Lebenslange Lügen – Gesketchtes Mini Drama

Auf dem leeren Parkplatz vor der Migros, zwischen zwei Mülltonnen, trifft das Leben auf den Menschen. Wo sonst.

Im Modul Visualisieren haben wir begonnen, digital zu Zeichnen. Die Möglichkeiten sind dabei unendlich. Mit der App Procreate habe ich mich daran versucht, das Gelernte mit meinem mini Drama umzusetzen.

Hat es sich gelohnt?

Viel vergnügen beim Lesen und Anschauen.

(ash)

Idee:

Nach der Woche Sketch&Draw wollte ich weiter mit der App Procreate arbeiten.
So habe ich mich entschieden ein mini Drama zu schreiben und dies dann, in gesketchter Form, darzustellen.
Wir als Menschen führen eine Beziehung mit dem Leben. Jede und Jeder eine Andere. In diesem mini Drama wollte ich die Begegnung zwischen diesen beiden aufzeigen. Das Sketchen gibt einem dabei grosse Freiheit, die Freiheit die die Worte brauchen.

Prozess:

Ein, zwei, fünf, sechs Versuche waren nötig für mein Endergebnis.
Bei meinem ersten Versuch habe ich einfach darauf los gezeichnet. Relativ schnell wurde mir klar, dass die Grösse der einzelnen Bilder und die Anordnung so nicht funktioniert. Ebenso habe ich mich, von A4 auf A2 um entschieden, mehr Raum.
Bei einigen Elementen habe ich die Layer kopieren können, was beim digital Zeichnen ein klarer Vorteil ist.
Für die Protagonisten habe ich Bilder von realen Personen als vage Referenz genommen, sie aber dann noch angepasst und verändert. Da Procreate auf 15 Layer begrenzt ist, habe ich zuerst die Protagonisten gezeichnet, dann die Szenen und wenn alles gepasst hat, habe ich sie dann zu einem Layer zusammengefasst. So ist Bild für Bild entstanden. Die Kolorierung ist dann zum Schluss, auf einem separaten Layer entstanden. Ich wollte schlicht bleiben und habe mich deshalb nur für die Kolorierung der Gesichter entschieden.

Learnings:

Es ist mit Sicherheit ein Vorteil einen Plan zu haben. Bei meinem letzten Versuch habe ich aus den vorherig gezeichneten Szenen, einem Plan machen können und habe mich dann daran orientiert. Zur Unterstützung habe ich jedoch trotzdem die Bilder noch nummeriert. Das mit der  Anordnung ist mit Sicherheit noch zu verbessern.  Gesichtsausdrücke sind unglaublich schwierig fest zu halten. Ich habe deshalb versucht, mich an meinen eigenen zu orientieren. Man hat mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickelt, wie die Person darzustellen ist, damit sie das gewünschte Gefühl oder die Emotion vermittelt. Da es erst das zweite Mal war, dass ich mit Procreate gearbeitet habe, hatte ich viele Aha Erlebnisse. Und mit genügend Zeit hat sich dann alles zu einem Bild, Wort wörtlich, ergeben.
Wie schon angedeutet, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, doch habe ich nun einige kennen gelernt, die mir neue Möglichkeiten eröffnen.