Panasonic Lumix GH5

Bereits seit 2017 ist sie auf dem Markt und trotzdem gilt sie nach wie vor als gute Wahl, um qualitativ hochwertige Filme zu produzieren. Ich habe mir die GH5 diesen Herbst gekauft und bin bis jetzt sehr zufrieden.

Zugegeben, zwei grosse Nachteile hat der relativ preisgünstige Body aus dem Hause Panasonic: die GH5 verfügt über einen kleinen Micro-Four-Thirds Sensor. Dieser misst 17.30 x 13.00 mm und ist damit sogar kleiner als beispielsweise Sonys APS-C. Die Folge davon sind ein Crop-Faktor von 2 und eine nicht ganz so gute Performance bei wenig Licht. Auch der Auto-Fokus lässt zu wünschen übrig und ist meines Erachtens schlecht bis unbrauchbar. Meine Empfehlung daher: stets manuell fokussieren. Dafür punktet die GH5 in anderen Bereichen: dank dem 5-Achsen-Bildstabilisator sind ruckelfreie Bilder ohne Gimbal möglich. Zudem ist die GH5 die einzige Kamera im erschwinglichen Preisbereich, welche 4K mit 60p filmen kann.

Ich bin für Digezz losgezogen und habe mit meiner GH5 Sample Footage aufgenommen. Die Kamera ist definitiv eine gute Wahl für MMP-StudentInnen!

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(hil)

Idee

Bereits als ich die Bestellung bei Digitec getätigt hatte wusste ich, dass ich mit meiner neuen Kamera ein Digezz realisieren möchte. Verständlicherweise konnte ich es kaum erwarten, loszuziehen und die ersten Aufnahmen zu machen. Meine Geduld wurde dann noch etwas auf die Probe gestellt, da beispielsweise das Smallrig Rig aus dem Ausland kam und dementsprechend länger hatte, bis es in meinem Briefkasten lag. Ziel des Projekts war es einerseits, die Kamera kennenzulernen und andererseits eine Vorstellung von der Bildqualität zu vermitteln. Ich denke, dass mir dies gelungen ist.

Umsetzung

Zu Beginn des Projekts habe ich mir verschiedene Drehideen notiert. Ich habe dabei gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, wirklich spezielle Shots zu realisieren. So kam es, dass ich öfters losgezogen bin ohne spezielle Aufnahmen gemacht zu haben. Der Ausschuss war sozusagen sehr gross. Wirklich zufrieden bin ich mit dem Surfer und mit der Timelapse. Es hat sich mir gezeigt, dass gute Aufnahmen halt auch von den Bedingungen und vom Licht abhängig sind.

Auf Artlist habe ich anschliessend ein passendes Lied gesucht und mit dem Schnitt begonnen. So konnte ich sicherstellen, dass die Cuts sauber auf die Musik abgestimmt sind. Die Logoanimation am Anfang habe ich mit einem Tutorial realisiert. Sie wirkt in meinen Augen sehr passend und professionell.

Herausforderungen und Learnings

Die grösste Herausforderung war nicht das Filmen an sich, sondern im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein um schöne Aufnahmen zu machen. So bin ich wie erwähnt öfters losgezogen, ohne weiteres gutes Material gesammelt zu haben. Ich denke aber, dass ich die Kamera in diesem Projekt sehr viel besser kennen gelernt habe. Ich weiss nun schon besser, in welchen Situationen sich welche Einstellungen anbieten.