi oder halt es cools T-Shirt vo mir » ~ jules

(abb)

Ideenfindung
Angefangen hat es mit der Idee eines kleinen Buches, das Funfacts beinhalten sollte und einfach zum Spaß gelesen werden kann. Nach ein paar Überlegungen und Gesprächen mit Freund
entstand daraus die Idee des Booklets über die fünf Liebessprachen. Da ich jedoch gerne noch etwas kreativer sein wollte und effektiv mit meinen Händen etwas schaffen wollte, kam ich darauf, ein eigenes Label zu gründen, mit dem ich etwas Liebe verschenken wollte.

So entstanden dann die ersten Ideen zum ersten Shirt-Design. Schon lange wollte ich Siebdruck ausprobieren, hatte jedoch nie wirklich eine gute Verwendung dafür gefunden, bis zu diesem Digezz-Projekt. So spielten verschiedene Komponenten ineinander und es ergab sich «Liebiby jules«.

Zusammenarbeit
Das ganze Projekt hätte ich alleine vermutlich nicht geschafft, denn schon bei dem Gedanken daran, eine Webseite zu programmieren, wird mir schwindlig. Deswegen habe ich mich für die Programmierung an zwei Freunde gewandt. Zum einen an meinen Kommilitonen Adrian Janka, der das Grundgerüst meiner Webseite aufgestellt hat und die Startseite programmierte. Der zweite Programmierer heißt Janis Ringli und ist ein guter Freund von mir, der die Feinheiten und meine gestalterischen Wünsche umsetzt. Er wird mir auch in Zukunft beim Ausbau der Seite helfen. Vielen Dank an dieser Stelle an die beiden. Ein großes Dankeschön geht auch an meinen alten BMS-Lehrer, bei dem ich Informationen und Material für den Siebdruck holen durfte. Auch Judith Larcher half mir bei der Vorbereitung für den Siebdruck und erklärte mir ausführlich, wie alles funktionierte. Und natürlich hätte ich keine so schönen Bilder meiner T-Shirts bekommen, wenn sich meine Kommiliton:innen
Elena Häfliger und Cedric Züllig nicht die Zeit für ein kleines Fotoshooting genommen hätten. Vielen Dank an alle Mithelfenden.

Learnings
Wie bei jedem Projekt traten auch bei diesem verschiedene Schwierigkeiten auf. Beispielsweise habe ich noch nie einen Siebdruck von A-Z gemacht und musste deswegen einige Male meine Nerven wieder sammeln und einen weiteren Versuch starten. Obwohl das Belichten und Erstellen des Rahmens grundsätzlich sehr gut ging, wollte das Drucken dann nicht so klappen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Beim allerersten Mal hatte ich beispielsweise zu viel Abstand zwischen dem Sieb und dem T-Shirt, was dazu führte, dass der ganze Druck verlief und das Design nicht gut erkennbar war. Nach mehreren Versuchen merkte ich dann, dass nicht nur der Abstand falsch war, sondern sich der ganze Tisch nicht zum Drucken eignete, da er nicht ganz flach war.

Auch beim Booklet konnte ich einige neue Dinge lernen, besonders was die fünf Liebessprachen angeht. Ich wusste schon vorher, welche es gibt, jedoch nicht, was getan werden kann, damit sich die Personen wirklich geliebt fühlen. Deswegen fand ich es umso spannender, zusätzlich zur Theorie auch Ideen für die Praxis hinzuzunehmen. Ich lernte durch die aktive Nutzung von Adobe InDesign das Programm noch besser kennen und konnte die interaktiven Möglichkeiten von Design neu entdecken.

Durch Adrian und Janis konnte ich die Aufgabe des Programmierens zwar abgeben, jedoch musste ich mir beim Design der Webseite gut überlegen, was ich wie gestalten möchte und auch, welches Design auf dem Handy sinnvoll ist. So konnte ich auch beim Design und der Zusammenstellung meiner Webseite einige neue Dinge lernen. Dank dem IM-Unterricht und den Inputs von Janis verstehe ich die Grundelemente der Webseite und kann diese auch eigenständig anpassen.

Fazit
Bei diesem Projekt fiel mir wieder einmal auf, wie wichtig es ist, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und dass nicht immer alles alleine geschafft werden muss. Man ist viel schneller und effizienter, wenn gewisse Aufgaben abgegeben oder durch Teamarbeit gemeistert werden können. Und trotzdem kann ich mit Stolz sagen, dass dies mein Projekt ist, denn die ganze Idee und die Grundelemente des Projektes kommen von mir. Ich freue mich sehr, dieses Projekt weiterzuführen und bin gespannt, was noch alles auf «Liebiby jules« zukommt.

Zukunftspläne
Dieses Projekt ist mit dieser Abgabe jedoch noch nicht fertig. Ich möchte in Zukunft weitere T-Shirt-Designs, Taschen oder Kärtchen drucken, um diese Liebe weiter zu verteilen und für die unterschiedlichsten Menschen zugänglich zu machen. Auch die Webseite wird weiter programmiert, damit der Onlineshop funktioniert und die Kontaktformulare ohne Probleme genutzt werden können. Es freut mich sehr zu sehen, wie gut das Projekt in meinem Umfeld jetzt schon ankommt, und ich hoffe, noch mehr Leute erreichen und Liebe verbreiten zu können.