Nouvelle année chez la Maison

Ich hoffe ihr habt alle ein guten Neujahres-Start gehabt und ordentlich gefeiert. Ich für meinen Teil bin genüsslich auf meine Kosten gekommen, da ich für das Maison in Bern die Feierlichkeiten eingefangen und ein kurzes Recap-Video gedreht habe.

Das Maison liegt am Theaterplatz, mitten im Herzen von Bern. Ursprünglich als Pop-up-Lokal gestartet, hat es sich schnell einen festen Platz im Berner Nachtleben erarbeitet. Mit seinem gemütlichen Ambiente am frühen Abend und den ausgelassenen Partys nach 22 Uhr ist es aus der Szene der Hauptstadt kaum mehr wegzudenken.

Als ich Tom, den Geschäftsführer des Etablissements, fragte, ob ich an Neujahr mit der Kamera ein paar Impressionen einfangen dürfe, reagierte er mit einem breiten Lächeln. Ohne ein Wort zu verlieren, drückte er mir ein paar Jetons für ein Getränk meiner Wahl in die Hand – eine Einladung, die Atmosphäre des Hauses nicht nur zu filmen, sondern auch selbst zu geniessen.

Ziel

Ein konkretes Ziel hatte ich mir nicht gesetzt, da die Entscheidung, an diesem Abend zu fotografieren, sehr spontan gefallen ist. Allgemein könnte man jedoch sagen, dass es darum ging, die Atmosphäre des Abends möglichst authentisch einzufangen. Trotzdem hatte ich für mich persönlich einige Herausforderungen definiert.

Es war das erste Mal, dass ich effektiv mit einem Aufsteckblitz fotografiert habe und das ausgerechnet in einem Club. Die dunkle Umgebung und das ständig wechselnde Licht stellten mich vor neue technische und kreative Herausforderungen. Diese Situation bot jedoch eine ideale Gelegenheit, meine Fähigkeiten auszutesten und zu verbessern.

An diesem Abend öffnete das Maison seine Türen für die Gäste ungewöhnlich spät – gerade einmal eine Stunde vor Mitternacht. Doch kaum geöffnet, strömte innerhalb kürzester Zeit eine beeindruckende Menge von Feiernden ins Lokal. Die Spannung lag förmlich in der Luft, als die letzten Sekunden des alten Jahres heruntergezählt wurden.

Und dann war es soweit: Chris und mein Studienkollege Pascal übernahmen das Pult und sorgten mit ihren Beats dafür, dass das Maison für die nächsten Stunden förmlich bebte. Die Tanzfläche füllte sich im Handumdrehen, und die Energie der Menge machte die Nacht zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Kurz nach Mitternacht knallten die Korken, und die Gäste erhoben ihre Gläser, um auf das neue Jahr anzustossen. Das Klirren der Champagnerflöten mischte sich mit den jubelnden Stimmen, während sich eine ausgelassene Stimmung im gesamten Raum ausbreitete. Die Musik dröhnte laut aus den Boxen und zog die Menschen auf die Tanzfläche, wo sie voller Energie das neue Jahr begrüssten. Die Atmosphäre war geprägt von Freude, Feierlaune und dem Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes zu erleben.

Technik

An diesem Abend habe ich mit der Sony A7IV mit Aufsteckblitz gearbeitet. Zur Sicherheit habe ich noch extra Batterien für den Blitz mitgenommen, aber die waren nicht notwendig, da ich die Leistung relativ gering eingestellt hatte, um die natürliche Atmosphäre des Clubs nicht zu überstrahlen. Die Kamera und der Blitz harmonierten gut miteinander, was mir ermöglichte, trotz der schwierigen Lichtverhältnisse klare und stimmungsvolle Aufnahmen zu machen.

Das Recap-Video habe ich mit DaVinci Resolve geschnitten. Dabei habe ich darauf geachtet, möglichst kurze Schnitte zu setzen und gezielt Transitions einzubauen, um dem Video mehr Dynamik zu verleihen. Mein Ziel war es, die Energie und Stimmung des Abends so lebendig wie möglich einzufangen und für die Zuschauer greifbar zu machen.

Hier könnt ihr nun gerne noch das Recap-Video anschauen und die ganze Galerie der Bilder werden in den kommenden Tagen noch auf die Webseite von Maison hochgeladen.

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(eli)

Learnings von dem Projekt

Die Arbeit mit einem Blitz war für mich Neuland, doch ich habe mich entsprechend vorbereitet und vorab einige Male ausprobiert, welche Einstellungen am besten funktionieren könnten. Zwar würde ich nicht behaupten, die Blitzfotografie jetzt vollständig gemeistert zu haben, aber dieser Abend bot eine wertvolle Gelegenheit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich konnte viel lernen, sowohl über die Technik als auch über den Umgang mit wechselnden Lichtverhältnissen in einer dynamischen Umgebung.

Wenn sich das nächste Mal eine ähnliche Gelegenheit bietet, wäre es auf jeden Fall sinnvoll, ein zusätzliches Objektiv mitzunehmen, um mehr Abwechslung in die Aufnahmen zu bringen. Unterschiedliche Brennweiten könnten helfen, verschiedene Perspektiven einzufangen und die Bilder noch vielseitiger zu gestalten.

Ich möchte künftig das Zusammenspiel von Belichtungszeit und Blitz noch besser verstehen. Die richtige Balance zwischen beiden ist entscheidend, um eine natürliche Ausleuchtung zu erzielen, ohne die Atmosphäre der Szene zu verlieren. Dieses Verständnis würde nicht nur meine technischen Fähigkeiten erweitern, sondern auch die Qualität meiner Aufnahmen spürbar verbessern.