Lili, der kleine Wal

Erzählt wird die Geschichte von Lili, dem kleinen Wal. Sie geht auf Entdeckungsreise und sieht zum ersten Mal ein buntes Korallenriff. Die Reise wird für Lili unvergesslich, als sie unerwartet auf jemanden trifft …

Es ist eine Kindergeschichte die mit ihren bunten Wasserfarben begeistern soll. Die Zeichnungen hatte ich mit viel Herz umgesetzt und durch Illustrationen Leben eingehaucht.

Viel Spass beim Eintauchen in die bunte Unterwasserwelt!

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(dbo)

Idee und Motivation

Bereits vor einem Jahr hatte ich den Wal schon gezeichnet. Dieser Wal hatte schon immer eine grössere Bedeutung für mich, da ich es mit einem sehr schönen Ferienerlebnis verbinde. Dadurch tauchte die Idee auf, dass ich mit diesem Motiv etwas illustrieren möchte. Mit diesem Gedanken ging ich an mein erstes Coaching. Gleich danach war meine Idee etwas konkreter: Die Geschichte soll eine Botschaft vermitteln. Sie kann zudem fiktional, lyrisch oder auch journalistisch sein. Mit der Zeit kristallisierte sich der Wunsch, eine Kindergeschichte zu erzählen, heraus. Ein weiteres Coaching folgte und dadurch die Idee, die Zeichnungen in einem Stop-Motion Video darzustellen.

Projektablauf

Bevor ich mit den aufwendigen Zeichnungen begann, brauchte ich zuerst die Kindergeschichte. Hier spürte ich bereits die erste Herausforderung. Die Kindergeschichte durfte nicht zu lang sein, da ich später alles selber zeichnen musste. Trotzdem sollte die Geschichte noch eine Botschaft vermitteln, unabhängig davon, wie lang oder eben kurz diese Geschichte wird. Somit sammelte ich Ideen, sprach mit meinen Mitstudent*innen und irgendwann konnte ich diese Idee in Form einer kurzen Kindergeschichte wiedergeben. Nach diesem Schritt spürte ich jedoch, dass ich immer noch nicht mit den Zeichnungen starten konnte. Schnell wurde mir klar, dass ein Story Board sehr hilfreich werden kann. Somit habe ich durch die Kindergeschichte ein Storyboard skizziert und erstmals Text und Bild zusammengefügt. Dank diesem Schritt fühlte ich mich endlich bereit, die weiteren Motive zu zeichnen. Diese Phase war sehr Zeitintensiv. Ich wollte meinem bereits gezeichneten Wal gerecht werden, somit konnte ich nicht hetzen und musste mir für jedes Motiv genügend Zeit lassen. Schliesslich hatte ich alle Motive zufriedenstellend gezeichnet. Nun offenbarte sich ein weiteres Problem. Der Abgabetermin dieses Projektes kam in dieser Zeit erschreckend schnell näher. Wie kann ich in einer so kurzen Zeit dieses Stop-Motion Video umsetzten? Ursprünglich wollte ich die gezeichneten Motive auf Photoshop für die gewünschte Szene anpassen und zudem bei den Korallen die Farbe ändern, um so aus einer Koralle gleich fünf oder zehn verschiedene Korallen zu gestalten und danach alle Motive auszudrucken. So oder so war mein nächster Schritt mit Photoshop weiterzuarbeiten. Doch das Problem mit der immer näherkommenden Deadline konnte ich in meinem Zeitplan immer noch nicht lösen. Wieder half mir ein Gespräch mit Mitstudent*innen weiter. Anstelle das ich ein Stop-Motion Video kreiere, kann ich nun all meine Motive auf Premiere Pro zusammenfügen und illustrieren. Obwohl ich mich vor dieser Software gefürchtet habe, konnte ich mich davor nicht mehr drücken. Die Zeit hat mir keine Wahl gelassen. Nur mit Premiere Pro konnte ich meine Kindergeschichte in solch einer kurzen Zeit noch illustrieren.

Nach einer groben Zusammenstellung der Bilder auf Premiere Pro wirkte alles noch sehr statisch. Zuerst versuchte ich durch das Bewegen der Flosse von Lili dem Wal Dynamik einzubringen. Ich illustrierte die Bewegung auf Photoshop und fügte die Bilder in Premiere Pro hintereinander ein. Leider sah es immer noch sehr statisch aus, fast schon roboterhaft. Somit wagte ich mich wieder an ein eher noch fremdes Tool für mich: After Effects. Dank einem guten Tutorial lernte ich, wie mit dem Puppet Tool umzugehen. Mit dem Puppet Tool konnte ich ziemlich schnell meine Motive animieren. Meine Figuren wirken nun organischer und die Szenen lebhafter.

Auch Audiotechnisch lieft nicht alles rund. Bereits bei einem früheren Coaching erhielt ich einen interessanten Tipp, die Kindergeschichte von einer Sprechagentur einsprechen zu lassen. Anscheinend gibt es sehr günstige Angebote. Bei den Agenturen, welche ich für eine Offerte kontaktiert habe, musste ich jedoch leer schlucken. Die Kindergeschichte, welche nur ½ A4 Seite lang ist, kostet für das Einsprechen um 600.- bis 800.- Euro. Somit musste ich mich leider von dieser bequemen, aber zu teuren Variante verabschieden. Schnell habe ich ein gutes Audiogerät ausgeliehen und mich selbst an diese Audiodatei gewagt. Ich habe gleich mehrere Versionen aufgenommen. Beim Abhören stellte ich fest, dass die Qualität überhaupt nicht einer guten Audioaufnahme entsprach. Anscheinend konnte das Audiogerät gar nicht mit meinem Laptop kuppeln und während der Aufnahme, nahmen die Lautsprecher meines Laptops auf. Dank einem weiteren Coaching konnten wir über das Audioproblem diskutieren. Eine Ausweichmöglichkeit für die Aufnahme ist ganz simple das iPhone. Ich erhielt während dem Coaching noch ein paar Tipps, wie ich das iPhone am besten halten soll und notierte mir alles auf. Nun konnte ich meine Kindergeschichte mit meinem iPhone 12 aufnehmen und hatte eine relativ gute Audioaufnahme hinbekommen. Die Audioaufnahme lässt sicher noch zu wünschen übrig, aber es ist ganz okay.

Fazit

Das Einzelprojekt war sehr intensiv und lehrreich für mich. In diesem Studium hat man oft Gruppenarbeiten und kann sich vor seinen Schwächen drücken. Da ich bei diesem Projekt jedoch komplett auf mich alleine gestellt war, musste ich mich meinen «Ängsten» stellen. Ich habe durch dieses Projekt die Berührungsangst mit Premiere Pro etwas verloren. Natürlich bin ich mit meinen Fähigkeiten immer noch am Anfang und kann noch sehr viel lernen. Trotzdem habe ich während der Arbeit mit Premiere Pro immer wieder Freude daran gefunden. Auch das Audiofiasko ist eine gute Erfahrung, die ich machen durfte und mich weitergebracht hat.