Japan à Collage

Der Herbst 2023 markierte eine unvergessliche Reise, die mich für drei Wochen durch Japan und einige Tage durch Seoul führte. Mit einer analogen Kamera als treuer Begleiter, war das Ziel, die fesselndsten Augenblicke dieser Reise einzufangen und festzuhalten.

Die Japanreise in diesem Jahr war ein unvergessliches Erlebnis. Ich wollte unsere Lieblingsmomente mit einer analogen Kamera festhalten und eine Erinnerung für mich und meine Freunde schaffen.

Digitale Bilder geraten schnell in Vergessenheit, wenn man sie auf dem Smartphone hat. Deshalb wollte ich meinen Liebsten als Überraschung diese Momente nicht nur digital, sondern auch physisch mitgeben. Nach dem ich die Negative gescannt und in Lightroom bearbeitete, habe ich mit Photoshop die Lieblingsausschnitte unserer Reise ausgewählt und in drei Bildern zusammengefasst: Japan, Tokyo und Seoul. Wenn man sie an der Wand ausgedruckt sieht, wirken sie viel schöner als auf einem Bildschirm.

(bas)

Umsetzung:

Während dieser drei Wochen hatte ich meine Analogkamera stets griffbereit bei mir und schoss insgesamt 110 Fotos, was drei ganze Filmrollen bedeutet. Anschliessend liess ich die Filme entwickeln und brachte mir selbst bei, die Negative zu scannen. Ich schaute mir Youtube Videos an, wie man seine Negative selbst scannen und bearbeiten kann. Um mich selbst herauszufordern und das Scannen der Negative zu üben, verzichtete ich auf den Scanner und wählte die Methode wo ich jedes einzelne Bild mit meiner Digitalen Kamera fotografierte. Dafür bastelte ich mir mit dem was ich Zuhause hatte und von Freunden ausleihen durfte, einen Rahmen, der genau auf ein einzelnes Foto des Negativs abgemessen ist und die restliche Ausstattung. Nachdem ich die 110 Bilder fotografiert hatte, importierte ich sie in Lightroom und wandelte die Negative in sogenannte «Positive» um. Dort bearbeitete ich Helligkeit, Kontrast, Farbe usw. manuell. Nachdem ich die Bilder fertig bearbeitet hatte, wählte ich meine Favoriten aus und probierte in Photoshop mit verschiedenen Tools die Anordnung, Ausschnitte und das Layout für meine drei Poster aus. Um das Layout zu gestalten, habe ich verschiedene Farbpaletten ausprobiert, bis ich eine gefunden habe, die mir gefällt. Während des Prozesses habe ich Pausen eingelegt, um nicht zu verkopft zu werden. Mit etwas Abstand konnte ich schliesslich das optimale Ergebnis erzielen. Ich habe diesen Prozess Bild für Bild durchgeführt.

Learnings:

Ich hatte das Projekt als weniger aufwendig erwartet. Einige Bilder sind leider nicht so geworden, wie ich es mir gewünscht hätte. Für das nächste Mal nehme ich mir vor, mir mehr Zeit beim Fotografieren zu lassen und bewusstere Motive auszuwählen. Ausserdem möchte ich beim nächsten Mal mehr einen Mix aus Landschaftsbildern und Fotos von Personen. Bei der Bearbeitung in Lightroom werde ich mir auch mehr Zeit lassen und genauer arbeiten. Es lohnt sich, etwas mehr Zeit in die Grundeinstellungen zu investieren und dann die Farben eines analogen Fotos zu verwenden. Durch dieses Print-Projekt konnte ich meine Fähigkeiten in Photoshop vertiefen und weiss jetzt auch, wo ich nach guten Tipps und Tricks für mein nächstes Photoshop- oder Print-Projekt suchen kann.