Martina Boss Photography – ein Medienauftritt von A-Z

Martina Boss Photography

Den Schritt in die Selbstständigkeit wagen zurzeit viele – so auch Martina Boss. Sie entdeckte ihre Leidenschaft zur Fotografie.

Martina Boss wagt den Schritt, den in der heutigen Zeit viele wagen: die Selbstständigkeit. Sie möchte sich als selbstständige Fotografin weiterentwickeln. Sie möchte durch die Fotografie Erinnerungen festhalten, die sonst verblassen und irgendwann vergessen gehen. Sie möchte eine angenehme Atmosphäre schaffen und echte Emotionen einfangen. Um sie bei diesem Schritt zu unterstützen, entwickelte ich für sie eine Website und den gesamten Medienauftritt. Alles in allem soll sie einen kompletten Medienauftritt bekommen, mit dem sie perfekt vorbereitet in die Selbstständigkeit starten kann. Es soll ein rundes und vollkommenes Bild sein.

Ihre Zielgruppe sind Familien, Paare, Schwangere und Einzelpersonen, die Erlebnisse fotografisch einfangen und ein Fotoshooting machen möchten. Um herauszufinden, was für Fotoshootings sich ihre Zielgruppe vorstellt und welche Bedürfnisse und Wünsche sie haben, habe ich Interviews mit ihnen durchgeführt. Ein Zusammenschnitt aller Antworten soll Martina Boss helfen, ihr Angebot verbessern und weiterentwickeln zu können. 

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Ein Interview | Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche für ein optimales Shooting

Logo

Begonnen hat der Medienauftritt mit der Kreation des Logos. Es sollte Martinas Persönlichkeit widerspiegeln, zeitlos, modern und dennoch ein wenig verspielt sein. 

Moodboard

Um ihr Corporate Design zu finden, habe ich ein Moodboard mit Farben, Bildern, Gestaltungselementen und Schriften erstellt. Ihr Medienauftritt soll persönlich, nahbar, warm und natürlich sein.

Moodboard mboss-photography.ch

Website

Die Website ist das heutige digitale Aushängeschild jedes Unternehmers. Es soll als Steigerung des Bekanntheitgrades dienen und mehr Aufmerksamkeit auf Martina Boss lenken. Kunden sollen ihre Persönlichkeit und Leidenschaft erkennen. Das Endprodukt findet ihr unter folgendem Link: mboss-photography.ch

Martina Boss Photography
Ein Medienauftritt von A-Z

Visitenkarte

Die Visitenkarte vermittelt vielen Kunden einen ersten Eindruck der Fotografin und lädt zum Weiterschauen ein – sie können sich mit der Fotografin identifizieren. Sie dient als physisches Aushängeschild jeder Firma und ist dadurch ein Spiegel deren Unternehmensphilosophie.  

(dbo)

Konzept  |  Briefing, Planung, Vorbereitung
In einem Briefing mit Martina Boss begann der Prozess ihrer Website und dem gesamten Medienauftritt. Bereits im voraus gab ich ihr einige Fragen und Anregungen, über welche sie sich Gedanken machen sollte: 

  • Was ist das Hauptziel der Site? 
  • Wer ist die Zielgruppe? Wer sind die potenziellen Benutzer der Site? 
  • Welche Werte hast du?
  • Welche Inhalte sind geplant? Wie werden die Inhalte vermittelt?
  • Wie groß ist der ungefähre Umfang der Site? Wie viele Seiten soll die Website enthalten?
  • Auf welchen Plattformen, mit welchen Browsern/Bildschirmauflösungen soll die Site dargestellt werden?

Auf dieser Basis bauten wir in einem späteren Briefing auf. Dadurch bekam ich einen Einblick in ihre Vorstellungen, Gedanken, Werte und Einstellungen, worauf ich im Design aufbauen kann.

Design  |  Entwicklung, Umsetzung & Realisation
01  |  Logo Design
Beim Logo startete ich mit einigen Skizzen von Hand, welche ich anschliessend in Illustrator kreierte. Das Logo sollte ein wenig „geschnörkelt“ und weiblich sein und dennoch modern. Es soll in der Zeit bleiben und nicht verleiden. Nachdem ich 4-5 Logos kreiert habe, lag es in der Entscheidung von Martina Boss, denn mir war wichtig, dass sie ihre Vorstellungen im Logo wiederfindet und hinter ihm stehen kann.

02  |  Corporate Design/Moodboard: Farben, Schrift, Bildstile, Gestaltungselemente
Nachdem das Logo definiert wurde, ging es darum, ein Corporate Design zu finden: Farben, Gestaltungsmittel, Schriften und Muster, welche Martina Boss und ihre Vorstellungen widerspiegeln. Dafür habe ich ein Moodboard erstellt. Die Farben sollen ihren warmen und natürlichen Bildbearbeitungsstil wiederspiegeln. Es soll persönlich und nahbar sein, weshalb sie ihre Zielgruppe auch in der Du-Tonalität anspricht.

03  |  Website – vom Adobe XD auf den Server
Um die Webseite anschliessend veröffentlichen zu können, brauchte ich einen Hoster. Hierbei entschied ich mich für den Schweizer Anbieter „hosttech“, welcher mir bei Recherchen und Gesprächen empfohlen wurde. Damit alles reibungslos verlief, musste ich mich erst nochmals tiefer in die Thematik der Webserver und Hosting einlesen. Dieser Prozess dauerte mich viele Nerven und Stunden, doch es ist einer der essentiellsten Momente im Aufbau einer Webseite.
Um den Kunden von Martina bereits einen ersten Eindruck von der Website zu geben, habe ich das CMP Plugin auf WordPress installiert. Dies ist ein «Coming Soon Pagelander“, von welchem sie bereits per Email mit Martina Boss Kontakt aufnehmen und auf ihren Sozialen Medien einen ersten Eindruck erhalten können.
Beim Design begann ich mit einem Prototypen in Adobe XD. Die Webseite sollte modern sein und dennoch ein wenig verspielt. Nicht allzu symmetrisch. Der Fokus sollte auf den Fotografien von Martina Boss liegen, weshalb es wenig Textinhalte gibt. Eine benutzerfreundliche Navigation und einen übersichtlichen Aufbau. Als Basis diente hierfür das Moodboard, sowie das Corporate Design. Ich schickte Martina den ersten Entwurf und bereits nach wenigen Änderungswünschen war sie überaus zufrieden und gab mir das GO zur Umsetzung. Diese sollte auf WordPress erfolgen, da ich damit bereits einige Webseiten gestalten durfte. Da es zu meinem selbstdesignten Webdesign kein passendes Theme gab, welches ich individuell anpassen und ändern konnte, entschied ich mich für Elementor. Elementor ist ein Drag & Drop Page Builder Plugin für WordPress, womit man eigene Template und Inhalte für das Frontend kreieren kann. Dadurch konnte ich Martinas Corporate Design optimal auf sie anpassen und für sie ein eigenes Elementor-Template. 

Nachdem ich alle Seiten der Webseite nachbaute, erstellte ich schlussendlich noch die Datenschutzerklärung und fügte alle finalen Textinhalte, welche mir Martina wenige Wochen vor dem Endschliff zukommen liess, ein. Die letzte Etappe drehte sich um die Mobile Version und das Sicherstellen, dass die Website responsive ist. Martinas Website sollte responsive sein, da ihre Zielgruppe aktiv auf den Sozialen Medien zu finden ist und das Handy als tagtägliches Tool nutzen. Auch dies brauchte viele Stunden und konzentrierte Arbeit, doch es lohnt sich!

Um die Website zusätzlich zu optimieren, installierte ich zahlreiche Plugins:

  • Yoast SEO ist ein Plugin zur Suchmaschinenoptimierung, welche durch Metabeschreibungen, Breadcrumbs, schnellere Ladezeiten und Tags den Besuchern hilft, schneller zu den gewünschten Informationen zu kommen. (https://yoast.com/wordpress/plugins/seo/) Diese Meta Descriptions fügte ich jeweils den einzelnen Seiten an.
  • UpdraftPlus bietet die Möglichkeit bieten, regelmässige Webseite-Backups machen zu können. 
  • All In One WP Security überprüft Schwachstellen auf der Website und reduziert dadurch das Sicherheitsrisiko, indem es ein Sicherheitsverfahren einfügt und durchsetzt. (https://de.wordpress.org/plugins/all-in-one-wp-security-and-firewall/)
  • Auch ein Page Speed-Plugin habe ich installiert, welche die Website schneller machen soll und die Ladezeiten kürzt. Martina hat viele hochauflösende Fotos auf ihrer Seite, welche zu einer Reduktion der Website-Performance führen können.

04  |  Visitenkarten
Bei den Visitenkarten war schnell klar, was sie beinhalten sollten. Sie sollen Martinas Farben, Schriften und Bildelemente der Webseite wieder aufnehmen und das Logo, sowie ihre Kontaktangaben sollten klar ersichtlich sein.

Selbstkritik | Erkenntnisse, Learnings
01  |  Positives

  • Elementor ist ein super Tool, um eigene Templates und individuelle Themen zu designen. Es bietet unzählige Möglichkeiten und dient dem Webdesigner in vielen Hinsichten. 
  • Die Zusammenarbeit und der gewählte Ablauf mit Martina Boss war gut geplant. Sie schickte mir die Texte, Bilder und Vorstellungen stets zur richtigen Zeit. 
  • Ich habe in diesem Projekt sehr viel in Bezug auf das Hosting und den Webserver gelernt, denn ich war gezwungen, alles selbst zu erstellen und aufzusetzen. Es kostete mich viel Zeit, doch es hat sich gelohnt!

02  |  Negatives

  • Ich habe die Anpassung der Mobile-Version der Website etwas unterschätzt und sollte ein nächstes Mal mehr Zeit dafür einplanen. Denn die Webseite sollte unbedingt auf allen Geräten gut aussehen, was bei dieser noch Verbesserungspotenzial bietet. 
  • Es sollten zudem Minus-Margin und Padding vermieden werden. Oft lud ich mir selbst Probleme auf, weil ich solche benutzte. Gegen Ende konnte ich viele wieder kompensieren, doch einige sind stets noch vorhanden.
  • Schwierig war auch die Auswahl der richtigen Plugins: Welche sind wirklich gut? Welche dienen nicht genau meinen Vorstellungen? Ich kannte viele noch nicht und trotz dem Lesen der Rezensionen war ich mir bei meiner Auswahl nicht sicher.
  • Beim Videodreh muss ich beim nächsten Mal zwingend den Ton nach der ersten Einstellung (in meinem Fall nach der ersten Frage) kontrollieren. Bei einem Interview ist mein Ton nun etwas schlechter als bei den restlichen – was sehr ärgerlich ist! 

Fazit
Es war ein sehr aufwändiges aber gelungenes Projekt, in welches ich viele Stunden, Nerven und Zeit investierte. Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Projekt und ich habe extrem viel neues dazugelernt. Mit jeder Website und jedem Video, welches ich kreiere werde ich schneller und besser. Mir fallen Dinge auf, die ich vor einem Jahr noch gar nicht kannte – was sehr cool ist!