Jewels Loop

«Picking up the jewels» – wenn aus einer Bassline im Kopf ein Loop entsteht. Und daraufhin eine Kreation in Form eines Videoprojektes.

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(hil)

01 | Idee

Bei etlichen Songs höre ich vor allem auf den Bass. Für mich macht die Basslinie ein Lied erst richtig aus. An einem Tag hatte ich – auch wenn ich noch nie einen Bass in der Hand hatte – eine Idee für eine Basslinie. Diese habe ich dann auf dem Klavier gespielt und aufgenommen, sodass sie nicht vergessen geht. Die Entstehung meines Digezz-Projektes.

02 | Loop

Für einen Loop braucht es mehrere Spuren, die aufeinander abgestimmt sind und immer wiederholt werden. Da ich die Basslinie bereits gefixt habe, habe ich alles auf diese Spur abgestimmt. Daher experimentierte ich in GarageBand mit meinem Midi-Keyboard mit verschiedenen Instrumenten und Sounds. Schliesslich entstand ein Loop aus sechs Spuren (diesen brauchte ich allerdings nur als Entwurf, da für das Video in Echtzeit aufgenommen wurde):

  • Bass
  • Klavier
  • E-Piano (2x)
  • Chor
  • Drums

03 | Video

Mir war es wichtig, dass ich den Loop live mit der Videoaufnahme einspiele. Dementsprechend gabs auch viele Versuche, da ich visuell nicht zu viele sichtbare Fehler machen wollte. Das war vor allem für den ersten Teil wichtig, da die Midi-Aufnahmen von dort stammen. Beim zweiten Teil beliess ich den Fokus auf das Visuelle und steckte das Keyboard nicht ein. Plötzlich kams zum ersten Fehler: Ich merkte nicht, dass sich meine «Figuren» überschnitten, was beim Maskieren zu enormen Schwierigkeiten geführt hätte. Dies passierte, da ich mit der normalen iPhone-Kamera viel zu wenig Platz im Bild für fünf Personen ohne Überschneidungen hatte. Also konnte ich alle Aufnahmen verwerfen. Für den zweiten Aufnahmetag griff ich auf die Weitwinkelfunktion der Kamera zurück – und siehe da: alle fünf Dunjas haben Platz. Das Einzige, was mich jedoch daran stört, ist die dezente Verzerrtheit des Bildes. Zusammenführung und Bearbeitung von Bild und Ton sowie Maskenführung wurden in Premiere Pro  vorgenommen.

04 | Mix & Mastering

Da der Loop in Echtzeit aufgenommen wurde, musste ich erst noch einige Sachen korrigieren, die live nicht ganz funktioniert haben. So korrigierte ich beispielsweise bei den Drums einen Fehler oder habe generell den Rhythmus etwas genauer angepasst. Zudem habe ich mit Equalizern, Effekten und Mixing die einzelnen Spuren und dann auch das Gesamte im Nachhinein aufgewertet.

05 | Lyrics

Eigentlich hätte ich den Loop am liebsten mit Vocals untermalt. Da meine Stimme jedoch eher krächzend als schön – oder besser gesagt – ich meine Stimme nicht schön klingen lassen kann, habe ich diesen Part sein gelassen (Ich hoffe, das ändert sich nächstes Semester nach dem Modul «Make it Sound»). Trotzdem wollte ich für den Loop auch einen möglichen Vocal-Part erstellen, deswegen sind auch die Lyrics in Form zweier Poster entstanden.

06 | Ausrüstung

  • iPhone 12 Pro Max
  • Ringlicht von Hama
  • AKAI Professional MPK Mini MK3 (Midi-Keyboard)

07 | Learnings

Was ich beim nächsten Projekt definitiv besser machen möchte, ist das Sicherstellen einer perfekten Bildqualität. Bisher habe ich immer mit dem iPhone gefilmt, da ich sonst mit der Ausleihe von Kameras an fixen Daten gebunden wäre. Allerdings stört mich, dass die Qualität meiner Filmaufnahmen zu wünschen übrig lässt.