Mental – Trailerstory

Als finales Projekt habe ich mich an etwas Neues gewagt: die Erstellung eines Trailers für einen fiktiven Spielfilm. Zu Beginn stand nur die Idee, einen mystischen Trailer zu erstellen – und zwar von A-Z. Die Geschichte dazu liess ich mir während dem Zeichnen/Schreiben einfallen. Anschliessend heuerte ich zwei Freunde an und drehte den Film während zwei Tagen in der Ostschweiz.

Das Trailer-Video könnt ihr euch hier anschauen!

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

(dbo)

Als finales Projekt habe ich mich an etwas Neues gewagt, die Erstellung eines Trailers für einen fiktiven Spielfilm.

Als ich das Drehbuch nach mehrern Stunden Arbeit schliesslich fertig gestaltet hatte, dachte ich alles sei getan. Ich hatte zusätzlich eine Packliste für den Dreh erstellt und auch bereits den Drehtag mit meinen Freunden bestimmt. Doch leider verlief nicht alles nach Plan. Auf dem Set musste ich feststellen, dass das Kabel für mein Richtmikrofon zuhause vergessen gegangen war. Es war zwar auf der Liste aufgeführt gewesen, ich hatte diese jedoch nur überflogen und so leider ein wichtiges Teil vergessen gehabt.

Da wir die Szenen auf mehrere Tage aufteilen mussten (langer Weg zwischen den Drehorten), formatierte ich in der Zwischenzeit die Speicherkarte der Kamera, um wieder Platz für die neuen Aufnahmen schaffen zu können. Ich vergass aber, dass ich eine Close-Up Szene im exakt selben Winkel nochmals drehen wollte. Nun hatte ich am zweiten Drehort aber keinerlei Aufnahmen vom letzten Drehtag mehr dabei und wir mussten improvisieren. Zukünftig sollten bereits abgedrehte Szenen zumindest auf dem Smartphone fürs Verständnis abrufbar sein.

Zusätzlich musste ich feststellen, dass mein Storyboard teilweise etwas unklar war und wir vor Ort die Szenen nochmals umstellen mussten.

Ein weiteres Problem stellten die Filmfehler dar. Beispielsweise hält der Schauspieler bei einer Szene sein Gewehr mit der linken Hand fest, während in der nächsten dies mit der rechten Hand geschieht. Darauf hatten wir während des Drehs nicht geachtet, es fiel erst in der Nachbearbeitung auf. Glücklicherweise konnte ich beim Schnitt den Fehler minimieren.

Learnings Schnitt:

Beim Schnitt hätte ich es begrüsst, wenn wir beim Dreh mehr Szenen als Backup gedreht hätten. Ich hätte eine grössere Vielfalt beim Schneiden des Films begrüsst, um noch mehr aus der Geschichte herausholen zu können. Dies hätte man aber auch im Storyboard ergänzen müssen. Erst beim Schneiden fiel mir bei den Barszenen das Hintergrundrauschen auf. auf dem kleinen Bildschirm meiner Handycam hatte die Lichteinstellung noch perfekt ausgesehen. Längerfristig werde ich mir wohl einen externen Bildschirm zulegen müssen.

Zuletzt hatte ich beim Rendern noch ein Problem mit der Tonspur. Diese verschob isch jeweils um ca. eine halbe Sekunde, aber nur beim gerenderten File. Beim Schneiden war diese noch perfekt synchronisiert gewesen. Nach mehrmaligem Rendern löste sich das Problem glücklicherweise von alleine.