Liechtenstein-Weg – ein Land, ein Weg

Drei Frauen, vier Tage, 147 Erlebnisstationen, von 36 Grad bis Null Grad Celsius – das haben wir alles erlebt. Ok, man muss fairerweise dazu sagen, dass wir diese vier Tage über mehrere Monate hinweg verstreut haben. Aber genau so konnten wir das Fürstentum Liechtenstein mit (fast) all seinen Facetten auf dem Liechtenstein-Weg, der 75 km lang ist, besser kennenlernen. 

Alles begann mit der Idee, den ganzen Liechtenstein-Weg zu meistern und dies filmisch festzuhalten. Der Liechtenstein-Weg wurde zum 300-jährigen Jubiläum Liechtensteins gegründet und wurde Ende Mai 2019 eröffnet. Bitte fragt jetzt nicht, wo Liechtenstein, der sechstkleinste Staat der Welt, liegt. Aber da die Frage immer Mal wieder auftaucht, findet ihr hier diskret mehr Infos über das Nachbarland der Schweiz: Alles über Liechtenstein. You’re welcome.

So machten wir uns also auf den Weg, das Land zu Fuss zu entdecken. Im wahrsten Sinne des Wortes ging die Reise über Stock und Stein: Den Berg hinauf und hinab – wieder hinauf, wieder hinab, über Bäche, am Rhein entlang, an Ruinen und Schlössern vorbei.

Diese Wanderroute hat wirklich alles zu bieten – und am wichtigsten: Es gibt so viele Trinkbrunnen auf dem Weg, dass einem das Wasser so gut wie nie ausgeht! Nur sollte man beachten, dass die Brunnen, die Trinkwasser enthalten, im Winter natürlich eingestellt werden, da sie ansonsten gefrieren würden. Das mussten wir leider auf die harte Tour lernen.

Aber seht selbst, wie sich der Weg durch das kleine Binnenland schlängelt – und was es alles zu entdecken gibt.

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Geführt wurden wir von den vielen Wegweisern auf der Strecke, die kaum zu übersehen sind. Aber hauptsächlich wurden wir von der gratis App LIstory geführt (Link zum App Store und Google Play Store). Die App enthält viele Gadgets wie z.B. Audiodateien, Bilder und Augmented Reality. Mit Augmented Reality konnte z.B. das Schloss Vaduz vor Ort auf den Boden virtuell platzieren und so gewisse Räumlichkeiten virtuell betrachten. Wer also die Historie und Geschichte liebt, hat in der App ein spannendes Tool gefunden.

Wir hoffen, die Eindrücke haben euch gefallen.

Unsere Empfehlung: Packt eure Wanderschuhe und los, entdeckt den Liechtenstein-Weg auf eigene Faust. 

Cheers, 

Alessia, Valeria & Simone

(ash)

Ursprünglich waren nur drei Wandertage geplant – doch wir merkten am ersten Tag bereits, dass wir für das Filmen mehr Zeit einrechnen müssen. So kam es, dass wir ganze vier Tage unterwegs waren.

Gestartet haben wir mit dem ersten Tag im August in Balzers, geendet im November mit dem letzten Tag beim Zoll zur Österreichischen Grenze in Schaanwald. Wichtiges Learning: Vergiss nie deine Kappe. Am ersten Tag hatten wir 36 Grad und ohne Sonnenschutz war der Sonnenstich am nächsten Tag wohl absehbar. Zumindest für manche von uns 😉

Wir filmten mit der App «FiLMiC Pro» und hatten glücklicherweise ein iPhone 11 zur Verfügung. Ebenso hatten wir einen Gimbal mit am Start, sowie einen Zoom H6. Jedoch beschlossen wir, den kurzen Clip nur mit Musik zu gestalten, der mehr im Vlog-Stil daher kommen sollte. Somit war das Zoom H6 nicht wirklich in Verwendung. Wichtiges Learning: Entscheide dich vor dem Rucksack Packen, vor allem beim Wandern, was man wirklich alles benötigt – es erspart einem zusätzliches Gewicht. Kleiner Scherz, war ja nicht so schwer aber dennoch ein relevantes Learning: Mit einem klaren Ziel vor Augen lässt es sich viel einfacher Drehen.

Für die Drohnenaufnahmen nahmen wir Kontakt auf mit Liechtenstein Marketing und gingen persönlich vorbei um die Daten abzuholen. Wir durften diese für unser Digezz-Projekt verwenden und hatten somit grünes Licht. Wir mussten einfach in den Credits festhalten, woher die Drohnenaufnahmen stammen.

Anschliessend ging es in die Postproduktion: Nach vier Tagen wandern und filmen, sammelte sich einiges an Material an. Somit trafen wir zuerst eine Vorauswahl an Material, welches uns am besten gefällt. Wir importierten das Material in Premiere Pro und so wurde eine Version nach der anderen produziert. Von der Reihenfolge der Aufnahmen bis hin zum passenden Schnitt zur Musik tauschten wir immer wieder Rohschnitte untereinander aus, bis wir schliesslich alle mit dem Endergebnis zufrieden waren. Hier ist wohl anzumerken, dass wir beim Filmen keine klare Strategie verfolgten. Dies hätte uns im Schnitt zwar etwas Zeit gespart, jedoch waren wir so frei in unserer Kreativität und konnten jedes Mal unterwegs neue Ideen umsetzen. Die Aufnahmen passen glücklicherweise nun gut zusammen und das Ergebnis lässt sich, unserer Meinung nach, sehen.

Bis wir die passende Musik gefunden hatten, der Schnitt sass, die Beitragsbilder und den Beitrag dementsprechend vorbereitet hatten, verging neben dem doch recht vollen Studium im 3. Semester ein bisschen mehr Zeit, als gedacht. Doch nun sind wir noch rechtzeitig mit unserem Digezz-Projekt fertig geworden und mit dem Resultat sehr zufrieden. Hoffentlich wird auch ersichtlich, welchen Spass wir beim Projekt hatten und wie viel Herzblut darin steckt.