Roadbike Adventures

Ich fahre liebend gern Fahrrad und verbringe dementsprechend ziemlich viel Zeit auf dem Drahtesel. Da Schulaufgaben deswegen aber nicht vernachlässigt werden sollten, dachte ich mir, wieso diese beiden Sachen nicht kombinieren. Also erstellte ich einen Instagram-Account, auf dem ich unter anderem ein paar meiner Radtouren filme und hochlade.

Auf dem Instagram-Account werden nicht nur Vlogs zu sehen sein, sondern auch Tipps und Tricks über das Radfahren und kürzere Einblicke in meine Radtouren. Da ich mich nicht sonderlich wohl vor der Kamera fühle, stehe ich eher selten vor der Kamera. Das kann sich aber noch ändern.

Das Konzept für den Account habe ich so entwickelt, dass die Beiträge mit oder ohne vor der Kamera stehen funktionieren, sprich der Content ist nicht auf meinen Auftritt angewiesen, sondern nur auf das Radfahren.
Vor allem Touren liegen im Hauptfokus, welche ich mit Animationen der Route und Höhenmeter, wie im längeren Vlog ersichtlich, zeigen möchte. Auch Technik-Posts, Learnings, Fails etc. werden hochgeladen. Der Account soll nicht wie einige andere Accounts voll auf Leistung fokussiert sein, sondern auf die Freude am Fahrradfahren und dass es okay ist, nicht mega schnell zu sein oder die steilsten Berge hochzukommen.

Ich habe noch einige Posts geplant, welche es aber nicht mehr vor dem 12. Juni auf den Account schaffen. Aber das Projekt werde ich stetig weiterlaufen lassen, da es auch meinem eigenen Interesse dient.

Ich wünsche euch viel Spass beim Anschauen des Accounts😊

Eigentlich wollte ich den Account bereits im Februar starten, da ich da meine GoPro gekauft habe und auch eine Tour schon mitfilmte. Das Problem aber war, dass die Dateien alle unbrauchbar waren, da ich die GoPro sehr ungünstig mit dem Chesty festgemacht habe und man nur mein Lenkrad und das Vorderrad mit bisschen Boden sehen konnte, die Umgebung war nicht zu sehen. Das war ziemlich blöd, denn die Tour wäre richtig cool gewesen. Ein weiteres Problem war meine (fehlende) Ausrüstung dafür. Ich hatte zwar die GoPro mit Brustgurt und Helmhalterung, aber ein zu schwacher Akku und keine Lenkradhalterung, da ich dachte, der Brustgurt reicht. Schnell merkte ich, tut er nicht und der Akku ist nach knapp 40 Minuten filmem leer. Da ich zu dem Zeitpunkt kein Geld hatte, um mir die Enduroakkus zu leisten, plus Lenkradhalterung, war das Projekt erstmal auf Eis gelegt.
Der Sommer kam näher und so ging auch ich öfter auf das Fahrrad. Oft dachte ich mir, wie cool es doch wäre, den Account doch zu haben. Ich liess mich von anderen Accounts inspirieren und sah, dass einige simple Handyvideos hochluden. Das wäre auch eine Option für mich. Aber während dem Fahren bin ich so im Film, dass es mich immer nervte, wenn ich mein Handy aus der Rückentasche meines Shirts kramen musste, das Handy entsperren, Kamera an, filmen, einhändig lenken und den Verkehr im Blick haben. Für kurze Aussichtsshots ging das, aber viel filmte ich so nicht. Irgendwann liess mein Kontostand den Kauf der Akkus und der Halterung zu und ich bestellte sie, ohne lange zu Fackeln. Kaum waren sie da, schwang ich mich aufs Rad und filmte den ersten Vlog als eine Art Test. Den Schnitt hielt ich bewusst simpel und fügte keine Musik ein, da ich von mir selbst merkte, dass ich Videos ohne Musik teilweise cooler finde, weil man da die Sounds des Rennrads hören kann. Die Tour war knapp 2h lang und ich filmte gefühlt jedes noch so uninteressante Streckenstück. Zuhause angekommen hatte ich dementsprechend auch knapp 2h Stunden Videomaterial ,dass ich auf eineinhalb Minuten runterbrechen sollte… Hilfe. War zwar cool, die Strecke so mitzuerleben, aber oh man eh dauerte das. Nach Ewigkeiten des Schneidens hatte ich den Rohschnitt, nun kürzte ich Clip für Clip ungefähr fünf mal. Der Grund: zu lange Clips sind langweilig, wenn man nicht viel Änderung in der Landschaft sieht (vor allem beim bergauf Fahren, da man da langsam ist). Die Abwärts-Sequenzen können gut länger sein, da diese mehr Speed haben. Für den nächsten Vlog merkte ich mir, nicht zu viele Aufstiegssequenzen zu filme (Spoiler, hat nicht geklappt XD). Nach ewigem Kürzen, löschen, kürzen…. Löschen, war der Vlog fertig. Der zweite Vlog basierte auf dem gleichen Prinzip, einfach dass ich hier noch mehr Videomaterial hatte, was durchgeschaut, gefiltert und gekürzt werden musste. Ich tat mich sehr schwer mit der Musikauswahl und bin immer noch nicht zufrieden mit ihr. Da ich aber Stunden nur damit verbrachte, Lieder zu suchen, liess ich es sein. Ich muss sagen, dass mir der Vlog mit Musik gut gefällt, da es eine zweite Audioebene bietet und man den O-Ton trotzdem noch hört. Beim nächsten Vlog werde ich wahrscheinlich eine Mischung mit und ohne Musik machen. Aber auch andere Posts sollten gemacht werden, weshalb ich auf Insta schaute, was gerade gut ankommt, welche Sounds genutzt werden, und machte zwei Posts in dieser Art. Dafür nutzte ich Material, was ich auf den Touren meiner ganzen Fahrradzeit aufgenommen hatte. Das war sehr wenig, da ich nur auf jeder 5. Tour mal was filmte und oft war das nicht brauchbar. Ich merkte, dass mit meinem Handy auf Insta zu schneiden absolut scheisse ist, aber anscheinend pusht der Algorithmus die Reels, die aufwändiger auf Insta geschnitten wurden. Beim zweiten kurzen Reel nutzte ich die Read the Caption Taktik. Einige lieben das, einige hassen das. Ich selber mag das nicht so als Instanutzerin, aber wenn das Video sichtbar sein soll und man grössere Mengen an Text schreibt, geht eigentlich nur das.
Beim Konzept schreiben dafür, legte ich den Fokus auf Authentizität und Qualität vor Quantität. Sprich  nicht täglich posten sondern mit Pausen dazwischen, dafür qualitativ gute Sachen. Deswegen habe ich keinen Zeitplan aufgestellt, wann ich was poste, sondern setze den geplanten Content dann um, wenn ich Bock drauf habe, da ich mich nie an Zeitpläne halte.
Ich habe noch ein Video aufwändigeres Video geplant, quasi als Trailer für mein Fahrrad und das Fahrrad fahren, ein grobes Storyboard dafür steht schon. Auch kommen mehr kürzere Reels, die um Technik gehen, richtige Ernährung während der Tour, Vorbereitung, was man alles braucht unterwegs, was ich mitnehme, Tipps bei Helmen und Equipment generell, meine Fehler am Anfang etc😊