One hike, two experiences
Dasselbe erlebt, aber irgendwie doch nicht. Wir gingen denselben Weg, sahen dieselben Berge und hörten die gleichen Geräusche. Dennoch nahm jede von uns die Wanderung zu der Batöni Wasserfall-Arena ganz anders wahr.
Wie schon im letzten Semester, wollten wir auch dieses Jahr gemeinsam eine Wanderung für Digezz machen und ein Video davon erstellen. Um das Ganze ein bisschen spannender zu gestalten, machten wir ein Experiment: Jede von uns sollte alleine ein Video von der Wanderung machen, um zu sehen, wie unterschiedlich wir alles wahrgenommen haben, obwohl wir im Grunde die gleiche Wanderung gemacht haben.
Planung:
Zuerst mussten wir uns natürlich eine Wanderung suchen. Dies war gar nicht so einfach, da das Wetter nicht wirklich mitspielte und hoch oben in den Bergen noch Schnee liegt. Da eignete sich die Batöni Wasserfall-Arena ganz gut, da es auch bei schlechter Witterung eine angenehme Wanderung ist. Unten beim Parkplatz angekommen, fing dann das eigentliche Experiment an.
Vorgehen Dshamilja:
Bevor wir mit der Wanderung starteten, hatte ich keine konkreten Vorstellungen darüber, wie das Video am Ende aussehen sollte. Mein Ziel war es, die Orte und Momente festzuhalten, die mir während der Wanderung besonders ins Auge fielen. Aus diesem Grund enthält mein Video keine aufwendigen oder spektakulären Übergänge. Wenn ich in der Natur bin, lasse ich einfach alles auf mich wirken und lebe im Hier und Jetzt. Ich wollte die natürliche Schönheit und die spontanen Eindrücke authentisch einfangen, ohne sie durch zu viele Effekte zu verfälschen. So kann der Zuschauer die Wanderung auf eine möglichst echte und unmittelbare Weise miterleben.
Hier geht es zu meinem Video.
Vorgehen Belinda:
Schon vor Antritt der Wanderung, machte ich mir einige Gedanken, welche Shots ich gerne aufnehmen möchte. Dies half mir unterwegs einige Anhaltspunkte zu haben und bewusst die Kamera zu zücken. Den Rest überliess ich dem Zufall. Ich filmte das, was meine Aufmerksamkeit weckte und was ich für besonders schön oder eindrücklich empfand. Eigentlich versuchte ich lediglich die Schönheit der Natur und dieser mystischen Wanderung einzufangen und alles in einem Video festzuhalten.
Hier das Ergebnis.
Fazit:
Diese Erfahrung hat uns gezeigt, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können, selbst wenn man exakt das Gleiche erlebt und sieht.
(abb)
Es bereitete uns erneut große Freude, gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen.
Wir sind selbst überrascht, wie unterschiedlich unsere Videos geworden sind und gleichzeitig einige Parallelen aufweisen. Jeder von uns hat eine eigene Perspektive und einen individuellen Stil, was die Endprodukte einzigartig macht und dennoch zeigen die beiden Videos ähnliche Fokuspunkte auf.
Die größte Herausforderung bestand darin, nicht nur die atemberaubenden Ausblicke und Natur zu genießen, sondern auch daran zu denken, sie festzuhalten. Es war oft schwierig, den richtigen Moment für Aufnahmen zu finden, da wir uns gleichzeitig auf die Wanderung konzentrieren mussten. Dies stellte sich später bei der Bearbeitung der Videos als besonders knifflig heraus. Mit nur wenigen Aufnahmen ist es schwer, ein interessantes und abwechslungsreiches Video zu schneiden, das die Erlebnisse und die Schönheit der Umgebung authentisch widerspiegelt.
Daher bemühten wir uns, regelmäßig die Kamera hervorzuholen und verschiedene Szenen einzufangen, um später genügend Material für eine spannende und dynamische Erzählung zu haben. Diese Erfahrung hat uns gelehrt, wie wichtig eine gute Planung und Achtsamkeit während der Aufnahme sind, um am Ende ein gelungenes Video erstellen zu können.