QuaranTV – Sternstunde Corona

QuaranTV – Das quarantänen-taugliche Fernsehen für zu Hause! Wir bringen Physical-Distancing auf das nächste Level. Bist du auch gelangweilt vom zu Hause Rumsitzen und kannst nicht raus? #StayAtHome und schalte bei unserem Sternstunden-Talk ein. Wir haben ein interessantes, zoomkonformes Fernsehformat geschaffen. Viel Spass!

Was ist QuaranTV?
Die MMP-Alternative für ein lustiges und abwechslungsreiches Fernsehprogramm. Von der Qualität her etwas simpler, dafür umso näher und herzlicher bei den Leuten.

Das Format Sternstunde
Der persönliche Talk über Gott und die Welt. In der vierten Folge bei QuaranTV erzählen wir von unserer zehntägigen Quarantäne und wie wir damit umgegangen sind. Sei gespannt!

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(ash)

Learnings und Fazit
Mitten in der Blockwoche Filmisches Gestalten erwischte es uns: Wir mussten in Qurantäne gehen, da wir unmittelbar Kontakt mit einer postiv getesteten Person hatten. So kam uns die Idee auf, QuaranTV zu reaktivieren und ein neues Format zu erstellen.

Wir waren die ersten in unserer Klasse, die in Qurantäne mussten. Wir gingen also davon, dass es interessant sein könnte, was es überhaupt bedeutet, in Quarantäne zu sein.

Allgemein:
Wir hatten grundsätzlich nicht den Anspruch, das Video auf einer sehr hohen bzw. professionellen Ebene zu machen. Dies wäre auch nicht möglich gewesen, da das Konzept unserer Videoreihe auf Zoom Konferenzen basiert.

Im Vordergrund steht bei den QuaranTV Videos in erster Linie der Versuch, die Leute wieder zusammen zu bringen, so dass man sich wieder Mal in großen Zahlen sieht und dass man dabei Spaß hat. Die schlechte Bildqualität und der Headset-Ton geben dem Video einen *Trashy-Charakter”, den wir allerdings bewusst in Kauf nahmen und mit lustigen Geräuschen und Effekten unterstrichen. Es ging uns hauptsächlich darum, dass die Leute Spass haben und wir sie vielleicht zum mitmachen bewegen können, oder wenigsten dazu, mehr Sport zu treiben, da Bewegung in diesen Zeiten des 24/7-Home Offices sehr wichtig ist.

Audio:
Weil wir in der QuaranTV-Gruppe nicht alle Kopfhörer zur Verfügung hatten, ist die Audioqualität des Videos akzeptabel bis schlecht. Für uns war das an sich kein Problem, da auch das Bild, offensichtlich sichtbar, von Laptop-Kameras aufgenommen wurde. Der Ton passte also zum Bild. Wir hatten auch von Anfang an nicht den Anspruch, ein High-Quality Video zu machen, da unser Konzept auf Zoom-Meetings aufgebaut war.

Wir haben nicht lange gebraucht, um passende Musik auf Artlist zu finden. Da wir wussten, wir wir die Suche eingrenzen können, war es effizient.

Video:
Die Videoqualität war schlicht und kam wieder von unseren Laptops. Diese war und ist immer bescheiden. Wichtige Punkte, die wir beachten müssen, ist die Standortwahl und der Weißabgleich . Wir machten uns dabei nicht viele Gedanken. Das sind elementare Bestandteile, die schon bei der Vorbereitung hätten stattfinden müssen.

Die Bildwahl kann enorm viel bewirken. Wir gaben uns alle Mühe, ein gutes Ambiente und gute Ausleuchtung für die Aufzeichnung zu finden. Dabei bedarf es natürlich weiterer Vorbereitung, so wäre es lobenswert gewesen, hätten alle dementsprechend Räume mit ähnlicher Ausleuchtung gehabt. Ein Learning wäre dabei, diese Gedankengänge beim Drehplan einfließen zu lassen.

Schlussendlich haben wir hier aber positive Aspekte mitnehmen können. Auch wenn die Bildqualität auf Zoom zu wünschen übrig lässt, haben wir schnell bemerkt, dass mit dem Available Light und in der Postproduction Color Correction und Grading viel rauszuholen ist. Das sind Sachen, die uns für die weiteren Male beflügeln können, wenn wir sie denn auch beachten.

Postproduktion:
Die Postproduktion war mit Sicherheit der zeitaufwendigste, aber auch der Teil, von dem wir am meisten profitieren konnten. Wir haben in den Aufnahmen bemerkt, dass die Übertragung eine Latenz aufwies. Wir haben dementsprechend mit Übergängen gearbeitet. Da wir mit mehreren Ebenen arbeiteten und sehr viele Szenen und Ausschnitte hatten, die wir im Video nicht verwenden konnten, mussten wir vieles schneiden. Das ging anfangs etwas harzig, doch mit der Zeit wurden wir immer schneller. Übung macht den Meister.

Der Schnitt ging relativ gut, da hatten wir schon Erfahrung. Bei den visuellen Effekten im Premiere Pro gab es keine grossen Schwierigkeiten, die uns beschäftigten. Wir haben aus den letzten Formaten eine Routine für die Effekte entwickelt. Daraus haben wir viele Erfahrungen gesammelt.

Fazit:
Dieses Projekt war ein persönlicher Einblick in unsere Gefühlslage. Da wir eine Routine mit den letzten QuaranTV-Folgen bekamen, hatten wir zeitlich mehr Freiraum und konnten effizient arbeiten.

Speziell für die Audio-Qualität (Alle Kopfhörer) und der Beleuchtung hätten wir uns mehr Gedanken machen können. Diese Erkenntnisse nehmen wir gerne für die nächsten Projekte mit.