Im Hause Rambazamba

Lebt man als wenig bis normal Verdienende:r in der Stadt, so kennt man das Rambazamba im Haus. Junge Familie mit durchgehend schreiendem Kind sind oben, die Kiffer Bude mit regelmässigem Polizei Besuch findet man zur rechten Seite und die ständig jammernde Rosmarie unterhalb deiner Wohnung.

Es hat seine Sonnen- und Schattenseiten das Leben in der Stadt. Man hat immer Ärger mit den Nachbarn und fühlt sich eingeengt in seiner 19m2-Wohnung. Aber hat es nicht auch etwas Faszinierendes? So viele Leben, Geschichten und Kulturen die unter einem Dach wohnen. Da gibt es genügend spannende Impressionen, die man erzählen kann. Deshalb viel Spass beim Scrollen:

(ash)

Idee:

Im zweiten Semester im Modul Schreiben und Sprechen gab es in der Schreibwerkstadt viele verschiedene Textvariationen, die man machen konnte. Damals war ich hin und her gerissen zwischen Minidrama und Scrollytelling. Dazumal entschied ich mich für das Minidrama. Heute konnte ich nicht wiedersehen doch noch eines zu erstellen. Meine Idee war es allerdings nicht ein Scrollytelling im klassischen Sinne zu erstellen. Sondern mehr einen Einblick in einen Wohnblock und der individuellen Lebenssituation der Bewohner zu erzählen. Die Zeichnung und die Texte, sollen einen unterhalterischen Wert haben und nicht einen Journalistischen.

 

Prozess:

Der Ursprung der Figuren sind meine etwas wirren Wortkombinationen, welche mir ständig in meinem Kopf herumgeistern. Beispielsweise der Grill+ Affe= Grillaffe oder Krokodil+ Latte Macchiato = Krokolatte. So entstanden die witzigen Figuren. Diese zeichnete mit einem schwarzen Touchepinsel und Tipex. Nun hatte ich viele diverse Figuren und musste sich irgendwie unter ein Dach bringen. Da kam mir die Idee diese wortwörtlich unter ein Dach zusammen zu bringe. Damit ich die Figuren besser anordnen kann, hatte ich sie digitalisiert. Das Gebäude habe ich mit einem Wacom Tablet im Photoshop gezeichnet. Dasselbe mit dem Kolorieren.

 

Fazit:

Für mich war es eine Herausforderung schöne Geschichte zu erzählen, die einem zum Lächeln bringen, zusammen harmonieren aber trotzdem nicht langweilig sind. Ich bin optisch mit dem Gesamtbild zufrieden aber dennoch denke hätten die Stories etwas spannender ausfallen können. Es war für mich schwierig in Bild und Text gleichzeitig zu denken. Ich habe noch einige weiter Figuren gezeichnet, die nicht in das Haus passen. Zu Beginn wollte ich alle Figuren ein das Haus einquartieren, aber ich musste einsehen, dass nicht alle passen. Beispielsweise bin ich dem Krokolatte etwas kritisch gegenüber. Aber da er trotzdem sehr lustig ist, entschied ich mich ihn trotzdem zu integrieren.

Leider zeigt es das Bild etwas verpixelt im WordPress an obschon die Qualität gut ist. Ich kam zum Schluss, dass ich für dieses Projekt zusätzlich eine Webseite hätte machen müssen.