Lightpainting Tutorial

Als gemeinsames Fotoprojekt wollten wir das Lightpainting ausprobieren. Bei der Recherche dazu ist uns aufgefallen, wie teuer die professionellen Gegenstände und für uns Studierende kaum bezahlbar sind. Aus diesem Grund haben wir uns verschiedene Alternativen dazu ausgedacht, welche wir in einem dazugehörigen Videotutorial für alle Interessierten zur Verfügung stellen wollen.

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Beim Erstellen der Gadgets haben wir durch mehrfaches Ausprobieren festgestellt, dass die Technik, welche wir auch im Video verwendet haben, am einfachsten ist. Um das farbige Papier so an der Taschenlampe zu befestigen, dass es nicht einknickt, mussten wir zunächst ein Gerüst basteln. Auf diesem befestigten wir danach das Papier, wonach es bei der Bewegung genügend stabil war.

Bei der Lichterkette klebten wir das Papier direkt auf, wobei wir darauf achteten, dass die Lämpchen nicht mit der Klebstelle verdeckt wurden. Die Wunderkerzen befestigten wir an einer Schnur, wobei wir diese zudem mit einem nicht brennbaren Gegenstand beschwerten, damit sie sich besser schwingen liess. Die Fackel benötigte keine besonderen Anpassungen, lediglich mussten wir darauf achten, dass wir uns beim Schwingen nicht selbst verbrannten und sie im Nachhinein gut auslöschten.

So konnten wir dennoch unser Lightpainting-Fotoprojekt machen, ohne dass wir ein grosses Loch in unseren Geldbeutel reissen mussten.

(ash)

Faszination Lightpainting

Die Kunst des Lightpaintings fasziniert uns alle sehr. Besonders Claudia bewundert die schönen Kunstwerke mittels Lichtquellen und einer langen Belichtungszeit der Kamera schon seit einiger Zeit. Mit derselben Begeisterung zum Lightpainting sind Jamie und Janine auf Claudia gestossen und so kam die Idee für dieses Digezz-Projekt.

Ziemlich schnell war klar, dass wir mehr als «nur» Fotos machen wollten. Für das Projekt eigneten wir uns das ABC des Lightpaintings an und wollten dieses Wissen in Form eines Videotutorials an unsere Mitstudierenden weitergeben.

Die Fotos

Der beste Part am ganzen Projekt war natürlich das Fotografieren und Ausprobieren von verschiedenen Sujets und Motive. Hier unsere wichtigsten Learnings:

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass Lightpainting eine gute Vorbereitung erfordert. Dazu gehören das Kennen der Kamera, sowie das Vorbereiten der Materialien, mit denen man malen will. Bei einem ersten Treffen in Saas-Fee im März setzten wir uns vertieft mit den Kameraeinstellungen auseinander damit wir wissen, mit welche Einstellungen die besten Ergebnisse erzielt werden. Ausserdem sammelten wir diverse Materialien wie Lichterketten, Jonglierbälle und Lichtstäbe von uns zusammen und wagten uns, als es dunkel war, an die ersten Shots ran. Dabei probierten wir verschiedene Motive aus. Inspiration dafür fanden wir auf Instagram und Pinterest. Obwohl es unser erster Versuch war, gelangen uns bereits tolle Aufnahmen. Was wir aus lauter Kamera- und Materialvorbereitungen hingegen vergessen haben, war, uns selbst auf die Fotosession vorzubereiten, denn unsere Location war auf einer Alp, auf der es noch Schnee hatte und sehr kalt war.

Einen zweiten Versuch starteten wir im April in Ostermundigen. Die Location: ein Parkplatz mit einer Graffitiwand. Doch dieses Mal wollten die Bilder einfach nicht mehr scharf werden. Dabei stellten wir die Kamera genau gleich ein, wie beim ersten Mal. Deshalb dauerte es dieses Mal etwas länger bis wir dann endlich die passenden Einstellungen fanden. Als die Technik schliesslich funktionierte kamen auch hier einige gute Shots raus und wir hatten einen riesen Spass verschiedene Sujets und Motive zu kreieren. Da wir aufgrund der technischen Probleme ziemlich viel Zeit verloren, wurde es auch schnell schon spät und wir beendeten das Shooting kurz nach Mitternacht.

Einen dritten Versuch startete Claudia dann im Mai nochmals. Gewappnet mit den Learnings, welche sie mit Jamie und Janine gemacht hat und einer Kollegin, die sich als Model zur Verfügung gestellt hat, kamen bei diesem Versuch die besten Ergebnisse raus.

Materialpräsentation

Ein grosses Anliegen dieses Projektes ist es, den interessierten Lightpainters zu zeigen, wie man ohne teure Hilfsmittel coole Kunstwerke kreieren kann. Deshalb ist ein wichtiger Bestandteil unseres Videos das Präsentieren der verschiedenen Hilfsmittel wie Lichterketten, Bällen, Wunderkerzen und viele mehr. Das Abfilmen der Materialien funktionierte sehr gut. Was bei einem nächsten Mal noch verbessert werden kann, ist das seriösere Einstellen des Weissabgleichs und der Belichtung. Denn so würde das in Postproduction erspart werden.

Tutorial filmen

Ein weiterer essentieller Teil unseres Projekts ist natürlich das Filmen des eigentlichen Tutorials. Dafür setzte sich Janine als Moderation vor die Kamera und erklärt in kurzen und einfachen Sätzen die Kunst des Lightpaintings. Um zu zeigen, wie wir Vorgegangen sind, haben dann Jamie und Claudia Bildaufnahmen von der Erstellung der Bilder gemacht. Nach einigen Startschwierigkeiten in der Moderation funktionierte auch das ziemlich gut und war relativ schnell im Kasten.

Vorbereitung ist das A und O

Das ist so ziemlich das, was wir aus unseren Fotosessions mitnehmen können. Sei es das genaue Kennen der Kamera oder das Ausprobieren gewisser Sujets im Vorfeld – mit einer seriösen und guten Vorbereitung können technische Fehler oder Pannen vielleicht schon im Vorfeld erkannt und schliesslich vorgebeugt werden.