Naa, Lust auf mehr lokale Vielfalt?

In der Region Bern wimmelt es vor lauter tollen Ideen, Unternehmen und Herzensangelegenheiten, die nur so darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Genau diese Projekte wollen wir unterstützen und haben deshalb naa. ins Leben gerufen.   

Entdecke mit naa. die lokale Vielfalt von Bern und seinen Unternehmen. Uns liegt es am Herzen, Firmen, Start-Ups und Einzelpersonen der Region Bern zu unterstützen und ihnen Reichweite zu schaffen. Sei dies auf unserer Instagram-Plattform naa.bern oder mit unserer Dienstleistung als 360 Grad Kreation im Bereich Kommunikation und Design. 

Gemeinsam mit naa. entdeckst du Bern und die Vielfalt der Hauptstadt von der schönsten Seite. Wir flüstern dir Tipps über die heissbegehrtesten Spots, die besten Bars sowie geheime Take-aways ins Ohr und geben dir einen Einblick in das facettenreiche Berner Kulturleben und was die Stadt sowie seine Unternehmen alles Tolles und Neues zu bieten haben. 

Naa? Lust auf mehr? Dann folge uns auf Instagram.

Wir haben dich noch nicht überzeugt, naa. auf Instagram zu abonnieren? Dann hier fünf Gründe, warum du naa. folgen musst. 

Hast du vielleicht selbst ein Projekt, dass auf unsere Plattform passen könnte?  
Dann nichts wie los und schreib uns eine knackige Nachricht an: hallo@naa-punkt.ch

(ash)

Von einer schnellen Idee am Küchentisch
Die Geschäftsidee von naa. entstand an einem Lernnachmittag, welchen wir zusammen verbracht haben. Wir beide haben ein Herz für das lokale Gewerbe. So überlegten wir uns, wie wir lokale Unternehmen unterstützen und auf deren tollen Produkte, Cafés oder sonstige Geschäftsideen aufmerksam machen können. Wir selbst haben das Problem, dass wir gar nicht wissen, was für tolle kleine Unternehmen es gibt und wir diese selbst auch unterstützen möchten.

Passend zu unserer Idee startete unser Minor “New Independent Media”. Die Kursaufgabe: Ein Konzept für neue Medien entwickeln, entweder für einen Gastauftraggeber oder eine eigene Idee. Wir entschieden uns sofort dafür, unsere Idee im Rahmen diese Kursaufgabe weiter zu bearbeiten.

Konzept
Das Konzept für den Minor musste besonders für die wirtschaftliche Situation durchdacht sein. Dafür wurde eine Zielgruppendefinition, eine Konkurrenzanalyse, das Angebot und natürlich ein Finanzierungsmodell verlangt. So definierten wir unserer Strategie – basierend auf dem sogenannten “Tauschgeschäft” – und machten uns viele Gedanken zur Finanzierung. Wir organisierten Interviews mit diversen Stakeholdern, befragten Familie und Freunde und änderten gefühlte 20x unseren Businessplan. Schlussendlich wurde unser Konzept aber viel umfangreicher und umfasste rund 60 Seiten gefüllt mit Analysen, Beitragsplanungen, Kooperationen und vielem mehr. Was natürlich den Rahmen des Minors deutlich sprengte. Zu diesem Zeitpunkt war uns aber bereits klar, dass wir dieses Projekt nicht mehr nur für den Minor theoretisch planen wollen, sondern es auch wirklich umsetzen möchten und deshalb umso mehr Zeit dafür aufwendeten.

Mit dem sehr umfangreichen Konzept in der Hand starteten wir anschliessend mit der Umsetzung, welche wir dann völlig losgelöst vom Unterricht erstellten.

Umsetzung
“Wenn schon – denn schon”. Unser Motto für die Umsetzung. Wir hatten bereits viel Zeit für die Konzeption investiert und waren von unserer Idee selbst überzeugt. So wollten wir das ganze Projekt auch genau so professionell und qualitativ weiterführen.

Für unser Projekt brauchten wir zum einen Plattformen und Kommunikationsmittel und zum anderen natürlich den Inhalt. Als Kommunikationsplattformen definierten wir einen Instagram-Account sowie eine Webseite. Beide Plattformen sind für unsere gewählten Zielgruppen relevant und müssen entsprechend bedient werden.

Zielgruppe:
Mit den Dienstleistungen unserer Redaktion bedienen wir primär die Zielgruppe “Berner/Innen” (B2C). Auf B2B-Seite, sprechen wir lokale, Berner Unternehmen an.

Instagram:
Einen Instagram-Account zu erstellen ist ja eigentlich nicht sonderlich schwierig, dachten wir zumindest. Was in Wahrheit viel Zeit in Anspruch nimmt, ist die umfassende Recherche, Post- und Story-Vorlagen zu gestalten, Texte zu verfassen, aktiv Beiträge und Storys zu publizieren und wiederrum bei anderen Nutzern auf ihre Beiträge zu reagieren. Wir unterschätzten beide, wie viel Aufwand hinter einem professionellen Instagram-Account steckt und wie viel Zeit wöchentlich dafür aufgewendet werden muss. Das A und O in einer Redaktion ist eine gute Organisation und Planung. So erstellten wir ein Rechercheprotokoll sowie einen Redaktionsplan. Dabei arbeiteten wir mit dem Tool ”Notion”.

Ein Learning aus dem Projekt ist, dass es sich lohnt viel Zeit in die Recherche zu investieren. Das Arbeiten mit verlässlichen Quellen, ermöglicht uns qualitativ hochstehende Beiträge zu verfassen und zu veröffentlichen. Wir legen grossen Wert darauf, keine “Fake News” zu publizieren. Auf einem Instagram-Kanal muss an viele Details gedacht werden, denn am Ende des Tages möchten wir uns von der Konkurrenz abheben. Doch hier stellte sich nochmals die Frage: “Wie heben wir uns nun von anderen Instagram-Accounts ab?” Ganz einfach: Wir bieten unserer Zielgruppe einen Mehrwert und punkten mit unserem schlichten, frischen und gut durchdachten Auftritt. Zudem legen wir grossen Wert auf eine vielseitige Berichterstattung – so dass wir nicht jeden Tag über Essen oder Kaffees berichten. Deshalb machten wir uns bereits in der Konzeptphase Gedanken zu möglichen Kategorien und Formaten, welche unserem Account einen roten Faden verleihen würden.

Webseite:
Die Webseite naa-punkt.ch ist besonders für die B2B Kunden wichtig und muss ebenfalls professionell und für alle Endgeräte optimiert sein. Auch dort haben wir unser Corporate Design durchgezogen, und Texte speziell für diese Plattform verfasst. Zu der Erstellung der Webseite kam zusätzlich noch der Domainkauf sowie das Hosting und natürlich die Erstellung einer Mail-Adresse, um Anfragen entgegennehmen zu können.

Kommunikation:
Als wir Unternehmen in der Stadt für eine Zusammenarbeit anfragen wollten, merkten wir allerdings, dass wir auch noch etwas analoges unseren potentiellen Kunden anbieten müssen. Deshalb gestalteten wir zusätzlich noch Visitenkarten und gaben diese in den Druck.

Mittlerweile haben wir alle Kommunikationsmittel aufbereitet und sind laufend daran sie mit aktuellen Inhalten zu befüllen. Aktuell sind wir besonders mit unserem Instagram-Account beschäftigt und veröffentlichen regelmässig Beiträge und Storys rund um Berner Unternehmen. Die Arbeit macht uns viel Freude, beansprucht aber auch sehr viel Zeit. Das Feedback auf diese Beiträge ist allerdings sehr positiv, was uns motiviert weiter fleissig den Account mit vielfältigen und spannenden Inhalten zu befüllen. In den letzten Tagen meldeten sich bereits Interessierte unserer Dienstleistung per Mail oder via Instagram. Es freut uns sehr, dass naa. auf Anklang stösst.

Selbstkritik
Insgesamt lief das Projekt sehr gut. Wir haben alles gut geplant, uns regelmässig abgesprochen und alle Entscheidungen gemeinsam getroffen. Mit der Zeit merkten wir auch, dass einige Inhalte gut vorproduziert werden können, damit wir in stressigen Unterrichtswochen nicht noch neue Beiträge produzieren müssen. Zudem wurde uns bewusst, dass der Austausch mit anderen Unternehmen oder Instagram-Bloggern sehr wichtig ist und die gegenseitige Unterstützung in der Region gross ist! Wir wollen immer einen Mehrwert bieten und mit dem sind wir gefragt.

Wo können wir uns verbessern?
Wir müssen bestimmt noch präsenter werden und noch mehr Menschen erreichen. Auch ist Schnelligkeit sehr wichtig, dass wir Aktualitäten aufgreifen und nicht hinterherhinken. Zurzeit sind wir daran eine Community aufzubauen und den Austausch zu fördern, damit wir noch mehr naa.-Fans gewinnen und viele weitere Menschen für Berner Unternehmen überzeugen können. naa. für mehr lokale Vielfalt!

Fazit
Wir erlebten mit dem Projekt bis heute emotionale Up’s und Down’s. Was uns immer wieder stärkt und leitet ist unserer Leidenschaft zur Medienwelt und auch das Herz für kleinere Unternehmen. Wir müssen zugeben, dass naa. in den letzten Wochen für uns ein Herzensprojekt wurde und wir bereit sind über den Projektrahmen hinaus viel Zeit in naa. zu investieren.

Wir sind uns bewusst, dass wir noch ganz am Anfang unseres Projektes stehen und noch so einiges auf uns zukommen wird.  Bei der Konzipierung wurde uns immer wieder bewusst: Es wird seine Zeit brauchen und es müssen noch einige Herausforderungen bewältigt werden. Die Grösste, welche uns erwartet ist, dass kleine Unternehmen nur eine geringe Bereitschaft haben Geld für Leistungen im Bereich Marketing & Kommunikation zu bezahlen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, werden wir in persönlichen Gesprächen mit kleinen Unternehmen ihr Need herausfinden und individuell auf sie einzugehen. Aber auch eine Community auf Instagram aufzubauen und eine gewisse Reichweite zu erreichen ist eine grosse Herausforderung und wird seine Zeit brauchen.

Fazit: Wir haben Grosses vor! Und diese Projekte wollen wir weiter angehen und vertiefen. Wir glauben, dass wir mit unserem Background und dem tollen Two-Women-Power viel erreichen und unseren Horizont erweitern können. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt und vergiss nicht naa. auf Instagram zu folgen!