Midnight Snack with Ruby Hangar

Eher so 2-3 Stunden nach Midnight, kamen wir auf die Idee, dieses Drag-/Back-/Lipsync-/Musikvideo zu drehen. Das Konzept entwickelten wir auf die Schnelle, als sich Sonny Crowden in Ruby Hangar wandelte. Nach einer Stunde stand ich hinter der Kamera und die Musik ging los.

7 Outfit Changes später waren wir fertig.

Das Rezept

  • 7 Outfits
  • 5 deliriöse Menschen
  • 1 Drag Queen namens Ruby
  • 1 Beyoncé Song
  • 1 Kamera

So entstand «Midnight Snack with Ruby Hangar». Viel Spass!

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Ruby Hangar: https://www.instagram.com/rubyhangar_drag/

Behind The Scenes Impressionen:

(hil)

Idee und Konzeption
Nachdem wir ein anderes Projekt abgeschlossen hatten, welches eine ganze Drehwoche verlangte, waren wir alle ein wenig verloren. Alle waren im Delirium und konnten kaum mehr stehen.
Schon die ganze Woche begleitete uns das gleiche Lied. Why Don’t You Love Me von Beyoncé. Beim Kochen, beim Essen, im Auto, am Dreh, überall.
Um etwa 1 Uhr morgens sagte Sonny “Wie wärs wenn mir no e Drag Video würde dreihe?”. Meine Antwort war “Nid din Ärnst oder?”.

Eine Stunde später stand nicht mehr Sonny, sonder Ruby in der Küche und ich hinter der Kamera.

Nach der Idee kam die Konzeption.
Das Konzept war simpel. Ein Dragvideo. Ein Backvideo. Ein Musikvideo. Ein Lipsyncvideo. Möglichst viel Schminke, möglichst viele Haarextensions, möglichst viele Outfits, möglichst viele Accessoires. Das Konzept war doch nicht so simpel.

Ziele

  • Ein lustiges Drag Video kreieren
  • Nicht einschlafen
  • Spass haben!

Dreh
Der Dreh dieses Videos war eine sehr spontane Entscheidung. In wenigen Minuten waren alle mitwirkende überzeugt. Ich stellte schnell meine Kamera auf. Mehr brauchten wir nicht. Das Licht in der Küche reichte völlig aus. Es ging los, als die Musik startete.

Material

  • Nikon Z6
  • Stativ

Es ist und gelungen, alle Aufnahmen in wenigen Stunden zu realisieren. Da waren wir alle froh, denn wir konnten endlich schlafen gehen. Zwischen den Takes, wurden die Outfits gewechselt, da konnten sich alle ein ganz kurzer Nap am Boden gönnen, was uns die nötige Energie für den nächsten Take gab.

Postproduktion

Rohschnitt
Da wir nicht sehr viele neue Takes brauchten, konnte das ganze Projekt relativ schnell gedreht werden. Dies erleichterte auch die Arbeit im Rohschnitt, da es nicht viel Material zu sichten gab. Die Synchronisierung des Audios mit der Musik ging nicht automatisch, dieser Prozess musste von Hand gemacht werden.

Feinschnitt & Colour Grading
Der Rohschnitt musste überarbeitet werden und die Cuts mussten besser auf die Musik abgestimmt werden.
Anschliessend machten wir uns ans Colour Grading. Da nur eine Kamera verwendet wurde, konnten wir fast alle Aufnahmen gleichzeitig farblich korrigieren und anschliessend mit Hilfe eines LUTs graden, was dem ganzen Video ein einheitlicher Look gab.

Audio
Ich habe leider beim Dreh kein externes Kamera-Mikrofon eingesetzt. Die Soundqualität der Aufnahmen waren also nicht optimal. Dies hätte das Synchronisieren des Lieder in der Postproduktion sehr erleichtert. Für mich ein grosses Learning für das nächste Lip Sync Video.

Bilder
Ich habe leider keine Fotos mit meiner Kamera geschossen. Ich fand jedoch monate später noch einige Behind The Scenes Bilder, welche ich mit meinem Handy gemacht hatte. Diese bearbeitete ich in Lightroom mit einem einheitlichen Look und komprimierte sie.

Thumbnail
Als Vorlage für das Thumbnail diente ein Frame aus dem Film. Die Bearbeitung und die Grafik wurde in Photoshop erstellt.

Fazit
Wir sind alle unglaublich froh, dass wir durch die Müdigkeit nach einer sehr langen Drehwoche gekämpft. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hatten sehr viel Spass dabei.