Seebergsee

Auf 1879 Meter über Meer gelegen, findet sich ein kleiner aber idylischer Bergsee im Berner Oberland. Ich habe den Geheimtipp in diesem Herbst besucht und die Eindrücke in einem kurzen Mood-Video festgehalten. Die Seebergsee Region im Diemtigtal ist definitiv nicht nur für Berg-Enthusiasten eine Reise wert!

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(hil)

Idee

Die Idee eines Wandervideos für Digezz kam eigentlich sehr spontan. Für mich galt es, eine geplante Wanderung etwas spannender zu gestalten. Daher war es naheliegend, meine Kamera einzupacken und daraus ein Digezz Projekt zu machen. Ich bin grundsätzlich nicht übertrieben gerne in den Bergen unterwegs und liege eigentlich lieber am Strand. Durch das Seebergsee Projekt konnte ich auch für mich einen Mehrwert generieren.

Umsetzung

Für die Wanderung habe ich meine GH5 und meine DJI Mini eingepackt. Die Kamera hatte ich eigentlich während des ganzen Ausflugs in der Hand und achtete darauf, möglichst viel Footage zu produzieren. In vergangenen Projekten habe ich des Öfteren gemerkt, dass doch ziemlich viele Shots am Ende nicht wirklich brauchbar sind. Darauf legte ich bei diesem Projekt besonders viel Wert. An besonders schönen Plätzen liess ich zudem die Drohne steigen. Da bereits Spätherbst war, konnte ich dies aufgrund der fehlenden Leute ziemlich ungestört tun. Herausfordernd war hingegen der Wind, da die kleine Drohne ziemlich anfällig darauf reagiert.

Zuhause angekommen, ging es sogleich ans Schneiden des Films. Wie immer, habe ich auf Artlist zuerst ein passendes Lied gesucht und mögliche Stellen für einen Schnitt in der Timeline markiert. Als musikaffiner Mensch ist es mir überaus wichtig, dass die Schnitte gut zur Musik passen.

Nach dem Schneiden ging es noch ans Color Grading. Ich habe hier zum ersten Mal überhaupt ein LUT eines Drittanbieters verwendet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Grading passt in meinen Augen sehr gut zur Jahreszeit. Ich bin mir aber bewusst, dass dieser Eindruck sehr subjektiv ist und sich manche Menschen vielleicht ein natürlicheres Grading wünschen würden.

Herausforderungen und Learnings

Die grösste Herausforderung bei diesem Projekt war auf jeden Fall das fehlende Material. Ich habe nur die Kamera und die Drohne eingepackt. Rig, Monitor, Stativ und weiteres Zubehör habe ich aufgrund des Gewichts zuhause gelassen. Vor allem das Rig habe ich auf der Wanderung schmerzlich vermisst. Es ist mit einem Rig wirklich viel einfacher, ruckelfreie Aufnahmen bei Gehen zu machen.

Eine weitere wichtige Erkenntnis, wie wichtig die Verwendung eines Graufilters sein kann. Ich hatte eigentlich im Sinn, Aufnahmen mit wenig Tiefenschärfe zu machen. Dies war bei Sonnenschein ohne Filter unmöglich. Das Equipment wurde unterdessen durch einen solchen Filter ergänzt.