Nice to meet ya – DJ Farel

Die pulsierende Energie der Menschenmenge, die elektrisierende Atmosphäre und der klare Sound im Club – als DJ habe ich in den letzten zwei Jahren das Nachtleben aus einer anderen Perspektive kennengelernt. Und jetzt ist es an der Zeit, meine Leidenschaft und meine Musik auf die nächste Stufe zu heben – mit meiner eigenen Website.

Ich präsentiere auf meiner Website meinen One-Pager, auf dem ihr alle Informationen rund um mich als DJ finden könnt. Taucht ein in meine Welt, erfahrt mehr über meinen Anfang, meine Erfahrungen und meine kommenden Auftritte. Viel Spass auf meiner Website und bis bald auf der Tanzfläche!

(eli)

Planung

Nachdem ich meinen ersten Entwurf der Website erstellt hatte, begann ich voller Enthusiasmus mit der Umsetzung. Doch schon nach wenigen Tagen merkte ich, dass das Design und der Aufbau nicht meinen Vorstellungen entsprachen. Zu früh hatte ich mich in meiner Euphorie getäuscht. Also entschied ich mich dazu, nochmals von vorne anzufangen. Ich öffnete ein leeres XD Dokument und designte alles nochmals neu. Ich kreierte ein Design welches mir nach mehrmaliger kritischer Überprüfung ansprach. Dann war klar, dass ich mich nun definitiv an die Umsetzung machen kann.

Hier mein neues Design

Umsetzung

Da meine Website ein interaktives Mischpult enthält, musste ich zuerst ein DJ Controller im Illustrator designen. Als Vorlage nahm ich den neuen DDJ FLX4 von Pioneer. Danach begann ich meine Website zu programmieren. Ich hatte noch einige Schwierigkeiten beim Countdown, als der danach funktionierte kam ich zum Mischpult, meiner grössten Herausforderung.

Zuerst suchte ich nach ca. fünf Lieder im Internet, die ich als Test für mein Mischpult gebrauchen kann. Als erstes war es mir wichtig, dass ich ein Lied auswählen und auf ein Deck laden kann. Danach kümmerte ich mich um den Lautstärkeregler bzw. Crossfader. Wenn ich beispielweise den Lautstärkeregler eines Decks nach oben ziehe, ist die Lautstärke an sich leiser, als wenn der Regler in der Mitte ist. Dies habe ich bis heute nicht geschafft zu beheben, was mich ein wenig stört. Schließlich habe ich den BPM-Regler, die Loopfunktion sowie die Anzeige für Lied und BPM hinzugefügt. Diese Funktionen habe ich immer wieder implementiert und optimiert. Für mich war es zunächst wichtig, dass alle anderen Inhalte auf der Website wie gewünscht funktionieren. Dennoch bin ich froh, dass es mir gelungen ist, ein interaktives Mischpult zu erstellen.

Ganz zum Schluss habe ich Website noch responsive gemacht.

Learnings

Was kann ich aus diesem Projekt entnehmen? Sehr viel. Ich hatte sehr viel Spass ein Projekt zu realisieren, bei dem wir klar war, dass dies auch bald an die Öffentlichkeit geht. Besonders im Bereich JavaScript konnte ich mein Wissen erweitern und neue Fähigkeiten entwickeln. Dabei war ich dankbar für die Unterstützung von Google und zahlreichen Videos, die mir bei der Umsetzung des Mischpults geholfen haben. Es war jedoch auch eine wichtige Erkenntnis, dass die Entwicklung des Mischpults deutlich anspruchsvoller war als erwartet. Das Feintuning der einzelnen Slider hat viel Zeit gekostet. Insgesamt sehe ich noch Potenzial für weitere Verbesserungen (siehe Punkt «Fortsetzung»).

Für die Einbindung eines funktionsfähigen Kontaktformulars musste ich auf einen Drittanbieter zurückgreifen. Mir war es wichtig, dass das Formular kostenlos ist und kein Branding enthält. Daher habe ich mich für formtaxi.de entschieden, obwohl mir jotform besser gefallen hätte, wenn da nicht das Branding gewesen wäre. Ein Nachteil bei formtaxi ist, dass nach dem Absenden des Formulars keine Bestätigung auf der Website angezeigt wird. Da sie dies nicht in den Einstellungen anbieten bzw. nur für die Pro-Version vorhanden ist, versuchte ich dies selber zu machen. Nach langer Recherche merkte ich, dass dies mit der Programmiersprache AJAX möglich ist – mit Erfolg. Nach dem Absenden des Formulars erscheint nun ein Text, den ich selbst definiert habe. Das hat mich sehr gefreut. Allerdings wird nicht überprüft, ob das Formular tatsächlich auf meiner E-Mail-Adresse angekommen ist. Ich vertraue jedoch darauf, dass dieser Dienst zuverlässig ist :-).

Gegen Ende des Projekts traten einige unerklärliche Fehler auf. Zum Beispiel funktionierte der Countdown nicht mehr, als ich den Namen einer Klasse in einem völlig anderen Bereich änderte. Ab diesem Zeitpunkt habe ich erkannt, dass ich den Code besser nicht mehr anrühren sollte. Wenn alles funktioniert, sollte man es einfach so belassen.

Fortsetzung

Die Website steht, trotzdem gibt es noch einiges zu tun bzw. zu verbessern. Vor allem ist es wichtig, die Website regelmäßig zu aktualisieren und auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Weiterentwicklung des Mischpults. Der Lautstärkeslider funktioniert noch nicht wie gewünscht. Außerdem möchte ich den Loop quantisieren, um eine präzisere Steuerung zu ermöglichen. Dies sind die Punkte, die ich als nächstes angehen möchte. In einem weiteren Schritt plane ich die Einblendung einer Wave-Form des Tracks und die Kompatibilität des Mischpultes für Tablet und Mobile. Wenn möglich sollte auch eine Scratch Funktion integriert werden. Diese Herausforderungen liegen noch vor mir, aber ich bin motiviert, das Mischpult größer und funktionsfähiger zu machen.

Des Weiteren ist es mein Ziel, eine Datenbank mit meinen kommenden Events anzulegen, um die Inhalte automatisch zu aktualisieren. Dadurch erspare ich mir die manuelle Bearbeitung jeder einzelnen Box.

Insgesamt gibt es also noch viel Arbeit und spannende Aufgaben, um die Website weiterzuentwickeln und meinen Besuchern eine noch bessere Erfahrung zu bieten.