Momentaufnahmen für das Fotoalbum

Was gibt es Besseres, als die schönsten Momente im Leben festzuhalten? Fotos lassen uns in Erinnerung schwelgen und versetzten uns für kurze Zeit in den erlebten Moment zurück. Genau dieses Gefühl wollte ich in meinen beiden Shootings einfangen.

Am Ende vom Sommer wurde ich angefragt, ein Shooting während der Schwangerschaft zu fotografieren und eines, sobald das Baby auf der Welt ist. Sowas lasse ich mir nicht zweimal sagen. Gesagt, getan. Wir haben ein Shooting noch während der Schwangerschaft vereinbart und eines ein paar Wochen nach der Geburt.

Eine kleine Auswahl meiner 437 bearbeiteten Fotos aus den beiden Shootings findest du in der unten angehängten Galerie. Viel Spass beim Durchstöbern.

(mou)

Ideenfindung
Bevor ich mich jeweils an die beiden Shootings gemacht habe, erstellte ich für mich ein Moodboard und suchte Inspiration auf Pinterest. Vor einem Shooting schaue ich gerne, was es bereits in diese Richtung gibt und wie ich das ungefähr umsetzten kann. Bevor wir mit den Shootings losgelegt haben, habe ich meine Ideen noch mit meiner Cousine und ihrem Mann gemeinsam besprochen. So konnte ich meine Erwartungen miteinbringen und sie mir sagen, wie sie sich das Ganze vorstellen. Nach der Vorbesprechung konnte es dann auch schon mit dem Shooting losgehen.

Umsetzung
An beiden Shooting Tagen war ich jeweils den ganzen Nachmittag bei der Familie für das Shooting. Für Shootings mit Kindern und Neugeborenen ist es wichtig immer genügend Zeit einzuplanen. Mit Kindern ist es schwierig zu planen, vielleicht haben Sie Lust auf Fotos, vielleicht würden sie aber gerade auch lieber etwas spielen. So kann es auch einmal vorkommen das nicht alles nach Plan verläuft. Was aber auch überhaupt nicht schlimm ist, sondern viel mehr auch Abwechslung in das Shooting mitreinbringt. Nach den beiden Shootings hatte ich insgesamt knapp 1’000 Fotos die es zu sortieren, bearbeiten oder löschen galt. Das Sortieren hat einige Zeit in Anspruch genommen. Ich habe mehrere Sortier-Runden durchgeführt und immer wieder die schlechten Fotos aussortiert. Nach dem Sortieren habe ich mich dann ans Bearbeiten in Lightroom gesetzt. Teilweise hatte ich in der Brille eine Spiegelung der Lichter, welche ich mit Hilfe von Photoshop versucht habe, verschwinden zu lassen.

Herausforderungen
Eine grosse Herausforderung bei dem Projekt waren die Lichtverhältnisse. Um eine Stimmige Atmosphäre zu schaffen und da es bald Herbst wurde, haben wir uns dafür entschieden die beiden Shootings jeweils in der Wohnung durchzuführen. An verregneten Herbsttagen, scheint nicht sonderlich viel Licht in die Fenster und das Ambiente ist eher dunkel. Für mich war es eine kleine Herausforderung, die Einstellungen so vorzunehmen, dass die Bilder genügend hell waren und gleichzeitig aber nicht an Qualität durch die Iso-Körnung verloren. Ich hatte Lichter vor Ort, welche allerdings nicht die besten waren. Für ein Ander Mal würde ich definitiv, mit besseren Lichtern gehen.

Fazit
Mir hat die Durchführung dieses Projektes sehr gut gefallen. Es hat Spass gemacht die Momente festzuhalten und mit der Kamera kreativ zu sein. Was ich ein wenig unterschätzt habe, war der Zeitaufwand. Zum einen vor Ort aber auch danach in der Bearbeitung. Nur schon das Aussortieren der gelungenen Bilder hat mich einige Zeit gekostet. Nichtsdestotrotz habe ich das gerne gemacht und konnte mit meiner Arbeit der Familie eine Freude bereiten. Und ich konnte neue Learning für Shooting für mich mitnehmen.