mami tereza – live DJ set mit visuals

Im Rahmen des Minors Creative Technology habe ich zum ersten Mal mit TouchDesigner gearbeitet. Das Tool hat mich sofort gepackt. Besonders der Gedanke, visuelle Designs zu erstellen, die direkt auf Musik reagieren, hat mich fasziniert. Also war klar: Ich will ein audioreaktives Set gestalten.

Zusammen mit der DJane meines Vertrauens, mami tereza, habe ich ein Set geplant, aufgenommen und mit Visuals ergänzt. Wir haben gemeinsam eine passende Trackliste zusammengestellt, und ich habe verschiedene Visuals entworfen, die ich passend zu den Soundeingängen animiert habe. Die Reaktionen der Visuals wurden in TouchDesigner mit dem Audio-Input verbunden – was technisch deutlich komplizierter war, als es zuerst klang.

Ich habe mir fast alles selbst beigebracht: mit YouTube-Tutorials, ChatGPT und viel Geduld. Unterstützt wurde ich bei der Videoaufnahme von Dario Giger (<3), der Kamera und Bild übernahm, während ich mich um das Setdesign, die Visuals und die Projektion kümmerte.

Ursprünglich wollten wir das Set mit CDJs und Mixer aufnehmen, doch das Audio-Setup liess sich nicht wie geplant gleichzeitig mit Audacity und TouchDesigner verbinden. Deshalb mussten wir kurzfristig auf einen Controller umsteigen. Der Sound liess sich so zwar sauber aufnehmen, dafür war die Reaktivität der Visuals auf die Musik leider eingeschränkt.

Rückblickend war das Projekt aufwendig, aber super lehrreich. Ich habe gemerkt, dass meine Stärken klar im Visuellen liegen – und dass ich Lust habe, genau in diesem Bereich weiter zu experimentieren. Trotz technischer Stolpersteine sind wir happy mit dem Ergebnis: Ein stimmiges Set bei dem Audio und Bild miteinander verschmelzen.

Hier findest du das ganze Set – have fun 🌟

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(abb)

Das Projekt hat mir erlaubt, mich intensiv mit TouchDesigner auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten von audioreaktiven Visuals zu erkunden. Die Idee, ein DJ-Set visuell zu begleiten, war für mich persönlich sehr reizvoll – auch weil ich gestalterisch völlig frei war und viel ausprobieren konnte.

Technisch war der Prozess herausfordernd: Die Verbindung zwischen Audio und Visuals hat nur bedingt so funktioniert, wie ich es geplant hatte. Ursprünglich wollten wir mit CDJs und Mixer aufnehmen, was sich vor Ort aber als nicht kompatibel mit TouchDesigner herausstellte. Der Umstieg auf den Controller hat zwar die Audioqualität gesichert, dafür aber die Reaktivität der Visuals beeinträchtigt.

Gestalterisch bin ich mit dem Look der Visuals zufrieden, hätte mir aber im Nachhinein gewünscht, dass sie noch direkter und präziser auf den Sound reagieren. Auch das Set-Design und die Aufnahme an sich haben gut funktioniert.

Insgesamt war das Projekt sehr lehrreich. Ich habe nicht nur technisch viel gelernt, sondern auch gemerkt, wie wichtig Planung und Flexibilität im kreativen Prozess sind – gerade, wenn verschiedene Tools und Disziplinen zusammenkommen. Beim nächsten Mal würde ich den Audio-Workflow früher testen und die Visuals noch gezielter auf die Musik abstimmen.